Werner Krauß: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Werner Krauß''' (* 12. November 1938 in Meerane; † 1990) begann mit dem Fußballspielen bei der [[BSG Fortschritt Meerane]]. Dort spielte er auch im Männerbereich in der zweitklassigen [[DDR-Liga]]. Als Meerane in die II. DDR-Liga (dritthöchste Spielklasse) abstieg, wechselte er 1961 zur [[BSG Wismut Gera]] und 1963 zum [[SC Motor Jena]]. | '''Werner Krauß''' (* 12. November 1938 in Meerane; † 11. August 1990 in Jena) begann mit dem Fußballspielen bei der [[BSG Fortschritt Meerane]]. Dort spielte er auch im Männerbereich in der zweitklassigen [[DDR-Liga]]. Als Meerane in die II. DDR-Liga (dritthöchste Spielklasse) abstieg, wechselte er 1961 zur [[BSG Wismut Gera]] und 1963 zum [[SC Motor Jena]]. | ||
In Jena kam er zum frisch gebackenen DDR-Meister, mit zahlreichen Nationalspielern, trotzdem | In Jena kam er zum frisch gebackenen DDR-Meister, mit zahlreichen Nationalspielern, trotzdem Krauß bereits in seiner ersten Saison zu 19 Einsätzen. Zu seiner Lieblingsposition sagte er im "Deutsches Sportecho" (19. Januar 1970): ''„Ich spiele ganz gern Ausputzer, wenn ich das ganze Geschehen vor mir habe. Die Laufarbeit ist eine meiner Stärken. Wenn man nicht seinem Gegenspieler auf den Füßen herumzutrampeln braucht, Zeit findet zur Angriffsunterstützung sich mit einzuschalten, dann liebe ich das Verteidigerspiel.“''. | ||
Der Verteidiger wurde mit dem [[FCC]] zweimal [[DDR-Meister]] (1968 und 1970), sowie 1972 [[FDGB-Pokal|FDGB-Pokalsieger]]. Eines seiner wichtigsten Tore erzielte er am 25. Mai 1968 in der 69. Minute [[67/68 25|im Punktspiel gegen den FC Karl-Marx-Stadt]], mit dem er den Meistertitel für den FC Carl Zeiss endgültig sicherstellte. | Der Verteidiger, der "Werni" gerufen wurde, wurde mit dem [[FCC]] zweimal [[DDR-Meister]] (1968 und 1970), sowie 1972 [[FDGB-Pokal|FDGB-Pokalsieger]]. Eines seiner wichtigsten Tore erzielte er am 25. Mai 1968 in der 69. Minute [[67/68 25|im Punktspiel gegen den FC Karl-Marx-Stadt]], mit dem er den Meistertitel für den FC Carl Zeiss endgültig sicherstellte. | ||
Für den FCC bestritt | Für den FCC bestritt Krauß bis 1972 insgesamt 238 Pflichtspiele (30 Tore) – 166 Spiele (20) in der [[DDR-Oberliga]], 17 Spiele (2) um den [[Europapokal]], 25 Spiele (4) um den [[FDGB-Pokal]] und 30 Spiele (4) im [[IFC]]. | ||
Krauß war gelernter Kfz-Schlossers und lebte nach seiner aktiven Karriere mit seiner Frau Eva weiter in Jena. Er verstarb im August 1990 im Alter von nur 52 Jahren an einer unheilbaren Nervenkrankheit. Auch sein Bruder Bernd und sein Sohn Andreas sind an dieser heimtückischen Krankheit verstorben. | |||
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Aktuelle Version vom 22. November 2020, 00:45 Uhr
Werner Krauß | ||
Werner Krauß | ||
Informationen | ||
---|---|---|
Geburtstag | 12. November 1938 | |
Geburtsort | Meerane, Deutschland | |
Sterbedatum | 11. August 1990 | |
Sterbeort | Jena, Deutschland | |
Größe | 177 cm | |
Position | Abwehr | |
Spiele für den FCC1 | ||
Wettbewerb | Spiele | Tore |
DDR-Oberliga Europapokal Pokal IFC Gesamt: |
166 17 25 30 238 |
20 2 4 4 30 |
|
Werner Krauß (* 12. November 1938 in Meerane; † 11. August 1990 in Jena) begann mit dem Fußballspielen bei der BSG Fortschritt Meerane. Dort spielte er auch im Männerbereich in der zweitklassigen DDR-Liga. Als Meerane in die II. DDR-Liga (dritthöchste Spielklasse) abstieg, wechselte er 1961 zur BSG Wismut Gera und 1963 zum SC Motor Jena.
In Jena kam er zum frisch gebackenen DDR-Meister, mit zahlreichen Nationalspielern, trotzdem Krauß bereits in seiner ersten Saison zu 19 Einsätzen. Zu seiner Lieblingsposition sagte er im "Deutsches Sportecho" (19. Januar 1970): „Ich spiele ganz gern Ausputzer, wenn ich das ganze Geschehen vor mir habe. Die Laufarbeit ist eine meiner Stärken. Wenn man nicht seinem Gegenspieler auf den Füßen herumzutrampeln braucht, Zeit findet zur Angriffsunterstützung sich mit einzuschalten, dann liebe ich das Verteidigerspiel.“.
Der Verteidiger, der "Werni" gerufen wurde, wurde mit dem FCC zweimal DDR-Meister (1968 und 1970), sowie 1972 FDGB-Pokalsieger. Eines seiner wichtigsten Tore erzielte er am 25. Mai 1968 in der 69. Minute im Punktspiel gegen den FC Karl-Marx-Stadt, mit dem er den Meistertitel für den FC Carl Zeiss endgültig sicherstellte.
Für den FCC bestritt Krauß bis 1972 insgesamt 238 Pflichtspiele (30 Tore) – 166 Spiele (20) in der DDR-Oberliga, 17 Spiele (2) um den Europapokal, 25 Spiele (4) um den FDGB-Pokal und 30 Spiele (4) im IFC.
Krauß war gelernter Kfz-Schlossers und lebte nach seiner aktiven Karriere mit seiner Frau Eva weiter in Jena. Er verstarb im August 1990 im Alter von nur 52 Jahren an einer unheilbaren Nervenkrankheit. Auch sein Bruder Bernd und sein Sohn Andreas sind an dieser heimtückischen Krankheit verstorben.