Gediminas Šugžda
Gediminas Šugžda (* 4. Oktober 1968 in Telšiai/Litauen) wechselte über die Stationen Zalgiris Vilnius, Lok Moskau, SG Rodheim im Jahr 1995 zum FC Carl Zeiss Jena.
In seiner ersten Saison beim FCC zog sich der 1,85 m große Mittelfeld- und Abwehrspieler im Auswärtsspiel am 27. Spieltag beim Chemnitzer FC eine Wadenbein- und Sprunggelenksfraktur zu und kam für den Rest der Saison und in der folgenden Saison nicht mehr zum Einsatz. Deshalb wechselte er nach zwei Jahren in Jena mit nur 13 Einsätzen in der 2. Bundesliga 1997 zum FC Bayern Hof. Im Jahr 2000 kehrte er zurück zum FCC, bevor er 2003 seine Karriere beendete.
Insgesamt absolvierte Gediminas Šugžda 121 Pflichtspiele (18 Tore) für den FCC - 13 Spiele in der 2. Bundesliga, 2 Spiele (1) um den DFB-Pokal, 10 Spiele (4) um den Thüringenpokal, 46 Spiele in der Regionalliga (5) und 50 Spiele in der NOFV-Oberliga (8).
Für die litauische Nationalmannschaft kam er 1998 zu einem Ensatz.
Gediminas Šugžda lebt heute in Bayern und ist als Inhaber der A-Lizenz beruflich im Amateurfussball als Trainer tätig. Er war Trainer beim oberbayerischen Kreisligisten TSV 1847 Weilheim und betrieb außerdem eine Fußballschule. Ab Sommer 2008 war er Trainer des SC Baldham-Vaterstetten und ab 2013 im Nachwuchs der TuS Holzkirchen tätig. Im Oktober 2014 wurde Gediminas Šugžda Trainer der in der Landesliga spielenden ersten Mannschaft der TuS Holzkirchen und stieg mit dem Team zwei Jahre später in die Bayernliga auf. Im Januar 2019 übernahm er das Traineramt beim VfB Hallbergmoos. Ab März 2021 übernahm er zusätzlich noch den Posten des Co-Trainers bei der Nationalmannschaft in seinem Heimatland Litauen und assistiert damit Chefcoach Valdas Urbonas.