Andreas Bielau: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Andreas Bielau]] (* 26. August 1958) wechselte 1980 von der [[BSG Sachsenring Zwickau]] (heute [[FSV Zwickau]]) zum [[FC Carl Zeiss Jena]].  
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'''Andreas Bielau''' (* [[26. August|26. August 1958]]) wechselte 1980 von der [[BSG Sachsenring Zwickau]] (heute [[FSV Zwickau]]) zum [[FC Carl Zeiss Jena]].  
In Zwickau hatte er von August 1977 bis Juni 1980 31 Spiele in der höchsten Spielklasse der DDR absolviert. Bis zur Saison 1986/87 absolvierte er für den FC Carl Zeiss 217 Pflichtspiele (58 Tore) – davon 164 Oberligaspiele (42 Tore), 21 Pokalspiele (6 Tore), 20 Europacupspiele (8 Tore) und 12 Intertotocupspiele (2 Tore).
In Zwickau hatte er von August 1977 bis Juni 1980 31 Spiele in der höchsten Spielklasse der DDR absolviert. Bis zur Saison 1986/87 absolvierte er für den FC Carl Zeiss 217 Pflichtspiele (58 Tore) – davon 164 Oberligaspiele (42 Tore), 21 Pokalspiele (6 Tore), 20 Europacupspiele (8 Tore) und 12 Intertotocupspiele (2 Tore).
[[Datei:030529 rr 014 Jena-Tbilisi.JPG| links|miniatur|500px| 29. Mai 2003. Andreas Bielau beim Spiel der einstigen Europacup-Helden von 1981 zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und Dinamo Tbilisi (3:3). Foto: René Röder]]
 
Für den Jenaer Fussballfan wird sein Name wohl auf ewig mit jenem [[1980/1981 ECII 2. Spiel: FC Carl Zeiss Jena - AS Rom 4:0|Europapokalspiel am 1. Oktober 1980 gegen den AS Rom]] verbunden sein. In der 70. Minute durch Trainer [[Hans Meyer]] eingewechselt erzielte er in der 71. Minute das 3:0 und in der 87. Minute den 4:0-Endstand.  
Für den Jenaer Fussballfan wird sein Name wohl auf ewig mit jenem [[1980/1981 ECII 2. Spiel: FC Carl Zeiss Jena - AS Rom 4:0|Europapokalspiel am 1. Oktober 1980 gegen den AS Rom]] verbunden sein. In der 70. Minute durch Trainer [[Hans Meyer]] eingewechselt erzielte er in der 71. Minute das 3:0 und in der 87. Minute den 4:0-Endstand.  
Im Halbfinale gegen Benfica Lissabon erzielte er im Hinspiel die 1:0-Führung (Endstand 2:0), und nach einem 0:1 im Rückspiel erreichte die Mannschaft das Finale, das Jena gegen Dynamo Tbilisi unglücklich verlor. Am 19. April 1981 stand er in Udine gegen Italien erstmals in der DDR-Nationalelf. Bis 1985 folgten noch acht weitere Berufungen in die A-Nationalmannschaft. Sein letztes Spiel fand am 16. Oktober 1985 im Glasgower Hampden Park gegen Schottland statt. In der Oberliga absolvierte er bis 1987 für Jena 164 Oberligaspiele, in denen er 42 Tore schoss. Danach wechselte er zurück nach Zwickau in die Liga und hatte mit 17 Toren entscheidenden Anteil am Aufstieg 1988. Mit 19 weiteren Erstligapartien (3 Tore) für Sachsenring in der Saison 1988/89 erhöhte er sein Konto auf insgesamt 214 Partien in der Oberliga mit 50 erzielten Treffern. Seine letzte Saison im Zwickauer Dress spielt Bielau nach dem Abstieg dann 1989/90 wieder in der zweitklassigen Liga.  
Im Halbfinale gegen Benfica Lissabon erzielte er im Hinspiel die 1:0-Führung (Endstand 2:0), und nach einem 0:1 im Rückspiel erreichte die Mannschaft das Finale, das Jena gegen Dynamo Tbilisi unglücklich verlor. Am 19. April 1981 stand er in Udine gegen Italien erstmals in der DDR-Nationalelf. Bis 1985 folgten noch acht weitere Berufungen in die A-Nationalmannschaft. Sein letztes Spiel fand am 16. Oktober 1985 im Glasgower Hampden Park gegen Schottland statt. In der Oberliga absolvierte er bis 1987 für Jena 164 Oberligaspiele, in denen er 42 Tore schoss. Danach wechselte er zurück nach Zwickau in die Liga und hatte mit 17 Toren entscheidenden Anteil am Aufstieg 1988. Mit 19 weiteren Erstligapartien (3 Tore) für Sachsenring in der Saison 1988/89 erhöhte er sein Konto auf insgesamt 214 Partien in der Oberliga mit 50 erzielten Treffern. Seine letzte Saison im Zwickauer Dress spielt Bielau nach dem Abstieg dann 1989/90 wieder in der zweitklassigen Liga.  


