2008/2009 17. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - Fortuna Düsseldorf 1:0
Spieldaten | |
Wettbewerb | 3. Liga, 17. Spieltag |
Saison | Saison 2008/2009, Hinrunde |
Ansetzung | FCC - Fortuna Düsseldorf |
Ort | Ernst-Abbe-Sportfeld |
Zeit | Sa. 29.11.2008 14 Uhr |
Zuschauer | 5.963 |
Schiedsrichter | Dr. Manuel Kunzmann (Bad Hersfeld) |
Ergebnis | 1:0 |
Tore |
|
Andere Spiele oder Berichte |
|
Programmheft |
als PDF |
Aufstellungen
- Jena
- Carsten Nulle
- Amadeus Wallschläger , Robert Müller , Marco Riemer , Ralf Schmidt
- Niels Hansen (68.Salvatore Amirante)
- Rene Eckardt , André Schembri (85.Hervé Bochud) , Torsten Ziegner , Nils Petersen (74.Carsten Sträßer)
- Sebastian Hähnge
Trainer: René van Eck
- Düsseldorf
- Michael Melka
- Clement Halet (79.Kenan Sahin) , Hamza Cakir , Jens Langeneke , Fabian Hergesell
- Stephan Sieger (65.Andreas Lampertz)
- Ahmet Cebe , Marco Christ , Olivier Caillas
- Axel Lawarée , Ranisav Jovanovic (75.Deniz Kadah)
Trainer: Norbert Meier
Spielbericht
Tote Hose, Fortuna!
Der FCC zeigt Mut in der Offensive und siegt 1:0 gegen Düsseldorf
Gelegentlich wird ja die Frage gestellt, welches der beiden Rheinwasser – Destillate denn besser schmecke, Kölsch oder Alt. Eher eine rhetorische Frage, denn dazu müßte ja eines der beiden Pseudo-Brau-Erzeugnisse überhaupt erstmal Geschmack besitzen. So gegen Ende der ersten Halbzeit wurde aber deutlich, daß regelmäßiger Alt-Genuß mindestes ebenso hirnschädigend sein muß wie Kölsch-Sauferei. Einige Düsseldorfer Fans machten zu der Zeit nämlich am Zaun Richtung Block A derart einen auf „Dicke Hose“, daß man gar nicht recht wußte, ob man über dieses aufgeplusterte Pampers - Kommando den Kopf schütteln oder herzhaft lachen sollte. Aber als Pausenclowns und später als lustige Spielstaffage eigneten sich die Kleinen bestens. Und außerdem, die Lebensweisheit „Ein bißchen Weiß, ein bißchen Rot und Du siehst aus wie ein Idiot!“ immer wieder livehaftig vorgeführt zu bekommen, hat ja auch seinen Charme …
Einige FCC-Fans hatten sich auf das Spiel der Himmlischen gegen die rheinischen Gäste ja schon am Freitag in Leipzig eingestimmt. Beim dortigen abendlichen Tanztee einer Düsseldorfer Tanzmusik-Formation sollen Augenzeugen zufolge etliche Zeissianer vor Ort gewesen sein. Eine Ohrenzeugin berichtete vor Spielbeginn von einem „super Konzert“ mit „absolut geiler Stimmung“. Der Tonfall während des Liedchens „Auswärtsspiel“ soll aber angeblich schon auf die tags darauf zu erwartende Niederlage der von den Musikern präferierten Fußballmannschaft hingedeutet haben. Nun, ich nahm es als gutes Omen und über Musikgeschmack läßt sich ja fast ebenso trefflich streiten wie über mehr oder weniger gelungene Hervorbringungen der Getränkeindustrie.
Als am Fan-Projekt, wo der Stand der BI „Unser Stadion“ regen Zulauf fand, nochmals ausgiebig besprochen worden war, daß der Sieg in Stuttgart zwar nicht souverän, aber dafür verdient errungen worden war, galt es sich auf den Weg zur Tribüne zu machen. Beim Aufbruch dahin meinte ein eher skeptischer Weggenosse noch: „Hoffentlich mußt Du heute Abend nicht schreiben `Wir machen Tabellenführer`!“ Als ich aber am Gäste-Bus vorbei kam, gestellt von der Firma Pannenbecker, schöpfte ich dann wieder Mut, falls das erste Wort dieses Namens heute Düsseldorfer Programm werden würde.
