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Aus FCC-Wiki - Wiki vom FC Carl Zeiss Jena
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Über mich... oder wie ich kein Fussballstar wurde...

Ich (Baujahr 1972) weiss es wirklich nicht mehr so genau, aber ich meine mich zu erinnern, daß ich bei der ersten "Überprüfung" der Qualitäten im Bereich Fussball der Schülernovizen an der POS "Julius-Schaxel" II ein wenig durch das berühmte Netz fiel. Lediglich einem für Andere bescheidenen Umstand einer Erkrankung verdankte ich meine Teilnahme am Finale der Kreisspartakiade in Jena im Jahre 1980 (ich leg das jetzt einfach mal so fest - diese Jahresangabe kann um ein, zwei Jahre falsch sein). Man kann wohl nicht behaupten, daß wir als Schaxel-Schüler uns mit Ruhm bekleckerten. wir wurden Dritter von drei Mannschaften. Aber auf dem Sportplatz in Jena - Zwätzen, wo es in meiner Erinnerung an diesen Tag pausenlos regnete, gab es einen FCC-Späher, heute sagt man wohl Scout, der nach den Spielen meinen Namen und meine Herkunft ganz unbedingt wissen wollte. Später habe ich, als Linksfuss, eigentlich immer in der Abwehr agiert. Auf jenem Sportplatz in Jena-Nord war ich jedoch als alleiniger Stürmer unterwegs - das schien Eindruck zu schinden. Auch wenn ich kein Tor erzielte, schlussendlich hatte ich eine Einladung zum Probetraining beim FCC. Sechs Wochen lang habe ich dem Verein, zweimal die Woche, mein Bestes gegeben und scheiterte dennoch gleich an der ersten Hürde. Noch heute frage ich mich, warum ich Fan dieses Vereins sein kann, der mich damals so gnadenlos aussortierte. In meiner Erinnerung verhinderten damals die Sportfreunde Dem(e)l und Pfannschmidt eine glanzvolle internationale Karriere. Der Hohn schlechthin war der "Standardbrief" an den gescheiterten Jungprofi, in dem ihm geraten wurde sich doch der BSG Jenapharm Jena, der BSG Jenaer Glaswerk oder zum Beispiel der BSG Aufbau Jena anzuschliessen. Solcherart Vereinszugehörigkeiten lagen natürlich damals völlig außerhalb meiner Vorstellungskraft.

Das ich trotzdem im gleichen Zeitraum begann, dem FCC regelmäßig bei Besuchen im EAS zu huldigen, ist wohl meinem stabilen Charakter zuzuweisen, schliesslich hatte mich der Verein gleichzeitig zutiefst beleidigt.

Fortsetzung folgt