Eberhard Vogel
Eberhard Vogel (* 8. April 1943 in Altenhain) begann mit dem Fussballspielen 1952 bei Traktor Niederwiesa. Er wechselte 1970 als Nationalspieler vom FC Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitzer FC, zum FC Carl Zeiss Jena.
In seiner Zeit in Karl-Marx-Stadt (1959 bis 1970) war er 1967 bereits DDR-Fussballmeister geworden und hatte bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio mit der DDR-Auswahl eine Bronzemedaille errungen. Eberhard Vogel, der von seinen Freunden und Mitspielern Matz gerufen wurde und wird, war ein dribbelstarker, technisch versierter und schneller Linksfuß, der stets torgefährlich war. Er beendete seine aktive Fussballerkarriere erst 1982 - im Alter von 39 Jahren.
Er wurde mit dem Verein dreimal FDGB-Pokalsieger (1972, 1974, 1980 ), fünfmal DDR-Vizemeister (1971, 1973, 1974, 1975, 1981) und erreichte mit dem FCC 1981 das Finale im Europapokal.
Insgesamt absolvierte er für den FCC 335 Pflichtspiele (154 Tore) - davon 242 Spiele in der DDR-Oberliga (118), 43 Pokalspiele (24) und 50 Spiele (12) im Europapokal.
Eberhard Vogel ist mit insgesamt 440 Oberligaeinsätzen (188 Tore) DDR-Oberliga-Rekordspieler, außerdem Teilnehmer an der Fussball-WM 1974 und gewann 1972 bei den Olympischen Spielen in München mit der DDR-Auswahl wiederrum die Bronzemedaille. Er absolvierte 74 A-Länderspiele (25 Tore) für die DDR-Nationalmannschaft.
Von Herbst 1994 bis Frühjahr 1997 war Eberhard Vogel Trainer der 1. Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena. Unter seiner Regie gelang dabei im Jahr 1995 der Wiederaufstieg des Vereins in die 2. Bundesliga.
Eberhard Vogel, der Mitglied des FC Carl Zeiss Jena ist, wurde 1996 durch den Verein mit der Ehrennadel in "Gold" ausgezeichnet.