Zu loben gilt es dann noch meinen Sitznachbarn zur Rechten, der mit beneidenswerter Energie und Geduld so nach und nach alle Kinder und Jugendlichen seiner (Groß?)Familie schick blaugelbweiß kleidet, mit ins ehrwürdige EAS bringt und ihnen so eine korrekte Fußball-Fan-Karriere ermöglicht. Heute hatte er schon wieder einen 8-jährigen Debütanten dabei, der hinterher völlig begeistert war und schon jetzt andeutete, diese Wochenendbeschäftigung könne durchaus mal seine liebste werden.
Als die Unseren dann in ihren Stuttgarter Sieges-Trikots, gefolgt von den Abscheufarbenen, zur Mitte strebten, herrschte im Paradies feine Fußballstimmung, zu welcher der Großteil der Gäste einen respektablen Beitrag beisteuerte.
Wie schon gegen Paderborn begann das Spiel in umgekehrter bzw. ungewohnter Richtung und schon nach 90 Sekunden hätte es sogar einen identischen Verlauf nehmen können, aber statt zu schießen, suchte Hansen im Strafraum der Gäste das Abspiel, was prompt mißlang.
Schon nach 2 Minuten hätten die Düsseldorfer nur noch zu zehnt sein dürfen. Einfach unbegreiflich, wieso der Linienrichter auf der Tribünenseite den Ellenbogenschlag gegen Eckardt (hinter dem Rücken des Schiedsrichters) nicht gesehen haben will.
Mehr Zeit, sich darüber aufzuregen blieb nicht, denn schon erkämpfte Hähnge auf der linken Seite einen Eckball. Schembri legte sich den Ball in den Viertelkreis. Mit dem rechten Schlappen trat der Malteser gefühlvoll gegen das Spielgerät. Eigentlich sah der Eckball recht harmlos aus, was aber eine optische Täuschung war. Genau am 5 Meterraum hatte der Ball die richtige Höhe und Geschwindigkeit, damit der heranbrausende Riemer ihn perfekt mit der Stirn erwischen konnte. Und als 4 Düsseldoofer Verteidiger über soviel Anfangsesprit noch staunten, sauste der Ball an Melka vorbei ins TOOOOR! 1:0! (4.)
Den ersten Gästeangriff beendete dann Nulle, nach einer kleinen Kopfball- Stafette in seinem 16-er, gewohnt resolut. Was danach bis zur 30. Minute im naßkalten Paradies abging, hatte man an diesem Ort schon seit gefühlten Jahrhunderten nicht mehr erlebt. Zumindest nicht von den Platzherren. Mit ungeahnter und fast vergessen geglaubter Wucht, Zielstrebigkeit und Dynamik spielten die Paradiesische nach vorn und erarbeiteten sich eine Chance nach der andern. Was da über die Düsseltoten hereinbrach, glich einem Fußballerischen Tsunami. Nur der unglaublichen Mildtätigkeit unserer Helden hatten es die Gäste zu verdanken, daß sie nach 30 Minuten nicht mit dem Saalewasser von dannen gespült waren. Hier nur einige der blaugelbweißen Angriffswogen, welche die Schauderfarbenen umspülten:
- Eckardts tolles Solo, bei dem Melka den Schuß des Jungspundes nur abklatschen kann, Petersen dann aber das Kunststück fertigbringt, den Nachschuß freistehend und unbedrängt aus 8 Metern zu versemmeln (8.);
- Schembri erluchst sich eine Unsicherheitsrückgabe, steht allein vorm Gäste-Torwart und schieß diesem lediglich ans Knie (9.);
- Als der FCCüber die rechte Seite angreift, Schembri erneut Petersen einsetzt, der aber im letzten Moment hängen bleibt und Melka die gleich darauf folgende Flanke nur mit Mühe abfausten kann (11.);
- Als Petersen nach links zu Hähnge spielt, der von niemandem aufzuhalten ist, dann aber zu schwach abspielt (13.)
