2016/2017 27. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - FSV Luckenwalde 3:0

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Spieldaten
Wettbewerb Regionalliga, 27. Spieltag
Saison Saison 2016/2017
Ansetzung FCC - FSV Luckenwalde
Ort Ernst-Abbe-Sportfeld
Zeit So. 09.04.2017 14:00 Uhr
Zuschauer 4.347
Schiedsrichter Stefan Herde (Dresden)
Ergebnis 3:0 (1:0)
Tore
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Aufstellungen

Trikotfarben
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Jena
Raphael Koczor
Matthias Kühne, René Klingbeil, Justin Gerlach, Dennis Slamar
Dominik Bock (46. Bedi Buval), Maximilian Wolfram (79. Davud Tuma), Niclas Erlbeck (70. Tom Krahnert), Firat Suçsuz
Timmy Thiele, Manfred Starke
Trainer: Mark Zimmermann
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Luckenwalde
Robert Petereit
Andre Leimbach, Jonas Schmidt, Tobias Francisco, Marcel Hadel (64. Manuel Wuller)
Steven Jahn (81. Johannes Neumann), Quentin Fouley, Sascha Guthke, Sabit Bilali
Tim Stober, Jose da Silva Magalhaes (46. Kiyan Soltanpour)
Trainer: Ingo Nachtigall

Spielbericht

Klarer 3:0-Heimerfolg gegen FSV 63 Luckenwalde

Der FC Carl Zeiss Jena kommt gegen den FSV 63 Luckenwalde durch Treffer von Maximilian Wolfram, Bedi Buval und Timmy Thiele zu einem absolut verdienten und ungefährdeten 3:0-Erfolg und verteidigt damit nach zuletzt zwei sieglosen Partien die Tabellenführung. Durch das zeitgleiche 1:1 von Energie Cottbus bei Union Fürstenwalde vergrößert sich der Vorsprung an der Tabellenspitze wieder auf 7 Punkte.

FCC-Trainer Mark Zimmermann musste die Startelf gegen den Tabellensechzehnten im Vergleich zur 1:3-Niederlage in Cottbus am vergangenen Sonntag gleich auf drei Positionen verändern: Neben dem aufgrund gelb-roter Karte gesperrten Sören Eismann fehlten verletzungsbedingt auch Linksverteidiger Guillaume Cros und Mannschaftskapitän René Eckardt. Für Eismann begann Maximilian Wolfram im zentralen Mittelfeld an der Seite von Niclas Erlbeck. Dennis Slamar bekleidete die Innenverteidigerposition in der Viererkette neben René Klingbeil, so dass Justin Gerlach nach außen auf die Linksverteidigerposition rutschte. Im rechten Mittelfeld kam Dominik Bock von Beginn an zum Einsatz. Beim FSV 63 Luckenwalde fehlten Aaron Bogdan und Steve Müller jeweils aufgrund einer Bänderverletzung im Sprunggelenk. Zudem musste Denys Repetylo verletzungsbedingt passen. Tim Stober, Tobias Francisco und Sabit Bilali rückten neu in die erste Elf der Brandenburger.

Keine vier Minuten waren im Ernst-Abbe-Sportfeld gespielt, als Timmy Thiele nach einem Pass durch die Schnittstelle der Abwehr die Chance zum Torabschluss hatte. Der Jenaer Angreifer verfehlte jedoch das Tor der Gäste (4.). Einen weiteren Schuss von Timmy Thiele konnte Luckenwaldes Schlussmann Robert Petereit nicht konsequent klären. Maximilian Wolfram bot sich aus Nahdistanz die Chance zum Nachschuss, doch er bugsierte das Spielgerät über das Tor. Das hätte bereits das 1:0 sein müssen (11.). Nach einem klasse Anspiel von Maximilian Wolfram war erneut Timmy Thiele in aussichtsreicher Position am Ball. Sein Pass in den Rücken der Abwehr konnte aber abgewehrt werden (14.). Ein öffnender Pass von Justin Gerlach brachte Firat Sucsuz auf der linken Seite in gute Position. Er passte mustergültig in den Rücken der Abwehr, doch Tobias Francisco klärte vor dem einschussbereiten Maximilian Wolfram (21.). Der FCC blieb am Drücker und erspielte sich weitere Offensivaktionen. Er kombinierte sich gegen zurückhaltend agierende Gäste über mehrere Stationen in die Nähe des Luckenwalder Strafraums – lediglich die Präzision im Abschluss fehlte noch zu häufig. Und so dauerte es bis zur 28. Minute, ehe sich der FCC erstmals für den starken Auftritt belohnte. Nach einem Angriff der Gäste leitete ein langer Ball von Thiele auf seinen Sturmpartner Starke den Konter ein. Starke legte klug zurück auf Wolfram, der aus 18 Metern abzog und den Ball mit Hilfe des Innenpfostens unhaltbar im Tor versenkte – 1:0 (28.). Nur 180 Sekunden später war es wieder Starke, der diesmal Thiele in Schussposition brachte. Seinen Abschluss aus 14 Metern halbrechter Position konnte Petereit aber mit einer Hand gerade noch abwehren (31.). Der FCC ließ in der Folgezeit Ball und Gegner laufen, ohne sich weitere nennenswerte Offensivaktionen zu erspielen. Die 1:0-Pausenführung war das logische Ergebnis, auch wenn der FCC durchaus das eine oder andere Tor mehr hätte erzielen können.

