1939/40 DM2: Unterschied zwischen den Versionen

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Andy60fc (Diskussion | Beiträge)
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Es hat nicht an Stimmen gefehlt , die für das Jenaer Meisterschaftsspiel eine Ueberraschung voraussagten , d. h. , der DSC sollte sie erleben und diese Stimmen waren vernehmbar bis zur 69. Minute ,als der Kampf im schönen Stadion des 1.Sportvereins Jena noch immer 0:0 stand . Schließlich wäre ja auch ein torloses Unentschieden eine kleine Sensation geworden . Und wie die Mannen um Helmut Schön am Sonntag in Jena spielten , hätte dies durchaus " passieren " können . Denn bis zur 69. Minute sah es verdammt wenig nach DSC-Toren aus . Schließlich reichte es doch noch zu 2 Treffern , die allerdings auch recht gute Leistung waren .  
Es hat nicht an Stimmen gefehlt , die für das Jenaer Meisterschaftsspiel eine Ueberraschung voraussagten , d. h. , der DSC sollte sie erleben und diese Stimmen waren vernehmbar bis zur 69. Minute ,als der Kampf im schönen Stadion des 1.Sportvereins Jena noch immer 0:0 stand . Schließlich wäre ja auch ein torloses Unentschieden eine kleine Sensation geworden . Und wie die Mannen um Helmut Schön am Sonntag in Jena spielten , hätte dies durchaus " passieren " können . Denn bis zur 69. Minute sah es verdammt wenig nach DSC-Toren aus . Schließlich reichte es doch noch zu 2 Treffern , die allerdings auch recht gute Leistung waren .  


Bekanntlich hatte im Osnabrücker Gruppenspiel das Deckungsspiel der Jenaer versagt . Gausportlehrer Taucherts Mühen waren es , die Jenaer Elf zu einer sorgfältigeren Deckungsarbeit zu veranlassen . Und seine Deckungsvorschriften wurden gegen DSC hundertprozentig angewandt . Nach der Meinung der Zuschauer sogar übertrieben . Manche glaubten , ihren alten 1.Sportverein nicht wiederzuerkennen , weil nach ihrer Ueberzeugung dieses konsequente Deckungsspiel nicht so hätte ausarten dürfen , daß nur ein Drei-Männer-Sturm übrig blieb . Zeitweise waren es nur Bachmann und Ullrich allein , die die starke Dresdner Hintermannschaft attackieren - sollten . Ein unmögliches Bemühen .
Bekanntlich hatte im Osnabrücker Gruppenspiel das Deckungsspiel der Jenaer versagt . Gausportlehrer Taucherts Mühen waren es , die Jenaer Elf zu einer sorgfältigeren Deckungsarbeit zu veranlassen . Und seine Deckungsvorschriften wurden gegen DSC hundertprozentig angewandt . Nach der Meinung der Zuschauer sogar übertrieben . Manche glaubten , ihren alten 1.Sportverein nicht wiederzuerkennen , weil nach ihrer Ueberzeugung dieses konsequente Deckungsspiel nicht so hätte ausarten dürfen , daß nur ein Drei-Männer-Sturm übrig blieb . Zeitweise waren es nur Bachmann und Ullrich allein , die die starke Dresdner Hintermannschaft attackieren - sollten . Ein unmögliches Bemühen .
 
Oft genug wurden diese " Angriffe " schon von dem überragenden DSC-Mittelläufer Dzur abgestoppt . Man darf allerdings nicht vergessen , daß alle zurückgezogenen Jenaer Stürmer im Nu auch wieder vorn zur Stelle waren , wenn es gegen Dresden ging . Aber es kam so nur ganz wenig zu einer wirklichen Angriffseinheit . Alles war zu hastig eingeleitet , die angriffliche Durchführung erfolgte zu unruhig , zu zerrissen . Aber was uns wunderte , war : unser großer DSC , der übrigens erstmalig in Jena spielte , ließ sich anstecken hiervon . Auch sein Spiel war nie frei von Ueberhast . Mitunter hatte man aber auch den Eindruck , als ob der DSC mit einem leichten siege gerechnet hatte .

Version vom 23. Oktober 2021, 09:43 Uhr

Spieldaten
Wettbewerb Endrunde Deutsche Meisterschaft , Gr.2 , 2.Spieltag
Saison Saison 1939/1940
Ansetzung 1.SV Jena - Dresdner SC
Ort 1.SV-Stadion in Jena
Zeit So. 19.05.1940 15 Uhr
Zuschauer ?
Schiedsrichter Bönig (Kassel)
Ergebnis 0:2
Tore
  • 0:1 König (69.)
  • 0:2 König (71.)
Andere Spiele
oder Berichte

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Aufstellungen

Jena
Patzl
Schüßler , Hädicke
Werner , Beckert , Schipphorst
Ganz , Ullrich , Bachmann , Seifert , L. König

Trainer : Tauchert


Dresden
Kreß
Hempel , Pechan
Pohl , Dzur , Strauch
Schaffer , Schön , Hans König , Hofmann , Köpping

Trainer : Köhler

Spielbericht

Jenas neue Taktik zermürbte das Spiel des Dresdner SC- Erst im Schlußkampf fielen die beiden Treffer

Es hat nicht an Stimmen gefehlt , die für das Jenaer Meisterschaftsspiel eine Ueberraschung voraussagten , d. h. , der DSC sollte sie erleben und diese Stimmen waren vernehmbar bis zur 69. Minute ,als der Kampf im schönen Stadion des 1.Sportvereins Jena noch immer 0:0 stand . Schließlich wäre ja auch ein torloses Unentschieden eine kleine Sensation geworden . Und wie die Mannen um Helmut Schön am Sonntag in Jena spielten , hätte dies durchaus " passieren " können . Denn bis zur 69. Minute sah es verdammt wenig nach DSC-Toren aus . Schließlich reichte es doch noch zu 2 Treffern , die allerdings auch recht gute Leistung waren .

Bekanntlich hatte im Osnabrücker Gruppenspiel das Deckungsspiel der Jenaer versagt . Gausportlehrer Taucherts Mühen waren es , die Jenaer Elf zu einer sorgfältigeren Deckungsarbeit zu veranlassen . Und seine Deckungsvorschriften wurden gegen DSC hundertprozentig angewandt . Nach der Meinung der Zuschauer sogar übertrieben . Manche glaubten , ihren alten 1.Sportverein nicht wiederzuerkennen , weil nach ihrer Ueberzeugung dieses konsequente Deckungsspiel nicht so hätte ausarten dürfen , daß nur ein Drei-Männer-Sturm übrig blieb . Zeitweise waren es nur Bachmann und Ullrich allein , die die starke Dresdner Hintermannschaft attackieren - sollten . Ein unmögliches Bemühen .

Oft genug wurden diese " Angriffe " schon von dem überragenden DSC-Mittelläufer Dzur abgestoppt . Man darf allerdings nicht vergessen , daß alle zurückgezogenen Jenaer Stürmer im Nu auch wieder vorn zur Stelle waren , wenn es gegen Dresden ging . Aber es kam so nur ganz wenig zu einer wirklichen Angriffseinheit . Alles war zu hastig eingeleitet , die angriffliche Durchführung erfolgte zu unruhig , zu zerrissen . Aber was uns wunderte , war : unser großer DSC , der übrigens erstmalig in Jena spielte , ließ sich anstecken hiervon . Auch sein Spiel war nie frei von Ueberhast . Mitunter hatte man aber auch den Eindruck , als ob der DSC mit einem leichten siege gerechnet hatte .