Die Dörfler waren zu diesem Zeitpunkt derart konsterniert und verunsichert, daß einigen ihre Höschen schon bis in die Kniekehlen gerutscht waren. Der leiderprobte FCC-Fan hingegen glaubte seinen Augen nicht zu trauen, hatte er doch schon gar nicht mehr zu hoffen gewagt, unter van Eck ein derartiges Offensiv-Erlebnis geboten zu bekommen. Es müßte halt nur mal Einer rein gehen …
Wäre nach 15 Minuten auch fast passiert, jedoch auf der falschen Seite. Warum das nicht passierte – ganz einfach: Der FCC-Torwächter heißt Carsten Nulle! Schon im Gegenzug segelte die nächste Hähnge - Flanke unbehelligt durch den Strafraum der Rheinländer, aber sowohl Petersen als auch Schembri segelten ungedeckt daran vorbei. Dann holte der FCC für 5 Minuten Luft und als er wieder aufdrehte, köpfte Hähnge einen Ziegner-Freistoß knapp am Tor vorbei. (22.) Doch es gab keine Pause, denn schon erkämpfte sich Eckardt einen Ball auf rechts, zog in den Strafraum und konnte erst im letzten Moment gebremst werden. Aber sofort ist der Ball wieder bei Schembri, allerdings bringt auch dessen Flankenversuch keinen Erfolg. Gleich darauf erkämpfen sich die laufenden Jenaer Power-Riegel zwei Ecken und zumindest bei der zweiten hat Melka seine liebe Mühe und Not, faustend zu klären.
Nach 30 Minuten wurde Jenas unermüdliche Plackerei dann doch belohnt. Mit einer Extra-Portion Glück. So landete Christs Schuß aus 20 Metern eben an der Querlatte. Schon 3 Minuten später sehen sich 4 richtigfarbene Angreifer nur 2 Verteidigern gegenüber. Ziege wartet mit dem Abspiel ein wenig zu lange und so soll Schembri dann im Abseits gestanden haben. (33.) Dennoch, so langsam aber sicher schienen jetzt auch die Dorfgemeinschaftskicker begriffen zu haben, daß sie an einem Fußballspiel mitwirken sollen und konnten sich allmählich aus der Jenaer Umklammerung befreien. Als jedoch Petersen nach 36 Minuten aufs Dusseldorfer Tor flankt, hätte ein falschgestreifter Verteidiger beinah selbst für die 2:0 – Vorentscheidung gesorgt. Als dann Torschütze Riemer nach einem Fünfundneunziger-Freistoß von rechts in Minute 39 klärte, ging so langsam eine erste Halbzeit dem Ende entgegen, wie man sie so von den Göttlichen lange nicht mehr daheim erlebt hatte!
