FCC-Fan-Board: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine <s>geheimnisvolle</s> unbekannte weibliche Forenmasterin stachelte natürlich auch die Neugier vieler Jungs an. Bei den Mails, die sie bekam, war fast alles dabei, von Beleidigungen bis quasi Liebeserklärungen, einschließlich Bitten um Treffen. Letztere elegant abzuwehren war viel schwerer als gegen Beleidigungen vorzugehen. Wobei man aber auch sagen muss, dass ihre Anwesendheit im Forum auch so einige dazu bewog, ihre Worte im Forum etwas sorgfältiger zu wählen.
Eine <s>geheimnisvolle</s> unbekannte weibliche Forenmasterin stachelte natürlich auch die Neugier vieler Jungs an. Bei den Mails, die sie bekam, war fast alles dabei, von Beleidigungen bis quasi Liebeserklärungen, einschließlich Bitten um Treffen. Letztere elegant abzuwehren war viel schwerer als gegen Beleidigungen vorzugehen. Wobei man aber auch sagen muss, dass ihre Anwesendheit im Forum auch so einige dazu bewog, ihre Worte im Forum etwas sorgfältiger zu wählen.


Während sich die eigenen Fans an die Forenbestimmer/in meist schnell gewöhnten, hatten besonders einige Fans des Rivalen größere Probleme damit. Da einige von ihnen meist als „Trolle“ auftraten, kam an die Heimfans regelmässig die Aufforderung, die Trolle nicht zu füttern.
Während sich die eigenen Fans an die Forenbestimmer/in meist schnell gewöhnten, hatten besonders einige Fans des Rivalen größere Probleme damit. Da einige von ihnen meist als [http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur) Trolle] auftraten, kam an die Heimfans regelmässig die Aufforderung, die Trolle nicht zu füttern.
Als die Erfurter Onliner dann einen Fanclub gründen wollten, nannten sie sich folgerichtig [http://www.rot-weiss-erfurt.com „Erfurter Webtrolle“] . Die feierliche Aufnahme dieses Fanclubs in die offizielle Fanclubliste des landeshauptstädtischen Vereins erfolgte in der Pause [[00/01 23|des Derbys am 10. März 2001]].
Als die Erfurter Onliner dann einen Fanclub gründen wollten, nannten sie sich folgerichtig [http://www.rot-weiss-erfurt.com „Erfurter Webtrolle“] . Die feierliche Aufnahme dieses Fanclubs in die offizielle Fanclubliste des landeshauptstädtischen Vereins erfolgte in der Pause [[00/01 23|des Derbys am 10. März 2001]].
Nach der Überreichung der Urkunde bat der Fanclubvertreter („ische“) ums Mikro und grüßte „seine Freundin Kassandra“. Nur wenige im Stadion wussten etwas damit anzufangen, zumal das, was so super cool rüberkommen sollte, eher schüchtern klang. Die meisten dachten sicher, dass er wirklich sein Mädel grüßte … Im Forum darauf angesprochen wollte Kassandra dann keine Spielverderberin sein und erklärte sich zur (Namens-)Patin dieses Fanclubs.
Nach der Überreichung der Urkunde bat der Fanclubvertreter („ische“) ums Mikro und grüßte „seine Freundin Kassandra“. Nur wenige im Stadion wussten etwas damit anzufangen, zumal das, was so super cool rüberkommen sollte, eher schüchtern klang. Die meisten dachten sicher, dass er wirklich sein Mädel grüßte … Im Forum darauf angesprochen wollte Kassandra dann keine Spielverderberin sein und erklärte sich zur (Namens-)Patin dieses Fanclubs.

Version vom 9. Januar 2009, 15:22 Uhr

Arbeitsversion!
Zunächst nur zusammenkopierte und ein wenig bearbeitete Texte, die noch aufgearbeitet werden müssen!

Wie es begann

Im Jahre 1998 begab es sich, dass die Geraer Firma Sigma Media Technik für den Jenaer Fußballverein lieferte und bei der Gelegenheit erfuhr, dass man noch keine Webseite besaß. Als Referenz für die Multimedia-Abteilung konnten man sich so eine Seite gut vorstellen, also gingen die Kollegen frisch ans Werk. Durch den Kontakt mit den Machern der ersten Fanseite erfuhr man, was ein Fan gern auf einer Vereinsseite finden möchte: Neben den Ergebnissen natürlich News und Infos über seine Lieblinge.

