Helmut Stein: Unterschied zwischen den Versionen

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Stein wechselte 1966 als Nationalspieler zum [[FC Carl Zeiss Jena]]. Der 1,78 m große Allrounder spielte in Jena auf fast allen Positionen vom Angriff über Mittelfeld bis zum Stopper bzw. Libero. Er war ein lauffreudiger Spieler mit einer ausgeprägten Kopfballstärke und Zweikampfhärte. In der Saison 1973/1974 war er Mannschaftskapitän beim [[FCC]].
Stein wechselte 1966 als Nationalspieler zum [[FC Carl Zeiss Jena]]. Der 1,78 m große Allrounder spielte in Jena auf fast allen Positionen vom Angriff über Mittelfeld bis zum Stopper bzw. Libero. Er war ein lauffreudiger Spieler mit einer ausgeprägten Kopfballstärke und Zweikampfhärte. In der Saison 1973/1974 war er Mannschaftskapitän beim [[FCC]].
Helmut Stein spiele 22 mal für die [[DDR-Nationalmannschaft]] und erzielte dabei 3 Tore.
Helmut Stein spielte 22 mal für die [[DDR-Nationalmannschaft]] und erzielte dabei 3 Tore.


Er wurde mit dem FCC 2 x [[DDR-Meister]] (1968, 1970) und 2 x [[FDGB-Pokal|FDGB-Pokalsieger]] (1972, 1974)
Stein wurde mit dem FCC 2 x [[DDR-Meister]] (1968, 1970) und 2 x [[FDGB-Pokal|FDGB-Pokalsieger]] (1972, 1974). Insgesamt absolvierte er 298 Pflichtspiele (74 Tore) für den FCC – davon 215 Spiele (52) in der [[DDR-Oberliga]], 30 Spiele (9) im [[Europapokal]], 39 Pokalspiele (10) und 14 IFC-Spiele (3).


Insgesamt absolvierte er 298 Pflichtspiele (74 Tore) für den FCC – davon 215 Spiele (52) in der [[DDR-Oberliga]], 30 Spiele (9) im [[Europapokal]], 39 Pokalspiele (10) und 14 IFC-Spiele (3).
Steins Karriere endete eher abrupt, er wurde im Mai 1976 zu einer sechs Monate dauernden Ausbildung zum Reserveoffizier der DDR-Volksarmee eingezogen und beendete damit auch seine Laufbahn als Leistungssportler. Offiziell wurde er erst nach seiner Rückkehr von der NVA zum Rückrundenbeginn der [[Saison 1976/1977]] aus den Reihen der Mannschaft verabschiedet. Bei der Verabschiedung wurde auch offiziell mitgeteilt, das Stein nun zusammen mit [[Roland Ducke]] dem Jenaer Cheftrainer [[Hans Meyer]] assistierte. Er war bis zur Saison 1984/85 als Co-Trainer unter den Cheftrainern Hans Meyer, [[Bernd Stange]] und [[Dietmar Pfeifer]]. Im Sommer 1985 folgte er Hans Meyer zum [[FC Rot-Weiß Erfurt]]. Zur Saison 1987/88 wechselte er zum DDR-Ligisten [[BSG Motor Suhl]] und trainierte die Mannschaft bis 1990. In der Folge trainierte der ehemalige Auswahlspieler keine Mannschaft mehr im höherklassigen Fußball, er fand eine Beschäftigung beim Getränkehersteller Coca-Cola in Erfurt.


Helmut Stein hält sich auch heute noch in der [[Traditionsmannschaft|Traditionsmannschaft des FC Carl Zeiss Jena]] sportlich fit.
Stein hielt sich bis ins hohe Alter in der [[Traditionsmannschaft|Traditionsmannschaft des FC Carl Zeiss Jena]] sportlich fit.


Am 3. September 2022 verstarb Helmut Stein im Alter von 79 Jahren.
Am 3. September 2022 verstarb Helmut Stein im Alter von 79 Jahren.

Version vom 8. September 2022, 18:12 Uhr

Helmut Stein

Helmut Stein im Trikot der
Traditionsmannschaft (2008)
Informationen
Geburtstag 9. November 1942
Geburtsort Aschersleben, Deutschland
Sterbedatum 3. September 2022
Sterbeort Jena, 
Größe 178 cm
Spiele für den FCC1
Wettbewerb Spiele Tore
DDR-Oberliga
Europapokal
IFC
FDGB-Pokal
Gesamt:
215
030
014
039
298
52
09
03
10
74


 1Stand: 8. Januar 2011


Helmut Stein (* 9. November 1942 in Aschersleben; † 3. September 2022 in Jena) begann mit dem Fußballspielen bei der BSG Motor Aschersleben von wo er 1962 zum Halleschen FC Chemie (89 Oberligaspiele/24 Tore) wechselte.

Stein wechselte 1966 als Nationalspieler zum FC Carl Zeiss Jena. Der 1,78 m große Allrounder spielte in Jena auf fast allen Positionen vom Angriff über Mittelfeld bis zum Stopper bzw. Libero. Er war ein lauffreudiger Spieler mit einer ausgeprägten Kopfballstärke und Zweikampfhärte. In der Saison 1973/1974 war er Mannschaftskapitän beim FCC. Helmut Stein spielte 22 mal für die DDR-Nationalmannschaft und erzielte dabei 3 Tore.

Stein wurde mit dem FCC 2 x DDR-Meister (1968, 1970) und 2 x FDGB-Pokalsieger (1972, 1974). Insgesamt absolvierte er 298 Pflichtspiele (74 Tore) für den FCC – davon 215 Spiele (52) in der DDR-Oberliga, 30 Spiele (9) im Europapokal, 39 Pokalspiele (10) und 14 IFC-Spiele (3).

Steins Karriere endete eher abrupt, er wurde im Mai 1976 zu einer sechs Monate dauernden Ausbildung zum Reserveoffizier der DDR-Volksarmee eingezogen und beendete damit auch seine Laufbahn als Leistungssportler. Offiziell wurde er erst nach seiner Rückkehr von der NVA zum Rückrundenbeginn der Saison 1976/1977 aus den Reihen der Mannschaft verabschiedet. Bei der Verabschiedung wurde auch offiziell mitgeteilt, das Stein nun zusammen mit Roland Ducke dem Jenaer Cheftrainer Hans Meyer assistierte. Er war bis zur Saison 1984/85 als Co-Trainer unter den Cheftrainern Hans Meyer, Bernd Stange und Dietmar Pfeifer. Im Sommer 1985 folgte er Hans Meyer zum FC Rot-Weiß Erfurt. Zur Saison 1987/88 wechselte er zum DDR-Ligisten BSG Motor Suhl und trainierte die Mannschaft bis 1990. In der Folge trainierte der ehemalige Auswahlspieler keine Mannschaft mehr im höherklassigen Fußball, er fand eine Beschäftigung beim Getränkehersteller Coca-Cola in Erfurt.

Stein hielt sich bis ins hohe Alter in der Traditionsmannschaft des FC Carl Zeiss Jena sportlich fit.

Am 3. September 2022 verstarb Helmut Stein im Alter von 79 Jahren.