Der FCC hatte nicht nur seinen Gegner überrascht, sondern auch so mancher Zuschauer rieb sich verwundert seine Augen und nippte skeptisch am Glühwein, ob sich nicht doch einige Zusatzstoffe erschmecken ließen. Während der Pausendiskussionen gab es dann zwei Standardsätze und es dauerte, egal wo man hinhörte, in der Regel nur wenige Sekunden, bis sie fielen: „Das sieht ja mal richtig nach Fußball aus!“ und „Hier mußt du klar Zwei-, Dreinull führen, wenn sich das mal nicht rächt!“ Gängige Antwort: „Ja, schon, aber heute haben sie endlich mal Fußball gespielt!“
Das Schöne an diesem Nachmittag: Zusätzlich zum Fußballspielen kam in Halbzeit Zwei auch noch der Kampf. Und von nun an auch alles jeweils von beiden Mannschaften. Dazu Dramatik, Hektik und Emotionen. Jeder im Stadion schien diese so lange vermißten Zutaten gierig in sich aufzusaugen und die Protagonisten auf dem Rasen geizten nicht damit, immer neue Zutaten wahlweise aus der Zauberkiste oder aus dem Giftschrank zu holen. So wurde es einer jener Nachmittage, der einfach alles hatte, was ein gutes Spiel braucht (inklusive eines schwachen Schiedsrichtergespanns). Ein Spiel, dem man nicht nur einfach zuschaute, sondern daß einen phasenweise geradezu elektrisierte. Man hatte die Wahl zwischen Haare raufen, Mütze werfen, fluchen, jubeln, verzweifeln, brüllen, leiden, erleichtert sein, hinsehen, wegsehen, anfeuern, innerlich verfluchen … Die Wahl zwischen Gänsehaut, Schweißausbrüchen, Hyperventilation, Herzstillstand, Schnappatmung, Atemlähmung und das alles noch gekrönt mit dem Sieg der Guten - es gab also alles, weswegen man zum Sportfeld pilgert.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Foul an Hansen auf Höhe der Mittellinie und einem kurz darauf folgenden Durchbruch Petersens auf der linken Seite, allerdings abgeschlossen mit einer schwachen Flanke. Aber jetzt blies auch die Fortuna zum Angriff. Den ersten, von der linken Seite, unterband Nulle im zweiten Zupacken. Erstaunlicherweise folgten 5 lahmere Minuten, aber die waren alsbald vergessen. Jetzt griffen die Gäste eher an, standen nicht mehr so tief und legten auch n der Vorwärtsbewegung an Tempo zu. Nach 55 Minuten kamen die Gäste über die linke Seite, aber Nulle beendete all ihre zarten Hoffnungen sicher. Im Gegenzug war es dann der heute gute Wallschläger, der eine Aktion auf der rechten Seite mit einem Zwitter aus Flanke und Torschuß abschloß und Melka in arge Nöte brachte. Die folgende Jenaer Ecke war harmlos und bildete den Ausgangspunkt eines Fortunen-Konters. Plötzlich lief Cebe allein auf Nulle zu. Der wußte wohl ganz genau, was der Angreifer vorhatte und entschied sich, die Situation mit einer Überraschungsaktion zu klären. In Verwirrungsphase Eins irritierte er den Angreifer durch leichtes Zögern. Dann startete der gute Carsten Teil 2 seines Planes und deutete sehr echtaussehend an, er würde weggerutscht sein. Der verwirrte Cebe, tat, was ihm geheißen, hob den Ball über Nulle hinweg und schob ihn dann aus 5 Metern freistehend am Tor vorbei. Nulles genialer Plan war aufgegangen – was für ein ausgebuffter Hund!
Nun holte Eckardt links einen Eckball heraus, den Schembri trat. Sogleich folgte die nächste Ecke von rechts. Als Melka diese abgewehrt hatte, landete der Ball bei Ziegner, der aus 25 Metern direkt flach abzog. Sein Geschoß zischte durch den gegnerischen 16-er zur nächsten Ecke, die Melka allerdings sicher abfing. Auf der paradiesischen Tribüne herrschte nun zusehends Festtagsstimmung. Dennoch, die Gäste wurden immer stärker und unsere Verteidiger gerieten in immer kürzeren Abständen unter Druck. Aber einer ackerte für den anderen, jeder stemmte sich vehement gegen die Rheinischen Angriffe und kein Zentimeter des Rasens wurde kampflos preisgegeben. Es war dies auch die Phase, in der unsere Gegenangriffe zu hektisch beendet wurden, der finale Paß zu selten den Adressaten fand. In der 65. Minute beging Kopfstoß-Meier dann vielleicht den spielentscheidenden Fehler, als er den Spieler namens Sieger vom Platz beorderte … Als nach 70 Minuten (kurz zuvor war Amirante für Hansen gekommen) Petersen auf links mal wieder den Ball in Strafraumnähe hatte, vertändelte er diesen viel zu lethargisch. Das Spiel nahm immer weiter Fahrt auf, aber jetzt schwappten auch immer mehr gefährliche Wellen in Richtung unseres Strafraums. Nach 75 Minuten dann wieder eine kuriose Entscheidung Kunzmanns, als Eckardt unterlaufen wird und zur Belohnung Gelb sah. Tribünenblock A entschied sich jetzt im Übrigen immer häufiger und immer heftiger für „Scheiß Tote Hosen! Wir singen sche … !“
Fortuna wieder über die linke Seite. Flanke. Ach, Du Sch …, Müller kriegt den Ball an die Hacke und von dort geht er ins … … … geht er in Nulles reflexartig nach oben gerissene Arme! Ich bin mir sicher, noch vor wenigen Wochen hätte sich die Murmel gemütlich ins Netz gesenkt. Aber heute nicht! In Minute 78 legen die Gäste 3 Jenaer nacheinander per Foul flach. Die Attacke eines Ekelfarbenen gegen Schembri am Ende war wohl absolut rottauglich. Herr Kunzmann entschied jedoch, Aktion Nummer Zwei zugunsten der Falschfarbenen zu bewerten.