Eine Weile später gab's dann die Frage, ob denn ein Fanforum machbar wäre. Der technische Teil des ganzen war dann die Aufgabe von Kassandra. Aber nicht nur. Da sie aus Jena war (im Gegensatz zu den Gerschen KollegInnen) wusste sie von der herzlichen Fanfeindschaft zwischen Jenaer Fans und denen des Teams der Landeshauptstadt. Ihr war klar, das Forum braucht ein wachsames Auge.

Am 5. Mai 1999 begann für Kassandra also das Abenteuer „Administrieren eines Fußballfanforums“. Am Anfang nur von Ferne und ganz vorsichtig nahm sie am virtuellen Fanleben teil. Später (nach einer gewissen Berührungsangst – „man hört ja immer so Geschichten von bösen Hooligans und noch böseren Ultras …“) gewann das Interesse an den Leuten doch Oberhand und Ihr Nick Kassandra wurde geboren.

Und nach ersten livehaftigen Begegnungen (Uwe, der Göschwitzer) schwand das Unbehagen völlig und die Erkenntnis reifte: Fußballfans sind Leute wie Du und ich oder auch ganz anders – ein bisschen verrückt – aber das ist jeder andere auch. Wer ihr vor dieser Zeit wohl vorausgesagt hätte, dass sie einmal (wenn auch passives) Mitglied eines Fußballvereins werden würde, dass jede Menge abenteuerlich ausschauende Fußballfans zu ihren geschätzten Bekannten und gar Freunden zählen würde und dass sie wie jeder Fan mit einem Verein mitleiden würde – den hätte sie mitleidig zum nächsten Arzt geschickt.

Die Gründung des FMT

Schon ein Jahr nach der Eröffnung war das Forum so gut besucht und das Moderieren langsam ein Full-Time-Job, dass Kassandra die von Jens angebotene Unterstützung sehr gern annahm. Er war ab 7. Juni 2000 als Administrator dabei und eine Woche später wurden dann auch noch Frank, Volker und Mart ins Boot geholt. Der 15. Juni 2000 kann also als Gründungsdatum für das Forenmasterteam (FMT) gelten.

Die Software hatte inzwischen auch eine Archivierungsfunktion, so dass die Arbeit ein wenig einfacher wurde. Bald wurde die Registrierungsmöglichkeit und später auch die Registrierungspflicht eingeführt. Letztere nahm ein Fan des Erzrivalen so persönlich, dass er am Rad drehte und unter dem Namen von Forenmitgliedern (insbesondere als Kassandra) diverse andere Foren und Gästebücher vollmüllte. Dort und vor allem im Fußballstammtisch kam das aber nicht so gut an. Jeder blamiert sich halt so gut er kann …

Zeitweise wurde der „unbekannten Moderator“ namens Terminator beschäftigt. Hinter ihm verbargen sich verschiedene Studenten, die in Notfällen einsprangen und rigoros durchgriffen. Neben der herzlichen Fanfeindschaft mit dem Nachbarn waren von Beginn an die traditionell brisante Themen:

  • die Einlaufmusik
  • die Horda
  • der englische Fußball und seine Anhänger
  • der Einfluss der serbischen Mafia
  • das böse FMT und seine Löschmethoden
  • die Politik

Zumindest letztere wurde mittels Forenregeln verbannt.


Wie Kassandra Patentante eines Fanclubs des Erzrivalen wurde

Und das kam so: Ständige Begleiter des „Forenlebens“ waren natürlich die Fans der Achse des Bösen (kennt jemand noch den Namen „nico“?), wie auch einige der Jenaer das Board des Erzrivalen belagerten. Unseres wurde versucht einigermaßen sauber zuhalten. Trotzdem war immer Kassandra die Böse, wenn mal wieder etwas gelöscht werden musste. Besonders einigen der pöbelnden Erfurter war ein weiblicher Admin, der durchgreift, ein Dorn im Auge.

Das offizielle EF-Forum war größtenteils unbeaufsichtigt, was sich in vielen unschönen Postings darstellte. Eines Tages wurde es sogar von einem geheimnisvollen Jenaer Fan gehackt und wieder wurde zuerst Kassandra beschuldigt. Von Seiten des FCC-FMT wurde dann lieber versucht, mit den Admins anderer Foren – so sie denn existierten – vernünftig zusammenzuarbeiten.

