Hans Graupe: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Hans Graupe]] (* 15. April 1940 in Jena) spielte von 1958 bis 1961 für die 1. Mannschaft des [[SC Motor Jena]].
'''Hans Graupe''' (* 15. April 1940 in Jena) wechselte 1953 in den Nachwuchbereich bei der [[BSG Motor Jena]].


Er gehört zusammen mit [[Heinz Marx]] und [[Dieter Lange]], zu den drei ''Jenaer Eigengewächsen'', die der neue Cheftrainer [[Georg Buschner]] 1958, nach dem Gewinn des DDR-Meisterschaft der A-Junioren 1957, in das Aufgebot der Oberligamannschaft berief.
Er wurde mit der Jenaer Schulauswahl 1954 in Thale inoffizieller DDR-Schülermeister. Im Jahr 1957 schoss er im Finale der Juniorenmeisterschaft das entscheidende 1:0 gegen den [[SC Lokomotive Leipzig]] und wurde mit dem [[SC Motor Jena]] DDR-Juniorenmeister. Von 1958 bis 1961 spielte Hans Graupe für die 1. Mannschaft des SC Motor Jena. Er gehörte zusammen mit [[Heinz Marx]] und [[Dieter Lange]], zu den drei ''Jenaer Eigengewächsen'', die der neue Cheftrainer [[Georg Buschner]] 1958 in das Aufgebot der Oberligamannschaft berief. Hans Graupe wurde mit dem Verein 1960 [[FDGB-Pokal|FDGB-Pokalsieger]]. Sein letztes Spiel für den SC Motor Jena bestritt Hans Graupe am 24. Juli 1961 im [[IFC]] beim [[Grazer AK]]. Der Mittelfeldspieler setzte sich kurz vor dem "Mauerbau" in die BRD ab. Er trainierte beim [[FC St. Pauli]] mit, bestritt jedoch kein Spiel für die Hamburger. Nachdem ihm durch die DDR-Behörden Straffreiheit zugesagt wurde, kehrte er aus Heimweh Anfang Oktober 1961 in die DDR zurück und spielte bis 1963 bei der [[BSG Motor Zeiss Jena]] in der [[Bezirksliga]] und der [[2. DDR-Liga]].  


Hans Graupe wurde mit dem Verein 1960 [[FDGB-Pokal|FDGB-Pokalsieger]].  
Insgesamt absolvierte er für den Verein 72 Pflichtspiele (1 Tor) – davon 59 Spiele (1) in der [[DDR-Oberliga]], 7 Pokalspiele und 6 IFC-Spiele.


Insgesamt absolvierte er für den Verein 72 Pflichtspiele (1 Tor) - davon 59 Spiele (1) in der [[DDR-Oberliga]], 7 Pokalspiele und 6 IFC-Spiele.
Nach seiner Zeit in Jena spielte er von 1963 bis 1964 für [[Motor Weimar]], von 1964 bis 1966 für [[SC Turbine Erfurt|Turbine Erfurt]] bzw. den [[FC Rot-Weiß Erfurt]] ( 1965: 13 Einsätze in der DDR-Oberliga) und ab 1966 bis 1969 wieder in Weimar.  


Nach seiner Zeit in Jena spielte er von 1961 bis 1964 für [[Motor Weimar]], von 1964 bis 1966 für [[Turbine Erfurt]] bzw. den [[FC Rot-Weiß Erfurt]] und ab 1966 wieder in Weimar.  
Hans Graupe absolvierte 3 B-, 2 U23- und 4 U18-Länderspiele für die DDR.  


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Aktuelle Version vom 10. März 2015, 20:46 Uhr

Hans Graupe (* 15. April 1940 in Jena) wechselte 1953 in den Nachwuchbereich bei der BSG Motor Jena.

Er wurde mit der Jenaer Schulauswahl 1954 in Thale inoffizieller DDR-Schülermeister. Im Jahr 1957 schoss er im Finale der Juniorenmeisterschaft das entscheidende 1:0 gegen den SC Lokomotive Leipzig und wurde mit dem SC Motor Jena DDR-Juniorenmeister. Von 1958 bis 1961 spielte Hans Graupe für die 1. Mannschaft des SC Motor Jena. Er gehörte zusammen mit Heinz Marx und Dieter Lange, zu den drei Jenaer Eigengewächsen, die der neue Cheftrainer Georg Buschner 1958 in das Aufgebot der Oberligamannschaft berief. Hans Graupe wurde mit dem Verein 1960 FDGB-Pokalsieger. Sein letztes Spiel für den SC Motor Jena bestritt Hans Graupe am 24. Juli 1961 im IFC beim Grazer AK. Der Mittelfeldspieler setzte sich kurz vor dem "Mauerbau" in die BRD ab. Er trainierte beim FC St. Pauli mit, bestritt jedoch kein Spiel für die Hamburger. Nachdem ihm durch die DDR-Behörden Straffreiheit zugesagt wurde, kehrte er aus Heimweh Anfang Oktober 1961 in die DDR zurück und spielte bis 1963 bei der BSG Motor Zeiss Jena in der Bezirksliga und der 2. DDR-Liga.

Insgesamt absolvierte er für den Verein 72 Pflichtspiele (1 Tor) – davon 59 Spiele (1) in der DDR-Oberliga, 7 Pokalspiele und 6 IFC-Spiele.

Nach seiner Zeit in Jena spielte er von 1963 bis 1964 für Motor Weimar, von 1964 bis 1966 für Turbine Erfurt bzw. den FC Rot-Weiß Erfurt ( 1965: 13 Einsätze in der DDR-Oberliga) und ab 1966 bis 1969 wieder in Weimar.

Hans Graupe absolvierte 3 B-, 2 U23- und 4 U18-Länderspiele für die DDR.