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'''Schüller schoß Lauters Siegestore''' | |||
Beide Mannschaften begannen das Spiel in einem außerordentlich flotten Tempo . Die Freiheitelf bewies , daß sie die letzten Ruhewochen nicht ungenützt ließ , sondern im Training noch manches hinzugelernt hat , u.a. vor allem ein schnelles Abspiel . Trotzdem konnten die Sieger in dieser Beziehung von den Jenaern noch vieles lernen . So gab es z. B. Zeiten in der ersten Hälfte , in denen der gefährliche Rechtsaußen Schüller so gut wie überhaupt nicht bedient wurde , während auf der anderen Seite Schneider durch allzuviel Dribblings manche noch so gut gemeinte Vorlage ungenutzt ließ . | |||
Die Saalestädter dagegen setzten gerade ihre Außenstürmer immer wieder durch Steilvorlagen in Szene , scheiterten aber ständig an der stabilen Verteidigung der Freiheitelf , während deren Sturm wiederum nicht minder an der starken Torsicherung Jenas hängenblieb . | |||
Die ersten 35 Minuten standen im Zeichen einer leichten Feldüberlegenheit der Gäste , die auch in der ersten Hälfte der 2. HZ durch größeren Einsatz dominierten . Der beste Mann in der Freiheitelf war Rechtsaußen Schüller , der durch seine Quirligkeit und Schnelligkeit immmer wieder gefährlich wurde und den man aber , wie schon gesagt , zu wenig bediente . Ausgezeichnet , vor allem in der ersten Hälfte , war durch vorzügliches zuspiel auch Schmiedel I . Friedrich erwies sich in mancher Situation als nicht schnell genug und Schneider muß den Ball schneller abgeben . Die gesamte Läuferreihe und auch die Verteidigung waren untadlig . Ein Sonderlob verdient Schubert mit seiner enormen Schnelligkeit und Einsatzfreudigkeit , die den gefährlichen Jenaer Rechtaußen Simon nicht recht zur Geltung kommen ließ . | |||
In der Jenaer Elf waren ebenfalls Verteidigung und Läuferreihe am stärksten . Vor allem Jakob , der stämmige Mitteläufer , erwies sich in der Abwehr und im Aufbau als sehr gut , die Vorderreihe hatte in den beiden Außen , Simon und Speerschneider , die treibenden Kräfte , die durch ihre Schnelligkeit den Ball immer wieder nach vorn brachten . Oehler als Mittelstürmer verfügt über ein ausgezeichnetes technisches Können , doch erwies er sich in diesem Spiel zuweilen als etwas zu langsam . Auch gingen seine beiden Nebenleute nicht genügend auf sein Spiel ein . | |||
Bericht in der FUWO vom 16. Januar 1951 | |||
Aktuelle Version vom 17. November 2021, 15:47 Uhr
| Spieldaten | |
| Wettbewerb | DS-Liga Staffel Süd , 12.Spieltag |
| Saison | Saison 1950/1951 , Rückrunde |
| Ansetzung | BSH Freiheit-Wismut Lauter : BSG Carl Zeiss Jena |
| Ort | Sportplatz an der Lumpichthöhe in Lauter |
| Zeit | So. 14.01.1951 14:30 |
| Zuschauer | 4.500 |
| Schiedsrichter | Schneider ( Forst ) |
| Ergebnis | 3:1 (2:0) |
| Tore |
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| Andere Spiele oder Berichte |
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Aufstellungen
- Lauter ( weiß-rot)
- Neubert
- Riedel , Schubert
- Schmiedel II , Hertzsch , Espig
- Schüller , Friedrich , Hartmann , Schmiedel I , Schneider
Trainer : Fritz Müller
- Jena (blau-blau/weiße Ärmel)
- Grünbeck
- Weber , Schipphorst
- Sänger , Jakob , Lindig
- Simon , Becker , Oehler , W. Fischer , Speerschneider
Trainer : Hans Carl
Spielbericht
Schüller schoß Lauters Siegestore
Beide Mannschaften begannen das Spiel in einem außerordentlich flotten Tempo . Die Freiheitelf bewies , daß sie die letzten Ruhewochen nicht ungenützt ließ , sondern im Training noch manches hinzugelernt hat , u.a. vor allem ein schnelles Abspiel . Trotzdem konnten die Sieger in dieser Beziehung von den Jenaern noch vieles lernen . So gab es z. B. Zeiten in der ersten Hälfte , in denen der gefährliche Rechtsaußen Schüller so gut wie überhaupt nicht bedient wurde , während auf der anderen Seite Schneider durch allzuviel Dribblings manche noch so gut gemeinte Vorlage ungenutzt ließ .
Die Saalestädter dagegen setzten gerade ihre Außenstürmer immer wieder durch Steilvorlagen in Szene , scheiterten aber ständig an der stabilen Verteidigung der Freiheitelf , während deren Sturm wiederum nicht minder an der starken Torsicherung Jenas hängenblieb .
Die ersten 35 Minuten standen im Zeichen einer leichten Feldüberlegenheit der Gäste , die auch in der ersten Hälfte der 2. HZ durch größeren Einsatz dominierten . Der beste Mann in der Freiheitelf war Rechtsaußen Schüller , der durch seine Quirligkeit und Schnelligkeit immmer wieder gefährlich wurde und den man aber , wie schon gesagt , zu wenig bediente . Ausgezeichnet , vor allem in der ersten Hälfte , war durch vorzügliches zuspiel auch Schmiedel I . Friedrich erwies sich in mancher Situation als nicht schnell genug und Schneider muß den Ball schneller abgeben . Die gesamte Läuferreihe und auch die Verteidigung waren untadlig . Ein Sonderlob verdient Schubert mit seiner enormen Schnelligkeit und Einsatzfreudigkeit , die den gefährlichen Jenaer Rechtaußen Simon nicht recht zur Geltung kommen ließ .
In der Jenaer Elf waren ebenfalls Verteidigung und Läuferreihe am stärksten . Vor allem Jakob , der stämmige Mitteläufer , erwies sich in der Abwehr und im Aufbau als sehr gut , die Vorderreihe hatte in den beiden Außen , Simon und Speerschneider , die treibenden Kräfte , die durch ihre Schnelligkeit den Ball immer wieder nach vorn brachten . Oehler als Mittelstürmer verfügt über ein ausgezeichnetes technisches Können , doch erwies er sich in diesem Spiel zuweilen als etwas zu langsam . Auch gingen seine beiden Nebenleute nicht genügend auf sein Spiel ein .
Bericht in der FUWO vom 16. Januar 1951