Zu Beginn der 2. Halbzeit brachte Mark Zimmermann Bedi Buval für Dominik Bock in die Partie und setzte mit dem dritten nominellen Stürmer ein klares Zeichen in Richtung zweiter Jenaer Treffer. Und der fiel dann tatsächlich auch in der 52. Minute. Nach Anspiel von Buval vollendete Thiele flach im kurzen Eck. Doch Schiedsrichterassistent Magnus-Thomas Müller hatte die Fahne oben und der Unparteiische Stefan Herde aus Dresden entschied demzufolge auf Abseits. Eine knappe, wohl aber richtige Entscheidung. Die Verhältnisse auf dem Rasen änderten sich auch in den zweiten 45 Minuten nicht. Der FCC blieb klar spielbestimmend und vom FSV 63 Luckenwalde ging offensiv keine Gefahr aus. Pech hatte der FC Carl Zeiss in Person von Dennis Slamar nach einer knappen Stunde. Im Anschluss an einen Eckball von Manfred Starke stieg der Jenaer Verteidiger zum Kopfball hoch und beförderte die Kugel an die Querlatte. Robert Petereit im Luckenwalder Tor wäre hier ohne Abwehrchance geblieben (58.). Keine 120 Sekunden später setzte Buval Thiele mustergültig ein. Der Jenaer Angreifer hatte nur noch Robert Petereit vor sich und entschied sich aus 12 Metern habrechter Position für einen Chip. Der Ball ging am Luckenwalder Keeper, leider aber auch am Tor vorbei. Und so war es wiederum nur eine Minute später Bedi Buval, der mit dem 2:0 endgültig den Deckel draufmachte. Im Zusammenspiel mit Thiele tauchte der eingewechselte Stürmer vor Petereit auf, tänzelte den Luckenwalder Schlussmann aus und schob den Ball dann locker ins leere Tor ein (61.). Es war die logische Konsequenz aufgrund einer in dieser Phase wie verrückt auf den zweiten Treffer drückenden Jenaer Mannschaft. Dass die Gäste aus Brandenburg nach dem zweiten Gegentor noch einmal zurückkamen, war aufgrund des Auftritts bis dahin quasi ausgeschlossen. Und Jena war dem dritten Treffer in der Folgezeit auch deutlich näher als Luckenwalde dem ersten. Manfred Starke schickte Bedi Buval auf die Reise, der von der Grundlinie auf Timmy Thiele zurücklegte. Aus rund 8 Metern Torentfernung nagelte der Angreifer die Kugel an die Querlatte. Das zweite Mal Pech für unseren FCC an diesem sonnigen Nachmittag im Ernst-Abbe-Sportfeld (67.). Trotz der deutlichen Führung sollten sich 20 Minuten vor dem Ende kleinere Sorgenfalten auf der Stirn von FCC-Coach Mark Zimmermann bilden. Niclas Erlbeck verletzte sich ohne Fremdeinwirkung am rechten Oberschenkel und musste den Platz verlassen. Hoffentlich keine schwerwiegendere Verletzung! Für seine klasse Leistung belohnte sich Timmy Thiele dann wenig später. Er sprintete in einen zu laschen Rückpass von Andre Leimbach auf seinen Keeper, erlief den Ball, umkurvte Petereit und schob die Kugel dann ins leere Tor – 3:0 (71.). Spätestens nach dem dritten Gegentreffer ergaben sich die Gäste aus Brandenburg ihrem Schicksal und die Partie hatte in der Schlussviertelstunde eher noch den Charakter eines Trainingsspiels. Fünf Minuten vor dem Ende verpasste Timmy Thiele von der linken Seite den zweiten Treffer an diesem Tag nur um Zentimeter. Er schickte das Spielgerät mit dem rechten Fuß nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Am Ende steht ein völlig verdienter und ebenso ungefährdeter Heimsieg zu Buche, der durchaus noch den einen oder anderen Treffer höher hätte ausfallen können.

Die Stimmen zum Spiel

Ingo Nachtigall (Trainer des FSV 63 Luckenwalde): „Glückwunsch an Jena, die das Spiel hochverdient gewonnen haben. Wir waren hier heute chancenlos. Zu allem Unglück hatten wir in der 1. Halbzeit noch häufig Glück. Demzufolge geht der Sieg in Ordnung. Wir haben mit dem letzten Aufgebot gespielt, mussten viele Spieler ersetzen. Für uns sieht es ganz gut aus. Alles Gute an Jena. Aus meiner Sicht sind sie fast durch. Wir wollen gucken, dass wir am 7. Mai gegen Cottbus die Generalprobe für das Pokalfinale positiv gestalten. Wir waren in Cottbus schon dicht dran. Aber heute war nicht viel zu holen. Wir standen heute auf verlorenem Posten.“

Mark Zimmermann (Trainer des FC Carl Zeiss Jena): „Wenn Ihr das mit Cottbus schaffen solltet, dann bringe ich die Bratwürste selber vorbei. Unser Ziel war, dass wir von Anfang an klar machen, dass für Luckenwalde nichts zu holen ist. Die Jungs, die aufgrund der Umstellungen spielten, haben das gut gemacht. Wir haben uns durch den Ballbesitz in den eigenen Reihen Selbstvertrauen aufgebaut. In der 2. Halbzeit haben wir ein, zwei Gänge zurückgeschalten. Wir wussten aber, dass es bei Standards für den Gegner gefährlich werden kann. Deshalb haben wir versucht, den Druck zu erhöhen. Wir hätten sicher das eine oder andere Tor noch herausspielen können. Insgesamt bin ich sehr zufrieden über den Auftritt. Ich hoffe, dass wir das am Gründonnerstag in Nordhausen fortsetzen können.“

--da Silva


Unter der Woche im Pott

Diese Woche war ich auf Montage in Wuppertal bei Vorwerk . Da bot sich das Mittwochspiel in der 2.Liga in Bochum an . 1.traf ich meinen Sohn und zweitens war ich das erste Mal im Ruhrstadion .

A.S.