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Spieldaten | |
Wettbewerb | Gauliga Mitte , 12.Spieltag |
Saison | Sais0n 1940/1941 , Rückrunde |
Ansetzung | FC Thüringen Weide - 1.SV Jena |
Ort | 1.SV - Stadion in Jena |
Zeit | So. 02.02.1941 |
Zuschauer | 2.000 |
Schiedsrichter | ? |
Ergebnis | 0:1 |
Tore |
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Andere Spiele oder Berichte |
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Aufstellungen
- Jena
- Patzl
- Schüßler , Schipphorst
- Werner , Beckert , Malter
- Ganz , Ullrich , Bernhardt , König , Bachmann
Trainer : Kretschmann
- Weida
- Pabst
- Fischer , Bilke
- Buchta , Morgner , Findeisen
- Zimmermann , Böttcher , Pielmeier , Mach , Semmer
Trainer: ?
Bemerkung
Es war normalerweise ein Heimspiel für Weida . Da aber deren Platz unbespielbar war , der Jenaer aber relativ gut - einigte man sich , daß Spiel in Jena auszutragen .
Spielbericht
Jena-Weida nur 1:0!
Der Fortgang der 2. Kriegs-Meisterschaft im Sportbereich Mitte ist zur Zeit nicht immer wie vorgesehen abzuwickeln und nur verhalten geht es in unserer Bereichsklasse vorwärts . So gab es auch am vergangenen Sonntag nur ein einziges Spiel . Eigentlich sollte dieses Punkttreffen zwischen Thüringen Weida und 1.SV Jena in Weida stattfinden . Da jedoch der dortige Sportplatz kaum bespielbar war , einigte man sich auf die Austragung des Kampfes um die Meisterschaft in - Jena ! Alle Achtung vor den Weidaer Kameraden , die sich noch in der Nacht zum Freitag damit einverstanden erklärten , das Rückspiel um Punkte auf des Gegners Platz auszutragen und sich damit aller Vorteile , die nun einmal ein Punktspiel zuhause in mancherlei Hinsicht bringt , zu begeben . Das zeugt auch von großem Vertrauen , das die Thüringen-Mannschaft besitzen muß , sich damit ohne weiteres in die " Höhle des Jenaer Löwen " zu begeben , bei dem dann die Vorteile des eigenen Platzes , der vertrauten Umgebung und des sie unterstützenden und anfeuernden Publikums liegen . Wäre eine solche sportliche Auffassung und kameradschaftliche Handlungsweise , wie sie damit Thüringen Weida zeigte , früher möglich gewesen ? Nein . Im nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen ist doch ein anderer Geist verankert . Und den wollen wir pflegen . Thüringen Weida ging mit bestem Beispiel voraus !
2.000 Zuschauer in Jena hatten deshalb auch für die Weidaer Mannschaft viel Sympathien und behielten sie auch während des Kampfes und nach dem Spiel , das in bestem kameradschaftlich - ritterlichen Geiste durchgeführt wurde . Beiden Mannschaften gebührt dafür Lob uns Anerkennung !
Im ganzen zeigte das Jenaer Spiel , daß der 1.SV Jena , obwohl er den National-Linksaußen Gärtner wieder eingebüßt hat , nichts von der bisherigen Spielstärke verloren hat und im weiteren Kampf um den Titel eine entscheidende Rolle spielen wird .