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'''Bernd Lindrath''' (* 13. September 1959) war vom Januar 1987 bis zum Jahreswechsel 1988/89 beim FC Carl Zeiss Jena aktiv. | |||
== Spieler == | |||
Bernd Lindrath begann mit dem Fußballspielen bei der [[BSG Mansfeldkombinat Sangerhausen]], für die er in der Spielzeit 1980/81 in der zweitklassigen [[DDR-Liga|Liga]] aktiv war. Über die [[SG Dynamo Eisleben]], für die er ab 1983 ebenfalls in der Liga spielte, wechselte der 1,72 m große Mittelfeldspieler in der Winterpause der [[Saison 1986/1987]] zum [[FC Carl Zeiss Jena]] ins Fußball-Oberhaus der DDR. Sein Oberligadebüt gab Lindrath am 27. Februar 1987 beim 2:1-Auswärtssieg der Jenaer bei der [[BSG Stahl Riesa]]. Er konnte sich jedoch nicht in der 1. Mannschaft durchsetzen und bestritt in zwei Jahren beim [[FCC]] insgesamt 23 Pflichtspiele (kein Tor), davon 15 Spiele in der [[DDR-Oberliga]] sowie jeweils 4 Spiele um den [[FDGB-Pokal]] und im [[IFC]]. Zum letzten Mal trug er das Jenaer Trikot in der höchsten Spielklasse der DDR am 12. März 1988 beim 2:1-Heimsieg gegen den [[FC Vorwärts Frankfurt/Oder]], als Lindrath in der 68. Minute für [[Jürgen Raab]] eingewechselt wurde. In der [[Saison 1988/1989|Spielzeit 1988/89]] gehörte er noch zum Oberligaaufgebot, wurde aber nur noch einmal im Pokal eingesetzt. Im [[1988/1989 FDGB-Pokal Achtelfinale: BSG Lokomotive Stendal - FC Carl Zeiss Jena 0:2|Achtelfinale des FDGB-Pokals]] gegen die [[BSG Lokomotive Stendal]] kam er beim 2:0-Erfolg des FCC am 29. Oktober 1988 in der 52. Minute für [[Jens-Uwe Penzel]] auf den Platz. | |||
Anfang 1989 wechselte Bernd Lindrath zur [[BSG Jenaer Glaswerk]], spielte in der [[Saison 1989/1990]] eine Saison bei der [[BSG Motor Suhl]], bevor er zu den Glaswerkern zurückkehrte und dort auch noch bis Ende der 1990er-Jahre als Spieler aktiv war. | |||
== Trainer == | |||
Nach seiner aktiven Zeit als Spieler, wurde er zunächst Co-Trainer der 1. Mannschaft des [[SV Schott Jenaer Glas]] und übernahm später das Torwartraining bei verschiendenen Vereinen. Nach einer gesundheitlich bedingten Pause war er Torwarttrainer bei [[Wacker Nordhausen]] und dem [http://de.wikipedia.org/wiki/FF_USV_Jena FF USV Jena]. | Nach seiner aktiven Zeit als Spieler, wurde er zunächst Co-Trainer der 1. Mannschaft des [[SV Schott Jenaer Glas]] und übernahm später das Torwartraining bei verschiendenen Vereinen. Nach einer gesundheitlich bedingten Pause war er Torwarttrainer bei [[Wacker Nordhausen]] und dem [http://de.wikipedia.org/wiki/FF_USV_Jena FF USV Jena]. | ||
Zur [[Saison 2014/2015]] wurde Bernd Lindrath verantwortlicher Torwarttrainer im Männerbereich des [[FCC]]. | Zur [[Saison 2014/2015]] wurde Bernd Lindrath verantwortlicher Torwarttrainer im Männerbereich des [[FCC]]. Anfang 2016 nahm er aus privaten Gründen eine Pause, kehrte aber zur neuen Saison in den Trainerstab zurück. Sein Vertrag für die I. Mannschaft wurde 2021 nicht verlängert. Er nahm ein Angebot im Nachwuchsleistungszentrum des [[FCC]] an und [[Nico Hinz]] wurde sein Nachfolger als Torwarttrainer der Ersten. Im Sommer 2022 übernahm er das Amt des Torwarttrainers beim [[ZFC Meuselwitz]], wo [[Heiko Weber]] Cheftrainer wurde nachdem die II. Mannschaft des FCC aufgelöst wurde. Ein Jahr später kehrte er nach Jena zurück und übernahm das Amt des Torwart-Trainers beim SV Schott. | ||
== Literatur == | |||
* Hanns Leske: ''Die DDR-Oberligaspieler. Ein Lexikon''. Agon Sportverlag, Kassel 2014, ISBN 978-3-89784-392-9, Seite 297. | |||
== Weblinks == | |||
* [http://www.weltfussball.de/spieler_profil/bernd-lindrath/ Bernd Lindrath bei weltfussball.de] | |||
* [http://www.fussballdaten.de/spieler/lindrathbernd Bernd Lindrath bei fussballdaten.de] | |||
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2024, 13:36 Uhr
Bernd Lindrath (* 13. September 1959) war vom Januar 1987 bis zum Jahreswechsel 1988/89 beim FC Carl Zeiss Jena aktiv.
