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==Spielbericht== | ==Spielbericht== | ||
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Der 1. Sportverein Jena hat mit diesem Sieg über einen harten, kampffreudigen und sehr schnellen Gegner 2 wertvolle Punkte errungen, die umso schwerer wiegen, als die Spielstärke in der Gauliga-Mitte außerordentlich gleichmäßig ist. Die Niederlagen in Magdeburg und Erfurt, die Jenas bisheriger Tormann zum großen Teil auf dem Gewissen hat, haben den 1. SV veranlasst, einen anderen Tormann heranzuziehen, der seine Aufgabe gut löste. Das Ergebnis besagt schon, daß beiderseits der Sturm der schwächste Mannschaftsteil war. Die Jenaer Verteidigung, die bedenkliche Schwächen gezeigt hatte, ist wieder schön geworden, in der Läuferreihe stehen befähigte Spieler. Im Sturm konnte eigentlich nur König befriedigen, der aber dann durch Verletzung sene Kampfkraft einbüßte. Auch bei den Sportfreunden Halle, die körperlich ihren Gegner überlegen waren und davon reichlich Gebrauch machten, waren Schlußdreieck und Läuferreihe die besseren Mannschaftsteile. Der Sturm scheiterte regelmäßig an der Strafraumgrenze. Aber auch der Jenaer Sturm wußte zahlreiche Torgelegenheiten nicht auszuwerten, entweder waren die gegnerischen Verteidiger schneller oder der Ball fand das Tor nicht. | |||
In der 1.Halbzeit, die entschieden die bessere war, zeigten die Platzbesitzer ein schönes Kombinationsspiel, aus dem sich in der 18. Minute das erste Tor für Jena ergab. Wenig später sicherte König seiner Mannschaft durch eine prächtige Einzelleistung das 2. Tor. | |||
Bericht aus dem Kicker vom 30.10.1934 | |||
==andere Spiele== | |||
* SC Erfurt : Viktoria 96 Magdeburg 2:2 |
Aktuelle Version vom 6. September 2024, 14:19 Uhr
Spieldaten | |
Wettbewerb | Gauliga Mitte , 6.Spieltag |
Saison | Saison 1934/1935 , Hinrunde |
Ansetzung | 1. SV Jena - Sportfreunde Halle |
Ort | Stadion Jena |
Zeit | 28.10.1934 |
Zuschauer | |
Schiedsrichter | |
Ergebnis | 2:0 (2:0) |
Tore |
|
Andere Spiele oder Berichte |
Aufstellungen
- Jena
- König
- Halle
Spielbericht
Der 1. Sportverein Jena hat mit diesem Sieg über einen harten, kampffreudigen und sehr schnellen Gegner 2 wertvolle Punkte errungen, die umso schwerer wiegen, als die Spielstärke in der Gauliga-Mitte außerordentlich gleichmäßig ist. Die Niederlagen in Magdeburg und Erfurt, die Jenas bisheriger Tormann zum großen Teil auf dem Gewissen hat, haben den 1. SV veranlasst, einen anderen Tormann heranzuziehen, der seine Aufgabe gut löste. Das Ergebnis besagt schon, daß beiderseits der Sturm der schwächste Mannschaftsteil war. Die Jenaer Verteidigung, die bedenkliche Schwächen gezeigt hatte, ist wieder schön geworden, in der Läuferreihe stehen befähigte Spieler. Im Sturm konnte eigentlich nur König befriedigen, der aber dann durch Verletzung sene Kampfkraft einbüßte. Auch bei den Sportfreunden Halle, die körperlich ihren Gegner überlegen waren und davon reichlich Gebrauch machten, waren Schlußdreieck und Läuferreihe die besseren Mannschaftsteile. Der Sturm scheiterte regelmäßig an der Strafraumgrenze. Aber auch der Jenaer Sturm wußte zahlreiche Torgelegenheiten nicht auszuwerten, entweder waren die gegnerischen Verteidiger schneller oder der Ball fand das Tor nicht.
In der 1.Halbzeit, die entschieden die bessere war, zeigten die Platzbesitzer ein schönes Kombinationsspiel, aus dem sich in der 18. Minute das erste Tor für Jena ergab. Wenig später sicherte König seiner Mannschaft durch eine prächtige Einzelleistung das 2. Tor.
Bericht aus dem Kicker vom 30.10.1934
andere Spiele
- SC Erfurt : Viktoria 96 Magdeburg 2:2