[[Datei:030529 rr 014 Jena-Tbilisi.JPG|links|miniatur|200px| 29. Mai 2003. Andreas Bielau beim Spiel der einstigen Europacup-Helden von 1981 zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und Dinamo Tbilisi (3:3). Foto: René Röder]]
Andreas Bielau beendete seine Karriere als Spielertrainer beim [[VfB Auerbach]], wo er später bis 2008 als Co-Trainer tätig war.
Andreas Bielau beendete seine Karriere als Spielertrainer beim [[VfB Auerbach]], wo er später bis 2008 als Co-Trainer tätig war.



Aktuelle Version vom 23. Juli 2021, 13:02 Uhr

Andreas Bielau

Andreas Bielau (1985)
Informationen
Geburtstag 26. August 1958
Geburtsort DDR
Position Sturm
Spiele für den FCC1
Wettbewerb Spiele Tore
DDR-Oberliga
FDGB-Pokal
Europapokal
IFC
Gesamt:
164
21
20
12
217
42
6
8
2
58


 1Stand: 10. Mai 2020


Andreas Bielau (* 26. August 1958) wechselte 1980 von der BSG Sachsenring Zwickau (heute FSV Zwickau) zum FC Carl Zeiss Jena. In Zwickau hatte er von August 1977 bis Juni 1980 31 Spiele in der höchsten Spielklasse der DDR absolviert. Bis zur Saison 1986/87 absolvierte er für den FC Carl Zeiss 217 Pflichtspiele (58 Tore) – davon 164 Oberligaspiele (42 Tore), 21 Pokalspiele (6 Tore), 20 Europacupspiele (8 Tore) und 12 Intertotocupspiele (2 Tore).

Für den Jenaer Fussballfan wird sein Name wohl auf ewig mit jenem Europapokalspiel am 1. Oktober 1980 gegen den AS Rom verbunden sein. In der 70. Minute durch Trainer Hans Meyer eingewechselt erzielte er in der 71. Minute das 3:0 und in der 87. Minute den 4:0-Endstand. Im Halbfinale gegen Benfica Lissabon erzielte er im Hinspiel die 1:0-Führung (Endstand 2:0), und nach einem 0:1 im Rückspiel erreichte die Mannschaft das Finale, das Jena gegen Dynamo Tbilisi unglücklich verlor. Am 19. April 1981 stand er in Udine gegen Italien erstmals in der DDR-Nationalelf. Bis 1985 folgten noch acht weitere Berufungen in die A-Nationalmannschaft. Sein letztes Spiel fand am 16. Oktober 1985 im Glasgower Hampden Park gegen Schottland statt. In der Oberliga absolvierte er bis 1987 für Jena 164 Oberligaspiele, in denen er 42 Tore schoss. Danach wechselte er zurück nach Zwickau in die Liga und hatte mit 17 Toren entscheidenden Anteil am Aufstieg 1988. Mit 19 weiteren Erstligapartien (3 Tore) für Sachsenring in der Saison 1988/89 erhöhte er sein Konto auf insgesamt 214 Partien in der Oberliga mit 50 erzielten Treffern. Seine letzte Saison im Zwickauer Dress spielt Bielau nach dem Abstieg dann 1989/90 wieder in der zweitklassigen Liga.

29. Mai 2003. Andreas Bielau beim Spiel der einstigen Europacup-Helden von 1981 zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und Dinamo Tbilisi (3:3). Foto: René Röder

Andreas Bielau beendete seine Karriere als Spielertrainer beim VfB Auerbach, wo er später bis 2008 als Co-Trainer tätig war.

Bielau ist ausgebildeter Physiotherapeut, Bademeister und Rettungsschwimmer.

Seit 2012 ist Bielau beim SV Mülsen St. Niclas als Trainer und Physiotherapeut beim Westsachsenligisten tätig und als Bademeister und Rettungsschwimmer für das Freibad in Mülsen zuständig.