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Das Spiel fand bei ungünstigen Witterungsverhältnissen statt , hatte aber trotzdem , was bei einem Lokaltreffen nicht verwundern kann , viele Zuschauer in die Kälte hinausgelockt . Die beiden Mannschaften zeigten keine besonderen Leistungen , der Boden behinderte in der Standfestigkeit . Im ersten Teil der ersten Halbzeit machte das Spiel einen zerfahrenen Eindruck . Bis sich allmählich der Sportverein besser zusammenfand und seine ziemlich andauernde Feldüberlegenheit in zwei Toren zum Ausdruck brachte . Vor dem zweiten Tor allerdings hätte der Schiedsrichter , der sonst in seinen Entscheidungen sicher war , "abseits" geben müssen . Einen lustlosen Eindruck machte die Spielvereinigungsmannschaft . Ihr Zuspiel war recht ungenau . Graul I in der Verteidigung war der beste Mann . Ganz hilflos war der Sturm . Ohne schnelles , systemvolles Zusammenspiel ist die Verteidigung Schröder-Günther nicht zu überwinden . Die Hintermannschaft war wieder der beste Teil des Sportvereins . Das Spiel des Mittelläufers Sauer ist überlegt , aber zu langsam . Der Ball wurde öfters ohne Not zurückgespielt . Trotz der vier Tore war der Innensturm , besonders der hl. nicht so , wie er sein soll . Das Ergebnis entspricht dem Spielverlauf . Beide Parteien ließen sichere Torgelegenheiten aus , darunter auch je einen Elfmeter . | Das Spiel fand bei ungünstigen Witterungsverhältnissen statt , hatte aber trotzdem , was bei einem Lokaltreffen nicht verwundern kann , viele Zuschauer in die Kälte hinausgelockt . Die beiden Mannschaften zeigten keine besonderen Leistungen , der Boden behinderte in der Standfestigkeit . Im ersten Teil der ersten Halbzeit machte das Spiel einen zerfahrenen Eindruck . Bis sich allmählich der Sportverein besser zusammenfand und seine ziemlich andauernde Feldüberlegenheit in zwei Toren zum Ausdruck brachte . Vor dem zweiten Tor allerdings hätte der Schiedsrichter , der sonst in seinen Entscheidungen sicher war , "abseits" geben müssen . Einen lustlosen Eindruck machte die Spielvereinigungsmannschaft . Ihr Zuspiel war recht ungenau . Graul I in der Verteidigung war der beste Mann . Ganz hilflos war der Sturm . Ohne schnelles , systemvolles Zusammenspiel ist die Verteidigung Schröder-Günther nicht zu überwinden . Die Hintermannschaft war wieder der beste Teil des Sportvereins . Das Spiel des Mittelläufers Sauer ist überlegt , aber zu langsam . Der Ball wurde öfters ohne Not zurückgespielt . Trotz der vier Tore war der Innensturm , besonders der hl. nicht so , wie er sein soll . Das Ergebnis entspricht dem Spielverlauf . Beide Parteien ließen sichere Torgelegenheiten aus , darunter auch je einen Elfmeter . | ||
Aktuelle Version vom 8. Dezember 2024, 17:25 Uhr
Spieldaten | |
Wettbewerb | Gauliga Ostthüringen |
Saison | Saison 1927/1928 Rückrunde |
Ansetzung | 1.SV Jena : SpVgg Jena |
Ort | Stadion des 1.SV Jena |
Zeit | So 27.11.1927 |
Zuschauer | |
Schiedsrichter | Götze (SpVgg Erfurt) |
Ergebnis | 4:0 (2:0) |
Tore |
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Andere Spiele oder Berichte |
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Aufstellungen
- 1.SV
- Oertel
- Schröder , Günther
- Türke , Sauer , Keiling
- Kleinstäuber , Rosanke , Werner II , Geisenhainer , Wirth
- SpVgg
- Schauer
- Günther , Graul II
- Herzog , Pezold , Armstroff
- Graul I , Deutsch , Treubel , Bauersachs , Müller
Spielbericht
Das Spiel fand bei ungünstigen Witterungsverhältnissen statt , hatte aber trotzdem , was bei einem Lokaltreffen nicht verwundern kann , viele Zuschauer in die Kälte hinausgelockt . Die beiden Mannschaften zeigten keine besonderen Leistungen , der Boden behinderte in der Standfestigkeit . Im ersten Teil der ersten Halbzeit machte das Spiel einen zerfahrenen Eindruck . Bis sich allmählich der Sportverein besser zusammenfand und seine ziemlich andauernde Feldüberlegenheit in zwei Toren zum Ausdruck brachte . Vor dem zweiten Tor allerdings hätte der Schiedsrichter , der sonst in seinen Entscheidungen sicher war , "abseits" geben müssen . Einen lustlosen Eindruck machte die Spielvereinigungsmannschaft . Ihr Zuspiel war recht ungenau . Graul I in der Verteidigung war der beste Mann . Ganz hilflos war der Sturm . Ohne schnelles , systemvolles Zusammenspiel ist die Verteidigung Schröder-Günther nicht zu überwinden . Die Hintermannschaft war wieder der beste Teil des Sportvereins . Das Spiel des Mittelläufers Sauer ist überlegt , aber zu langsam . Der Ball wurde öfters ohne Not zurückgespielt . Trotz der vier Tore war der Innensturm , besonders der hl. nicht so , wie er sein soll . Das Ergebnis entspricht dem Spielverlauf . Beide Parteien ließen sichere Torgelegenheiten aus , darunter auch je einen Elfmeter .
Jenaische Zeitung vom 28.11.1927
Spiele
- 1.SV Jena : SpVgg Jena 4:0
- SC Apolda : VfB Rudolstadt - Absage
- VfL Saalfeld : Spfr. Apolda 7:1
- SC Weimar : Vimaria Weimar - Absage