Helmut Stein: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Helmut Stein''' (* 9. November 1942 in Aschersleben; † 3. September 2022 in | '''Helmut Stein''' (* 9. November 1942 in Aschersleben; † 3. September 2022 in Erfurt) begann mit dem Fußballspielen bei der [[BSG Motor Aschersleben]] von wo er 1962 zum [[Hallescher FC|Halleschen FC Chemie]] (89 Oberligaspiele/24 Tore) wechselte. | ||
Stein wechselte 1966 als Nationalspieler zum [[FC Carl Zeiss Jena]]. Der 1,78 m große Allrounder spielte in Jena auf fast allen Positionen vom Angriff über Mittelfeld bis zum Stopper bzw. Libero. Er war ein lauffreudiger Spieler mit einer ausgeprägten Kopfballstärke und Zweikampfhärte. In der Saison 1973/1974 war er Mannschaftskapitän beim [[FCC]]. | Stein wechselte 1966 als Nationalspieler zum [[FC Carl Zeiss Jena]]. Der 1,78 m große Allrounder spielte in Jena auf fast allen Positionen vom Angriff über Mittelfeld bis zum Stopper bzw. Libero. Er war ein lauffreudiger Spieler mit einer ausgeprägten Kopfballstärke und Zweikampfhärte. In der Saison 1973/1974 war er Mannschaftskapitän beim [[FCC]]. | ||
Helmut Stein | Helmut Stein spielte 22 mal für die [[DDR-Nationalmannschaft]] und erzielte dabei 3 Tore. | ||
Stein wurde mit dem FCC 2 x [[DDR-Meister]] (1968, 1970) und 2 x [[FDGB-Pokal|FDGB-Pokalsieger]] (1972, 1974). Insgesamt absolvierte er 298 Pflichtspiele (74 Tore) für den FCC – davon 215 Spiele (52) in der [[DDR-Oberliga]], 30 Spiele (9) im [[Europapokal]], 39 Pokalspiele (10) und 14 IFC-Spiele (3). | |||
Steins Karriere endete eher abrupt, er wurde im Mai 1976 zu einer sechs Monate dauernden Ausbildung zum Reserveoffizier der DDR-Volksarmee eingezogen und beendete damit auch seine Laufbahn als Leistungssportler. Offiziell wurde er erst nach seiner Rückkehr von der NVA zum Rückrundenbeginn der [[Saison 1976/1977]] aus den Reihen der Mannschaft verabschiedet. Bei der Verabschiedung wurde auch offiziell mitgeteilt, das Stein nun zusammen mit [[Roland Ducke]] dem Jenaer Cheftrainer [[Hans Meyer]] assistierte. Er war bis zur Saison 1984/85 als Co-Trainer unter den Cheftrainern Hans Meyer, [[Bernd Stange]] und [[Dietmar Pfeifer]]. Im Sommer 1985 folgte er Hans Meyer zum [[FC Rot-Weiß Erfurt]]. Zur Saison 1987/88 wechselte er zum DDR-Ligisten [[BSG Motor Suhl]] und trainierte die Mannschaft bis 1990. In der Folge trainierte der ehemalige Auswahlspieler keine Mannschaft mehr im höherklassigen Fußball, er fand eine Beschäftigung beim Getränkehersteller Coca-Cola in Erfurt. | |||
Stein hielt sich bis ins hohe Alter in der [[Traditionsmannschaft|Traditionsmannschaft des FC Carl Zeiss Jena]] sportlich fit. | |||
Am 3. September 2022 verstarb Helmut Stein im Alter von 79 Jahren. | Am 3. September 2022 verstarb Helmut Stein nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren in einem Erfurter Altersheim. | ||
[[Kategorie:Alle FCC-Spieler|Stein, Helmut]] | [[Kategorie:Alle FCC-Spieler|Stein, Helmut]] |
Aktuelle Version vom 8. September 2022, 22:32 Uhr
Helmut Stein | ||
Helmut Stein im Trikot der Traditionsmannschaft (2008) | ||
Informationen | ||
---|---|---|
Geburtstag | 9. November 1942 | |
Geburtsort | Aschersleben, Deutschland | |
Sterbedatum | 3. September 2022 | |
Sterbeort | Erfurt, Deutschland | |
Größe | 178 cm | |
Spiele für den FCC1 | ||
Wettbewerb | Spiele | Tore |
DDR-Oberliga Europapokal IFC FDGB-Pokal Gesamt: |
215 30 14 39 298 |
52 9 3 10 74 |
|
Helmut Stein (* 9. November 1942 in Aschersleben; † 3. September 2022 in Erfurt) begann mit dem Fußballspielen bei der BSG Motor Aschersleben von wo er 1962 zum Halleschen FC Chemie (89 Oberligaspiele/24 Tore) wechselte.
Stein wechselte 1966 als Nationalspieler zum FC Carl Zeiss Jena. Der 1,78 m große Allrounder spielte in Jena auf fast allen Positionen vom Angriff über Mittelfeld bis zum Stopper bzw. Libero. Er war ein lauffreudiger Spieler mit einer ausgeprägten Kopfballstärke und Zweikampfhärte. In der Saison 1973/1974 war er Mannschaftskapitän beim FCC. Helmut Stein spielte 22 mal für die DDR-Nationalmannschaft und erzielte dabei 3 Tore.
Stein wurde mit dem FCC 2 x DDR-Meister (1968, 1970) und 2 x FDGB-Pokalsieger (1972, 1974). Insgesamt absolvierte er 298 Pflichtspiele (74 Tore) für den FCC – davon 215 Spiele (52) in der DDR-Oberliga, 30 Spiele (9) im Europapokal, 39 Pokalspiele (10) und 14 IFC-Spiele (3).
Steins Karriere endete eher abrupt, er wurde im Mai 1976 zu einer sechs Monate dauernden Ausbildung zum Reserveoffizier der DDR-Volksarmee eingezogen und beendete damit auch seine Laufbahn als Leistungssportler. Offiziell wurde er erst nach seiner Rückkehr von der NVA zum Rückrundenbeginn der Saison 1976/1977 aus den Reihen der Mannschaft verabschiedet. Bei der Verabschiedung wurde auch offiziell mitgeteilt, das Stein nun zusammen mit Roland Ducke dem Jenaer Cheftrainer Hans Meyer assistierte. Er war bis zur Saison 1984/85 als Co-Trainer unter den Cheftrainern Hans Meyer, Bernd Stange und Dietmar Pfeifer. Im Sommer 1985 folgte er Hans Meyer zum FC Rot-Weiß Erfurt. Zur Saison 1987/88 wechselte er zum DDR-Ligisten BSG Motor Suhl und trainierte die Mannschaft bis 1990. In der Folge trainierte der ehemalige Auswahlspieler keine Mannschaft mehr im höherklassigen Fußball, er fand eine Beschäftigung beim Getränkehersteller Coca-Cola in Erfurt.
Stein hielt sich bis ins hohe Alter in der Traditionsmannschaft des FC Carl Zeiss Jena sportlich fit.
Am 3. September 2022 verstarb Helmut Stein nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren in einem Erfurter Altersheim.