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{{Spieldaten
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* 6:2 (90.)
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==Aufstellungen==
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==Spielbericht==
Wer hätte das gedacht ? Der Ostthür. Meister , um dessen Sturm manchem seit langem bange war , spielt einen so stark favorisierten Rivalen förmlich in Grund und Boden . Dabei ist das Ergebnis für die Gäste noch schmeichelhaft , denn bei nur etwas Glück des Siegers in der ersten Halbzeit konnte die Niederlage Apoldas wohl zweistellig werden . Drei prächtige , sichere Torgelegenheiten in diesem Abschnitt verpaßt ! Und eine Ueberlegenheit , daß die Jenaer Verteidigung zeitweise mit stürmte . Solchen Kampfgeist müßte man im Stadion immer sehen !
In neuer Aufstellung trat er der kompletten Apoldaer Mannschaft gegenüber : (Siehe Aufstellung!)
Fast 1000 Zuschauer waren Zeugen der Entscheidung . Sie ließ lange auf sich warten , 45 Minuten überlegener Kampf , ohne zahlenmäßigen Ausdruck der Ueberlegenheit . Dann rollten sie heran - die Tor , fielen wie überreife Früchte .
Wie sie fielen ! Nach Anstoß drängt Apolda gleich vors Jenaer Tor und setzt mit scharfem Tempo ein . Der Ueberraschungsangriff endet mit scharfem Schuß über v. Fehrs Kiste . Die Gäste fallen durch gute Kopftechnik auf . Das flache Paßspiel des Meisters zwingt dem Gegner jedoch dieses System auf . Dem sollte er auch bald erliegen . In flotten Vorstoß arbeiten sich die Stürmer der Einheimischen immer wieder mit betontem Flügelspiel durch . Gute Kombination setzt teilweise die gegnerische Läuferreihe matt . Doch die Verteidigung der Gäste ist unüberwindlich . Gut getretene Flanken von links und rechts befördern beide Verteidiger mit wuchtigem  Schlage ins Feld zurück . Dreimal hatte Jena gute Gelegenheit , das Bollwerk zu sprengen . Die Deckung Jenas rückt bis zur Mitte auf . Aber es muß torlos gewechselt werden .
Nun setzt der Torreigen nach Halbzeit ein . Unter begeistertem Jubel der Anhänger Apoldas fällt vom Anstoß weg das erste Tor für die Gäste . Eine halbe Minute darauf : Jena gleicht durch Tresselt aus . Nach weiteren 60 Sekunden hat der Tormann Apoldas zum zweiten Male das Nachsehen , denn Haase legt ihm eine bittere Pille ins Netz . Die Apoldaer Mannschaft ist geknickt , die Einheimischen reißen sich merklich zusammen . Auf eine hohe Flanke von Eck erhöht sich Jenas Torzahl auf drei . In regelmäßigen Abständen klingelt es noch weitere dreimal im Kasten der Leute aus der Glockenstadt . Eine schöne Flanke von Mieth verwandelt Haase über den herauslaufenden Torwart hinweg durch feinen Kopfball . Gleich darauf fällt der Nachschuß Tresselts , der einem abgewehrten Fernschuß Ecks nachsetzt , ein weiterer Treffer . Haase schließt den Reigen mit der Torzahl 6. In letzter Minute erzielt Apolda auch ein zweites Tor , das am Ausgang des Spieles nichts mehr retten konnte .
Die Meisterschaftsfrage in Ostthüringen dürfte damit gelöst sein , denn gegen Saalfeld wird sich der Meister sicher siegreich halten .
Bericht von E.L. in der Jenaischen Zeitung vom 18.01.1926


==Spiele==
==Spiele==


* 1.SV Jena : VfB Apolda 6:2
* 1.SV Jena : VfB Apolda 6:2
* VfL Saalfeld : SC Apolda
* VfL Saalfeld : SC Apolda 8:1
* SV Kahla : Vimaria Weimar
* SV Kahla : Vimaria Weimar 4:6
 
(24.01.1926)
 
* SpVgg Jena : SC Apolda 5:3 - Abbruch
* VfB Apolda : VfL Saalfeld 7:1
* SC Weimar : SV Kahla 0:1
 
(31.01.1926)
 
* VfL Saalfeld : SC Weimar 1:2
* VfB Apolda : VfB Rudolstadt 3:0
* Vimaria Weimar : SC Apolda 5:3