Noch 10 Minuten.
Sträßer, der nach seiner Einwechslung auf der linken Seite erneut ein gutes Spiel machte, ging einfach mal zwischen zwei Verteidigern durch in den Strafraum. Sein Schuß wird allerdings eine Beute Melkas.
Im Gegenzug erhält die Fortuna einen Eckball, der zur Kontervorlage für die Unseren wird. Hähnge sichert den Ball und spielt nach rechts zu Riemer. Exakt kommt dessen Querpaß zum wunderbar mitgelaufenen und nun völlig freien Sträßer. 10 Meter vor dem Tor kann der allerdings die Gäste noch nicht einsargen.
Noch 5 Minuten.
Weiter Jenaer Paß nach rechts. Ein Düsseldorfer kann den Flug des Balles nur per absichtlichem Handspiel aufhalten und Kunzmann pfeift. Gelb! Denkste!
Ziegner spielt den Ball zu Hähnge, der ihn aber auf rechts gegen 2 Verteidiger verliert.
Eckardt kommt dann als nächster Jenaer Angreifer wieder an den Ball – und wird aufs Übelste umgetreten. Kein Pfiff! Düsseldorf bleibt in Ballbesitz und Sahin ignoriert die übliche Fairplay-Regel, stürmt über die rechte Seite weiter. Als die Aktion geklärt ist, begibt sich Nulle in Richtung Mittelkreis und teilt dem häßlichfarbenen Treter wenig diplomatisch aber sehr nachdrücklich mit, was er von ihm hält.
Noch 3 Minuten.
Amirante sieht, daß Melka weit vor seinem Tor steht und unternimmt einen Schußversuch aus 35 Metern. Knapp vorbei. Die Spannung auf Rängen und Platz ist unglaublich, unbeschreiblich.
Ziegner sichert sich per Mundwerk seinen Hachinger Tribünenplatz.
Nachspielzeit
Noch immer wird um jeden Grashalm gefightet.
Kein Zentimeter, um den auf dem Platz nicht gekämpft wird.
Die allerletzte Minute läuft.
Flanke der Fortuna von rechts. Am langen Pfosten stehen drei Fortunen ungedeckt. Genau dorthin senkt sich die Kugel. Sahin ist frei. Sahin köpft.
Vorbei!
Tote Hose, Fortuna!
Der Jubel der Umstehenden ist zwar heftig, aber kurz. Man weiß gar nicht, wen man zuerst umarmen soll. Ein jeder braucht danach erstmal kurz Zeit zum Luftholen.
Der neu gewonnene Nachwuchsfan meines Nachbarn war begeistert. Ganz toll und spannend sei das Ganze gewesen. Hier müsse er unbedingt wieder her. So ist es, und mit 3 Punkten aus dem idyllischen Sportpark im Gepäck macht das in 2 Wochen noch viel mehr Spaß.
Nur der FCC!
YNWA
--Kopfnuss
- A-Junioren-BL : FC St. Pauli : FCC 4:0 - Tore : Koca , Siefkes (ET) , Kuzmanov , Lüneburg
- B-Junioren-RL : Greifswalder SV 04 : FCC 0:7