1961/1962 15. Spieltag: SC Aufbau Magdeburg - SC Motor Jena 1:3: Unterschied zwischen den Versionen
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Besondere Taktik beider Trainer in diesem mit Spannung erwarteten Spiel. Magdeburg im 4-2-4 (brasilianisches System), Kubisch Sonderbewacher von Peter Ducke. Jena in W- Formation und konsequenter Manndeckung der Magdeburger Stürmer. Die Taktik der Magdeburger wurde aber schnell über den Haufen geworfen, als Jena in der 2. Minute durch einen Kullerball von Eglmeyer in Führung ging. Nun ging Magdeburg voll in Offensive. Magdeburg nun spielüberlegen, aber Jena deutete schon sein schnörkelloses Spiel an. Und das war der entscheidende Unterschied - die 2 Außenstürmer (R. Ducke und Kirsch) und Mittelstürmer P. Ducke stießen immer wieder blitzschnell in die Spitze. Dazu eine kompromisslose Abwehr, welchen den Ball auch mal wegschlug. Viele werden sagen Magdeburg hat besser gespielt, aber das ist relativ. Besser, weil erfolgreicher spielte Jena. Schöner, gefälliger Magdeburg. Doch Tore entscheiden und das spricht für Jena. Typisch das 0:2 durch Peter Ducke. Von Kubisch nicht mehr so scharf bewacht, er schnappte sich das Leder - 30 m-Sprint, keiner kam hinterher und eiskalt verwandelt. Bezeichnend auch das 0:3, Magdeburg drückt, Jena kontert, Tor. | |||
''(Frei aus dem Bericht von G. Honig aus der FUWO vom 5.9.61)'' | |||
Reserven : 2:5 , Jena : Lohmann ; Woitzat II , Willsch , Conrad ; Werner , Ahnert ; Hofsommer , Dimopolus , Rock , Röhrer , Schymik , Tore : Sarter , Retschlag / Röhrer 3 , Schymik , Hofsommmer | |||
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Aktuelle Version vom 16. April 2023, 20:09 Uhr
Spieldaten | |
Wettbewerb | DDR-Oberliga, 15. Spieltag |
Saison | Saison 1961/1962 |
Ansetzung | SC Aufbau Magdeburg - SC Motor Jena |
Ort | Ernst-Grube-Stadion in Magdeburg |
Zeit | So. 03.09.1961 17:00 Uhr |
Zuschauer | 15.000 |
Schiedsrichter | Warz (Erfurt) |
Ergebnis | 1:3 (0:1) |
Tore | |
Andere Spiele oder Berichte |
Aufstellungen
- Magdeburg (weiß)
- Wolfgang Blochwitz
- Rolf Röpke, Hans-Dieter Busch, Reiner Wiedemann
- Günter Kubisch, Günter Hirschmann
- Knut Wittenbecher (65. Lothar Reidock), Günther Weimann, Joachim Walter, Manfred Eckardt, Hermann Stöcker
Trainer: Fritz Wittenbecher
- Jena (rot)
- Harald Fritzsche
- Hans-Joachim Otto, Diethard Stricksner, Siegfried Woitzat
- Heinz Marx, Walter Eglmeyer
- Roland Ducke, Helmut Müller, Peter Ducke, Dieter Lange (55. Klaus Gablick), Horst Kirsch
Trainer: Georg Buschner
Spielbericht
Jenas steile Konterschläge sicherten den klaren Sieg
Besondere Taktik beider Trainer in diesem mit Spannung erwarteten Spiel. Magdeburg im 4-2-4 (brasilianisches System), Kubisch Sonderbewacher von Peter Ducke. Jena in W- Formation und konsequenter Manndeckung der Magdeburger Stürmer. Die Taktik der Magdeburger wurde aber schnell über den Haufen geworfen, als Jena in der 2. Minute durch einen Kullerball von Eglmeyer in Führung ging. Nun ging Magdeburg voll in Offensive. Magdeburg nun spielüberlegen, aber Jena deutete schon sein schnörkelloses Spiel an. Und das war der entscheidende Unterschied - die 2 Außenstürmer (R. Ducke und Kirsch) und Mittelstürmer P. Ducke stießen immer wieder blitzschnell in die Spitze. Dazu eine kompromisslose Abwehr, welchen den Ball auch mal wegschlug. Viele werden sagen Magdeburg hat besser gespielt, aber das ist relativ. Besser, weil erfolgreicher spielte Jena. Schöner, gefälliger Magdeburg. Doch Tore entscheiden und das spricht für Jena. Typisch das 0:2 durch Peter Ducke. Von Kubisch nicht mehr so scharf bewacht, er schnappte sich das Leder - 30 m-Sprint, keiner kam hinterher und eiskalt verwandelt. Bezeichnend auch das 0:3, Magdeburg drückt, Jena kontert, Tor.
(Frei aus dem Bericht von G. Honig aus der FUWO vom 5.9.61)
Reserven : 2:5 , Jena : Lohmann ; Woitzat II , Willsch , Conrad ; Werner , Ahnert ; Hofsommer , Dimopolus , Rock , Röhrer , Schymik , Tore : Sarter , Retschlag / Röhrer 3 , Schymik , Hofsommmer