2010/2011 05. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena II - FC Sachsen Leipzig 3:0
Spieldaten | |
Wettbewerb | NOFV-Oberliga, Staffel Süd, 5. Spieltag |
Saison | Saison 2010/2011, Hinrunde |
Ansetzung | FCC II - FC Sachsen Leipzig |
Ort | Ernst-Abbe-Sportfeld , Platz 3 |
Zeit | Mi. 15.09.2010 18 Uhr |
Zuschauer | 368 |
Schiedsrichter | Patrick Kluge (Zeitz) |
Ergebnis | 3:0 |
Tore | |
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Aufstellungen
- Jena
- Patrick Siefkes
- Benjamin Fuß, Robert Häring, Philipp Röppnack, Christian Rödiger (80. Gary Häußler), Christoph Grabinski
- Tobias Kurbjuweit, René Eckardt, Hayri Sevimli (84. Patrick Köhler)
- Torsten Ziegner
- Exaucé Mayombo (63. Konrad Bosse)
Trainer: Michael Junker
- Leipzig
- Daniel Richter
- Christopher Kuckelt, Enrico Köckeritz, Sven Werner (87. Rene Ledwoch), Florian Felke
- Kevin Kittler, Benjamin Schmidt (65. Sven Seitz)
- Fabian Schößler (46. Ondrej Barvinek), Khvicha Shubitidze
- Daniel Heinze, Matthias von der Weth
Trainer: Dirk Heyne
Spielbericht
Zwote putzt Sachsen
Die erste Hälfte ohne große Höhepunkte mit leichten Feldvorteilen für die Unsrigen, kurz vor dem Wechsel Ziege mit einem wohl eher als Flanke gedachten Freistoßball von ganz weit links, der sich zur Überraschung des Gästekeepers ins lange Eck senkte. Nach dem Wechsel dann eine größere Dominanz des FCC. Nach Foul an Sevimli bolzte Ziege den Freistoß in die Mauer und dann den Abpraller durch ebenjene hindurch zum 2:0. Schämie schien sich nun aufzugeben, wir verpassten bei zahlreichen Chancen nachzulegen und ab der 65. Minute, zusätzlich motiviert durch ein wegen Abseits nicht gegebenes Tor zogen die Leipziger noch einmal an und brachten unsere Hintermannschaft in arge Bedrängnis. Mit viel Glück überstand man diese Phase und Sevimli, dem in seinem x-ten Versuch endlich mal ein Durchbruch über linksaußen glückte, sorgte mit einem Kunstschuss aus ganz spitzem Winkel für die sehenswerte Entscheidung. Insgesamt ein verdienter Sieg, wenn auch zu hoch. Wirklich für höhere Aufgaben empfohl sich in diesem Spiel keiner, Ecki bekam ordentlich auf die Knochen und wirkte gehemmt, Zieges zwei Tore dürfen nicht über eine eher uninspirierte Leistung hinwegtäuschen. Aber Kurbel wirkte sehr bissig und gefiel in der Vorbildrolle für die Jüngeren. Ohne Fehl und Tadel: Unser Keeper.
Trotz der Freude über den Sieg, irgendwie bleibt ein komisches Gefühl, wenn man die gut 150 Schämiker im Gästekäfig stehen sieht, die noch vor nicht allzu langer Zeit heiße Schlachten mit uns ausgefochten haben, keine Zukunft für ihren Verein, 6 Leute mit Lalala-Dauersupport, der Rest apathisch zusehend, wie ihr einstmals ernstgenommener Club abgefertigt wird von unserer Zwoten.
--GUNNER
Erster Heimsieg auf Platz 3
Die Gäste machten ihrem früherem Namen alle Ehre, indem sie offenbar ein Narkosemittel im Gepäck hatten. Denn anders ist die Lethargie mit der beide Mannschaften die erste Halbzeit bestritten nicht zu erklären. Ein Kopfball der Gäste, welcher knapp neben das Tor ging und ein Freistoß Torsten Ziegners, den Sachsenkeeper Richter zur Ecke klären mußte sowie die Flugeinlage Sevimlis, der eine Flanke von Ecki knapp verpasste - das waren für 40 Minuten die einzigen Momente, die sowas wie Aufregung über die "Fanhausarena" brachten. In der 41. Minute hatte die Zweite endlich mal das nötige Glück sowie einen Gästetorwart, der sich verschätzte als er Zieges Freistoß, der sicher mehr als Flanke gedacht war, passieren lassen mußte.
Halbzeit 2 begann mit einem Schüsschen der Gäste in der 50. Minute. Im Gegenzug wurde Sevimli, der sehr agil war, an der Strafraumgrenze gelegt. Den folgenden Freistoß schlenzte Ziege mit viel Gefühl - in die Mauer! Gerade war man wieder geneigt über Ziegners Freistöße zu mosern, da schaufelte er den Abpraller direkt zum 2:0 ins Netz. Was folgte waren Chancen für die Zweite fast im Minutentakt. Zuerst jagte Mayombo eine Ziegnerecke ins Nirvana, kurz darauf spielte Grabinski Sevimli schön frei - seinen Schuß konnte Richter ans Außennetz lenken. Die folgende Ecke Zieges wurde zu Sevimli abgewehrt, der einen herrlichen Aufsetzer aufs Tor brachte, welcher auch knapp übers Tor ging und noch abgefälscht wurde. Aus der folgenden Ecke hätte Eckhardt eigentlich das dritte Tor machen müssen, leider köpfte er völlig frei daneben. Dann kamen die Gäste besser ins Spiel, denn Shubitidzes Schuß ging in der 75. Minute nur knapp vorbei. Zuvor hatte sich Siefkes bei zwei Distanzschüssen auszeichnen können und Glück als Barvinek aus Abseitsposition traf. Erwähnenswert war dann nur noch die 89. Minute als Ziegner Sevimli schickte und dieser aus spitzem Winkel die Kugel ins lange Eck jagte.
Fazit: Ein verdienter und sicher um ein Tor zu hoch ausgefallener Sieg der Zweiten
Beste Spieler: Sevimli und Siefkes