2018/2019 04. Spieltag: Karlsruher SC - FC Carl Zeiss Jena 1:1
Spieldaten | |
Wettbewerb | 3. Liga, 4. Spieltag |
Saison | Saison 2018/2019, Hinrunde |
Ansetzung | Karlsruher SC - FCC |
Ort | Wildparkstadion in Karlsruhe |
Zeit | Fr. 10.08.2018 19:00 Uhr |
Zuschauer | 11.530 |
Schiedsrichter | Christof Günsch (Marburg) |
Ergebnis | 1:1 (0:0) |
Tore |
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Aufstellungen
- Karlsruhe
- Benjamin Uphoff
- Marco Thiede, Daniel Gordon, David Pisot, Damian Roßbach
- Florent Muslija, Manuel Stiefler, Marvin Wanitzek, Marc Lorenz (46. Kyoung Rok Choi)
- Martin Röser (46. Anton Fink), Marvin Pourié (81. Saliou Sané)
- Trainer: Alois Schwartz
- Jena
- Jo Coppens
- Florian Brügmann, Marius Grösch, Dennis Slamar, Guillaume Cros
- Maximilian Wolfram, René Eckardt, Niclas Erlbeck (54. Justin Schau), Fabien Tchenkoua (57. Dominik Bock)
- Felix Brügmann (84. Sören Eismann), Manfred Starke
- Trainer: Mark Zimmermann
Spielbericht
Verdienter Punktgewinn im Karlsruher Wildpark
Der FC Carl Zeiss Jena beschließt die Englische Woche mit einem 1:1 Unentschieden beim Aufstiegsaspiranten Karlsruher SC.
Den Abschluss einer intensiven Woche mit 3 Spielen binnen 6 Tagen sollte der Auftritt des FCC in Karlsruhe bilden. Dabei war das oberste Ziel der Zimmermann-Elf der enttäuschende Leistung beim dem 0:3 gegen den Halleschen FC mit einem couragierten Auftreten im Karlsruher Wildparkstadion wieder wett zu machen. Dies sollte gelingen.
Mark Zimmermann brachte für den verletzten Firat Sucsuz (Bauchmuskelverletzung) den wieder genesenen Guillaume Cros in die Startelf. Florian Brügmann wechselte die Seite und agierte als Rechtsverteidiger. Ansonsten schenkte Zimmermann der gleichen Startelf wie schon gegen den HFC das Vertrauen. Dieses Vertrauen sollte die Mannschaft zurückgeben. Der FCC spielte von Beginn an konzentriert und war ein mindestens ebenbürtiger Gegner. Die erste Großchance hatte Manfred Starke auf dem Fuß, als er aus dem Gewühl heraus KSC-Schlussmann Uphoff aus Nahdistanz zur Glanzparade zwang. Dem KSC gelang es aus dem Spiel heraus zunächst nicht gegen ein gut sortiertes Jenaer Kollektiv für Torgefahr zu sorgen. Es dauerte eine knappe halbe Stunde bis zur ersten nennenswerten Möglichkeit für die Hausherren. Vier aufeinanderfolgende Eckbälle des KSC leuteten Karlsruhes beste Phase der ersten Halbzeit ein. Doch auch diese überstand der FCC unbeschadet, sehr zur Freude der über 250 mitgereisten Jenaer Schlachtenbummler. Zwangsläufig ging es mit dem unter dem Strich verdienten 0:0 in die Halbzeitpause.
Aus dieser kam der KSC deutlich aggressiver, wobei sich die Hereinnahme von Anton Fink als belebendes Element für das Karlsruher Angriffsspiel erweisen sollte. So musste der FCC gleich mehrere gut vorgetragene Angriffe, an denen allesamt Fink beteiligt war, über sich ergehen lassen. Doch überstand der FCC auch diese Druckphase zu Beginn der zweiten Halbzeit schadlos. In der Folgezeit neutralisierten sich die beiden Mannschaften weitestgehend. Nennenswerte Möglichkeiten blieben Mangelware. Die größte Chance hatte Dominik Bock auf dem Fuß als er aus 18 Metern trocken abzog und den Pfosten traf. 5 Minuten vor Spielende zappelte das Netz dann doch. Wieder war es Bock, der nach einem Starke-Freistoß zur Stelle war und den Ball zum Entsetzen der über 11.000 Zuschauer im Stadion den Ball in die Maschen drückte. Doch die Freude währte nicht lange. Nur 3 Minuten später der Ausgleich. In der 88. Minute war Stiefler nach einem von Coppens abgewehrten Schuss zur Stelle. In der Nachspielzeit hatte der KSC durch Choi sogar den Siegtreffer auf dem Fuß. Doch der Außenpfosten verhinderte Schlimmeres. Somit blieb es bei unter dem Strich leistungsgerechten Unentschieden.
Trainerstimmen
Mark Zimmermann (Jena): "Ich war sehr begeistert von unserer Leistung. Wir haben eine tolle Reaktion auf das HFC-Spiel gezeigt. Alle sind an die Leistungsgrenze gegangen, deshalb haben wir uns den Punkt verdient. Nach der Pause hatten wir das Quäntchen Glück, uns dann aber wieder gefangen und den Standard zum 1:0 erarbeitet. Auch, wenn wir noch das 1:1 kriegen, bin ich sehr zufrieden. Das Remis ist ein gerechtes Ergebnis. In der Nachspielzeit hätten wir auch noch verlieren können."
Alois Schwartz (Karlsruhe): "Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und haben den Gegner stark gemacht. Nach 25 Minuten wurde es besser, dennoch waren wir nicht aggressiv genug. Der Doppelwechsel hat Bewegung gebracht. In der zweiten Hälfte kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Laufbereitschaft und Leidenschaft waren okay und wir haben auch Zweikämpfe gewonnen. Wir müssen heute mit dem einen Punkt leben."