Aktuelle Version vom 20. November 2024, 19:11 Uhr

Spieldaten
Wettbewerb Gauliga Ostthüringen
Saison Saison 1925/1926 Rückrunde
Ansetzung 1.SV Jena : VfB Apolda
Ort Stadion des 1.SV Jena
Zeit So 17.01.1926
Zuschauer 1.000
Schiedsrichter
Ergebnis 6:2 (0:0)
Tore
  • 0:1 (46.)
  • 1:1 Tresselt (47.)
  • 2:1 Haase (48.)
  • 3:1 Eck ?
  • 4:1 Haase
  • 5:1 Tresselt
  • 6:1 Haase
  • 6:2 (90.)
Andere Spiele
oder Berichte

{{{Links}}}

Aufstellungen

Jena
von Fehr
Schröder , Günther
Eck , Werner , Köhler
Wallner , Kerlin , Haase , Tresselt , Mieth

Spielbericht

Wer hätte das gedacht ? Der Ostthür. Meister , um dessen Sturm manchem seit langem bange war , spielt einen so stark favorisierten Rivalen förmlich in Grund und Boden . Dabei ist das Ergebnis für die Gäste noch schmeichelhaft , denn bei nur etwas Glück des Siegers in der ersten Halbzeit konnte die Niederlage Apoldas wohl zweistellig werden . Drei prächtige , sichere Torgelegenheiten in diesem Abschnitt verpaßt ! Und eine Ueberlegenheit , daß die Jenaer Verteidigung zeitweise mit stürmte . Solchen Kampfgeist müßte man im Stadion immer sehen !

In neuer Aufstellung trat er der kompletten Apoldaer Mannschaft gegenüber : (Siehe Aufstellung!)

Fast 1000 Zuschauer waren Zeugen der Entscheidung . Sie ließ lange auf sich warten , 45 Minuten überlegener Kampf , ohne zahlenmäßigen Ausdruck der Ueberlegenheit . Dann rollten sie heran - die Tor , fielen wie überreife Früchte .

Wie sie fielen ! Nach Anstoß drängt Apolda gleich vors Jenaer Tor und setzt mit scharfem Tempo ein . Der Ueberraschungsangriff endet mit scharfem Schuß über v. Fehrs Kiste . Die Gäste fallen durch gute Kopftechnik auf . Das flache Paßspiel des Meisters zwingt dem Gegner jedoch dieses System auf . Dem sollte er auch bald erliegen . In flotten Vorstoß arbeiten sich die Stürmer der Einheimischen immer wieder mit betontem Flügelspiel durch . Gute Kombination setzt teilweise die gegnerische Läuferreihe matt . Doch die Verteidigung der Gäste ist unüberwindlich . Gut getretene Flanken von links und rechts befördern beide Verteidiger mit wuchtigem Schlage ins Feld zurück . Dreimal hatte Jena gute Gelegenheit , das Bollwerk zu sprengen . Die Deckung Jenas rückt bis zur Mitte auf . Aber es muß torlos gewechselt werden .

Nun setzt der Torreigen nach Halbzeit ein . Unter begeistertem Jubel der Anhänger Apoldas fällt vom Anstoß weg das erste Tor für die Gäste . Eine halbe Minute darauf : Jena gleicht durch Tresselt aus . Nach weiteren 60 Sekunden hat der Tormann Apoldas zum zweiten Male das Nachsehen , denn Haase legt ihm eine bittere Pille ins Netz . Die Apoldaer Mannschaft ist geknickt , die Einheimischen reißen sich merklich zusammen . Auf eine hohe Flanke von Eck erhöht sich Jenas Torzahl auf drei . In regelmäßigen Abständen klingelt es noch weitere dreimal im Kasten der Leute aus der Glockenstadt . Eine schöne Flanke von Mieth verwandelt Haase über den herauslaufenden Torwart hinweg durch feinen Kopfball . Gleich darauf fällt der Nachschuß Tresselts , der einem abgewehrten Fernschuß Ecks nachsetzt , ein weiterer Treffer . Haase schließt den Reigen mit der Torzahl 6. In letzter Minute erzielt Apolda auch ein zweites Tor , das am Ausgang des Spieles nichts mehr retten konnte .

Die Meisterschaftsfrage in Ostthüringen dürfte damit gelöst sein , denn gegen Saalfeld wird sich der Meister sicher siegreich halten .

Bericht von E.L. in der Jenaischen Zeitung vom 18.01.1926

Spiele

  • 1.SV Jena : VfB Apolda 6:2
  • VfL Saalfeld : SC Apolda 8:1
  • SV Kahla : Vimaria Weimar 4:6

(24.01.1926)

  • SpVgg Jena : SC Apolda 5:3 - Abbruch
  • VfB Apolda : VfL Saalfeld 7:1
  • SC Weimar : SV Kahla 0:1

(31.01.1926)

  • VfL Saalfeld : SC Weimar 1:2
  • VfB Apolda : VfB Rudolstadt 3:0
  • Vimaria Weimar : SC Apolda 5:3