2020/2021 Thüringenpokal AF: ZFC Meuselwitz - FC Carl Zeiss Jena 0:5

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Spieldaten
Wettbewerb Thüringen-Pokal, Achtelfinale
Saison Saison 2020/2021
Ansetzung ZFC Meuselwitz - FCC
Ort bluechip Arena in Meuselwitz
Zeit So. 20.06.2021 15:00 Uhr
Zuschauer 1.265
Schiedsrichter Eugen Ostrin (Eisenach)
Ergebnis 0:5 (0:1)
Tore
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

Meuselwitz
Trikotfarben
Trikotfarben
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Fabian Guderitz
Ben-Luca Moritz (73. Sebastian Albert), Henrik Ernst, Felix Müller, Fabian Raithel, Firat Tuncer
Andy Trübenbach (55. Alexander Dartsch), Tobias Becker (46. Luca Bürger), Timo Mauer (46. Fabian Stenzel)
Jegor Jagupov (73. Amer Kadric), Benjamin Förster
Trainer: Holm Pinder
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Jena
Lukas Sedlak
Lucas Stauffer, Marius Grösch (86. Dennis Slamar), René Lange (86. Philipp Schmitz), Kevin Wolf
Matti Langer, Justin Schau, Theodor Bergmann (84. Silas Hagemann), Maximilian Oesterhelweg
Fabian Eisele (84. Alexander Prokopenko), Vasileios Dedidis (78. René Eckardt)
Trainer: Dirk Kunert

Spielbericht

FCC besiegt Meuselwitz klar und deutlich mit 5:0

Damit steht die Zeiss-Elf im Landespokalviertelfinale, das sie bereits am Mittwoch (23. Juni, 18 Uhr) zum FSV Wacker 90 Nordhausen führt. Der Oberligist setzte sich in Unterzahl mit 9:8 nach Elfmeterschießen in Bad Frankenhausen durch.

Vor dem Spiel der beiden Regionalligakontrahenten und damit ligahöchsten Vertreter des Thüringer Fußballs hätte wohl kaum einer auf einen derart deutlichen Ausgang gewettet, wie ihn nach 90 Minuten die Anzeigetafel auf der Zipsendorfer Glaserkuppe verkündete: Mit 5:0 besiegte der FC Carl Zeiss Jena den ZFC Meuselwitz klar und deutlich und auch in dieser Höhe völlig verdient.

Waren die ersten Minuten noch etwas Abtasten, so kam der FCC mit Fortgang der Partie mehr und mehr ins Spielund erhielt mit dem Führungstreffer, den Fabian Eisele nach schönem Zuspiel von Kevin Wolf aus etwa sechs Metern Torentfernung sicher verwandelte, die nötige Sicherheit (31.). Kurz darauf gab es einen der wenigen Momente, in denen die Gastgeber im Jenaer Strafraum auftauchten. Nach einer Flanke von der linken Seite rannte Jenas René Lange in Meuselwitz' Timo Mauer und brachte diesen zu Fall. Den anschließenden Elfmeter trat der bis dahin in der Defensive sehr präsente Felix Müller, der als FCC-Leihgabe in Meuselwitz spielt und nach der Saison wieder ganz zum ZFC zurückkehren wird. Doch seinen gar nicht mal so unplatzierten Versuch vereitelte FCC-Schlussmann Lukas Sedlak mit einer Glanztat (36.). Ein Knackpunkt. Von dort an sollte dem ZFC so gut wie nichts mehr gelingen. Da Jena es jedoch nicht vermochte, die sich bietenden Konterräume effektiv zu nutzen, blieb es bis zur Halbzeitpause beim knappen 1:0 für die Saalestädter.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit spielte mit Jena im Grunde nur noch eine Mannschaft. Der ZFC baute physisch zusehends ab und kam kaum noch in die Zweikämpfe. Den Torreigen in Hälfte zwei eröffnete Maximilian Oesterhelwg, der nach schönem Kombinationsspiel der Zeiss-Elf mit platziertem Schuss aus etwa 20 Metern auf 2:0 erhöhte (52.). Jena hatte das Spiel im Griff und war in nahezu allen Belangen überlegen. Nach knapp 79. Spielminuten kam René Eckardt, der ab der kommenden Saison wie auch Niklas Jahn und Dominik Bock das Meuselwitz-Trikot tragen wird, ins Spiel und leitete mit seinem ersten Ballkontakt den Angriff ein, den er mit seinem zweiten - per Kopf - zum 3:0 vollenden sollte (81.). Kurz darauf war es wieder Osterhelweg, der die halbherzigen Klärungsversuche einer immer müder werdenden ZFC-Mannschaft mit dem 4:0 bestrafte (83.). Den Deckel drauf machte der nimmermüde Lucas Stauffer, als er nach wunderbarer Ballannahme allein vor Meuselwitz-Schlussmann Guderitz auftauchte und diesem keine Chance ließ (89.).

Trainerstimmen

Dirk Kunert (Jena): "Ich bin hochzufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben. Für beide Teams war es eine komische Vorbereitung, alle haben lange nicht gespielt. Das sah man in der 1. Halbzeit, das war ein Abtasten. Da waren wir nicht so gut im Ballbesitz. Das 1:0 hat uns sicherer gemacht. Entscheidend war, dass wir den Elfmeter halten. Nach dem Wechsel haben wir das dann sehr gut gemacht."

Holm Pinder (Meuselwitz): "Wir müssen uns bei unseren Zuschauern entschuldigen, dass wir hinten raus so eine Leistung abgeliefert haben. Wenn ich im Pokal Jena zu Hause habe vor Zuschauern, dann so eine Leistung abrufen. Da fragen sich viele Leute berechtigt, wie sowas passieren kann. Der Stachel sitzt tief. Das ist mehr als ärgerlich,. Es ist Zeit, dass personelle Veränderungen bei uns stattfinden. Sowas können wir nicht nochmal abliefern."