Eine geheimnisvolle unbekannte weibliche Forenmasterin stachelte natürlich auch die Neugier vieler Jungs an. Bei den Mails, die sie bekam, war fast alles dabei, von Beleidigungen bis quasi Liebeserklärungen, einschließlich Bitten um Treffen. Letztere elegant abzuwehren war viel schwerer als gegen Beleidigungen vorzugehen. Wobei man aber auch sagen muss, dass ihre Anwesendheit im Forum auch so einige dazu bewog, ihre Worte im Forum etwas sorgfältiger zu wählen.

Während sich die eigenen Fans an die Forenbestimmer/in meist schnell gewöhnten, hatten besonders einige Fans des Rivalen größere Probleme damit. Da einige von ihnen meist als Trolle auftraten, kam an die Heimfans regelmässig die Aufforderung, die Trolle nicht zu füttern. Als die Erfurter Onliner dann einen Fanclub gründen wollten, nannten sie sich folgerichtig „Erfurter Webtrolle“ . Die feierliche Aufnahme dieses Fanclubs in die offizielle Fanclubliste des landeshauptstädtischen Vereins erfolgte in der Pause des Derbys am 10. März 2001. Nach der Überreichung der Urkunde bat der Fanclubvertreter („ische“) ums Mikro und grüßte „seine Freundin Kassandra“. Nur wenige im Stadion wussten etwas damit anzufangen, zumal das, was so super cool rüberkommen sollte, eher schüchtern klang. Die meisten dachten sicher, dass er wirklich sein Mädel grüßte … Im Forum darauf angesprochen wollte Kassandra dann keine Spielverderberin sein und erklärte sich zur (Namens-)Patin dieses Fanclubs. Das mit der Patentante hat sich durch die unterschiedlichen Spielklassen beider Vereine dann irgendwann zum Glück erledigt.

Der blockierte Account

Und noch eine Geschichte vom Anfang des FCC-Fan-Boards (kurz nach dem RL-Aufstieg): Fußballfans haben im allgemeinen viel Temperament. Also ist es angezeigt, selbiges durch eine Anmeldepflicht im Forum ein wenig zu zügeln. Trotzdem gibt es natürlich Sticheleien von Fans des „Lieblingsgegners“, der sich nach einem kurzen kostspieligen Ausflug in ein höhere Liga und dem Abstieg aus dieser und dem endlich erreichten Aufstieg des FCC aus der Oberligatristesse nun wieder auf Augenhöhe befindet. Einige gegnerische Anhänger sind mehr im Jenaer Forum zu Hause als in ihrem Heimforum und betätigen sich mit Hingabe als „Trolle“. Eines Tages begab es sich, dass die Zeit reif war, für eine neue Forensoftware. Der Jenaer Fan an sich ist recht konservativ und hängt an seinen zappelsmileyfreien Baumstrukturen. Nur sind diese Art Foren schwer zu warten, daher suchten die Admins nach einer Alternative – einer leicht adminstrierbaren Boardsoftware, die auch individuelle Kontrolle über Smiley- und Threadanzeige ermöglicht. Schließlich war diese gefunden, diverse Modifikationen eingebaut, auf dass keine Wünsche offen blieben … und endlich das ganze für den öffentlichen Testbetrieb freigegeben. Damit war es nötig, dass ein jeder Diskussionsteilnehmer sich neu anmelden sollte. Damit kein Spaßvogel den Nicknamen eines anderen missbrauchen kann, gab es ein Vorrecht der alten Accountbesitzer an ihrem Namen (gesichert durch die Admins und überprüfbar durch die im alten Forum hinterlegte Mailadresse). Nun kam es wie es kommen musste – der erste gekaperte Nick war der eines unserer Stamm-Trolle, eines Fans des Rivalen. Der Nick-Entführer – ein „wahrer Jena-Fan“, wie er uns mitteilte, wollte den Nick nicht wieder hergeben. Zu unserem Erstaunen teilte er uns mit, dass der gekaperte Nick bei eBay für einen guten Zweck versteigert wird. Unsere Argumente, dass er kein Besitzrecht an diesem Nick hat und dass Regeln eingehalten werden müssen, auch wenn es um jemanden geht, den man nicht leiden kann, fruchteten nicht. Nun lag der Account auf Eis bis der Verkäufer dann doch zwei Tage vor Auktionsende das Spiel beendete: „Der Verkäufer hat das Angebot beendet, da der Artikel nicht mehr zum Verkauf steht.“

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