Spieler
Bernd Lindrath begann mit dem Fußballspielen bei der BSG Mansfeldkombinat Sangerhausen, für die er in der Spielzeit 1980/81 in der zweitklassigen Liga aktiv war. Über die SG Dynamo Eisleben, für die er ab 1983 ebenfalls in der Liga spielte, wechselte der 1,72 m große Mittelfeldspieler in der Winterpause der Saison 1986/1987 zum FC Carl Zeiss Jena ins Fußball-Oberhaus der DDR. Sein Oberligadebüt gab Lindrath am 27. Februar 1987 beim 2:1-Auswärtssieg der Jenaer bei der BSG Stahl Riesa. Er konnte sich jedoch nicht in der 1. Mannschaft durchsetzen und bestritt in zwei Jahren beim FCC insgesamt 23 Pflichtspiele (kein Tor), davon 15 Spiele in der DDR-Oberliga sowie jeweils 4 Spiele um den FDGB-Pokal und im IFC. Zum letzten Mal trug er das Jenaer Trikot in der höchsten Spielklasse der DDR am 12. März 1988 beim 2:1-Heimsieg gegen den FC Vorwärts Frankfurt/Oder, als Lindrath in der 68. Minute für Jürgen Raab eingewechselt wurde. In der Spielzeit 1988/89 gehörte er noch zum Oberligaaufgebot, wurde aber nur noch einmal im Pokal eingesetzt. Im Achtelfinale des FDGB-Pokals gegen die BSG Lokomotive Stendal kam er beim 2:0-Erfolg des FCC am 29. Oktober 1988 in der 52. Minute für Jens-Uwe Penzel auf den Platz.
Anfang 1989 wechselte Bernd Lindrath zur BSG Jenaer Glaswerk, spielte in der Saison 1989/1990 eine Saison bei der BSG Motor Suhl, bevor er zu den Glaswerkern zurückkehrte und dort auch noch bis Ende der 1990er-Jahre als Spieler aktiv war.
Trainer
Nach seiner aktiven Zeit als Spieler, wurde er zunächst Co-Trainer der 1. Mannschaft des SV Schott Jenaer Glas und übernahm später das Torwartraining bei verschiendenen Vereinen. Nach einer gesundheitlich bedingten Pause war er Torwarttrainer bei Wacker Nordhausen und dem FF USV Jena.
Zur Saison 2014/2015 wurde Bernd Lindrath verantwortlicher Torwarttrainer im Männerbereich des FCC. Anfang 2016 nahm er aus privaten Gründen eine Pause, kehrte aber zur neuen Saison in den Trainerstab zurück. Sein Vertrag für die I. Mannschaft wurde 2021 nicht verlängert. Er nahm ein Angebot im Nachwuchsleistungszentrum des FCC an und Nico Hinz wurde sein Nachfolger als Torwarttrainer der Ersten. Im Sommer 2022 übernahm er das Amt des Torwarttrainers beim ZFC Meuselwitz, wo Heiko Weber Cheftrainer wurde nachdem die II. Mannschaft des FCC aufgelöst wurde. Ein Jahr später kehrte er nach Jena zurück und übernahm das Amt des Torwart-Trainers beim SV Schott.
Literatur
- Hanns Leske: Die DDR-Oberligaspieler. Ein Lexikon. Agon Sportverlag, Kassel 2014, ISBN 978-3-89784-392-9, Seite 297.