2018/2019 13. Spieltag: FC Energie Cottbus - FC Carl Zeiss Jena 2:1
Spieldaten | |
Wettbewerb | 3. Liga, 13. Spieltag |
Saison | Saison 2018/2019, Hinrunde |
Ansetzung | FC Energie Cottbus - FCC |
Ort | Stadion der Freundschaft in Cottbus |
Zeit | Sa. 27.10.2018 14:00 Uhr |
Zuschauer | 7.302 |
Schiedsrichter | Manuel Gräfe (Berlin) |
Ergebnis | 2:1 (1:0) |
Tore |
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Aufstellungen
- Cottbus
- Avdo Spahic
- Jose-Junior Matuwila, Marc Stein, Felix Geisler (62. Lasse Schlüter), Fabian Holthaus
- Kevin Weidlich, Tim Kruse, Marcelo de Freitas Costa, Fabio Viteritti (90.+2 Marcel Baude)
- Dimitar Rangelov (63. Streli Mamba), Kevin Scheidhauer
- Trainer: Claus-Dieter Wollitz
- Jena
- Jo Coppens
- Dennis Slamar, Marius Grösch, Justin Gerlach
- Matthias Kühne (46. Dominik Bock), Justin Schau (25. Felix Brügmann), Niclas Erlbeck, Maximilian Wolfram (69. Phillip Tietz), Firat Sucsuz
- Julian Günther-Schmidt, Manfred Starke
- Trainer: Mark Zimmermann
Spielbericht
Niederlage in Cottbus: Zwei Standards entscheiden das Spiel
Der FC Carl Zeiss Jena muss sich mit 1:2 dem FC Energie Cottbus geschlagen geben und rutscht nach der fünften Auswärtsniederlage in Folge auf einen Abstiegsplatz.
FCC-Trainer Mark Zimmermann brachte für die ausgefallenen René Eckardt und Florian Brügmann Justin Schau und Matthias Kühne ins Spiel und ließ wie schon zuletzt beim 0:0 gegen den VfR Aalen mit einer Dreierkette agieren. Und diese sollte zu Beginn des Spiels, das von 7.302 Zuschauern - darunter etwa 1.000 Jenaer Schlachtenbummler - im Stadion der Freundschaft verfolgt wurde, jede Menge zu tun bekommen. Energie kam wie erwartet - druckvoll und leidenschaftlich, während sich der FCC zu viele Fehler erlaubte und es den Hausherren zu einfach machte. Die größte Möglichkeit der Anfangsphase hatten entsprechend auch die Cottbuser auf dem Fuß - oder besser Kopf. Nach einem Eckball war es Marc Stein, dessen Kopfball von Maximilian Wolfram (der heute seine 100. Partie im Zeiss-Dress bestritt) noch auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Torwart Jo Coppens entschärft werden konnte (22.).
Mark Zimmermann reagierte und setzte mit der Auswechslung von Justin Schau für Felix Brügmann ein frühes Zeichen. Und tatsächlich wurde Jena besser und konnte speziell über Matthias Kühne auf der rechten Seite immer mal wieder den einen oder anderen Nadelstich setzen, während Cottbus an Energie verlor und aus dem Spiel heraus kaum noch Torgefahr entwickelte. Der FCC hatte nun mehr vom Spiel, leistete sich aber zuviele einfache Fehler. So auch in der 42. Spielminute, als Marcello Freitas ein Missverständnis zwischen Niclas Erlbeck und Firat Sucsuz nutzte, um allein auf Jo Coppens zuzulaufen, der die Eins-gegen-Eins-Situation aber bravourös meisterte. Beim anschließenden Eckball jedoch war er machtlos. Dieses Mal half auch kein Wolfram auf der Linie, als Marc Stein mit Wucht und Willen den Ball unhaltbar in die Jenaer Maschen köpfte.
Nach der Halbzeitpause, die Mark Zimmermann zum Wechsel von Dominik Bock für Matthias Kühne nutzte, dann fast die Doublette des 1:0. Wieder war es ein Eckball, und wieder schraubte sich ein Cottbuser am höchsten. Ausgerechnet Dimitar Rangelov, der 35-jährige bundesligaerfahrene Rückkehrer besorgte in seinem ersten Spiel nach der Verpflichtung das 2:0 für seine Energie (49.). Das Spiel schien vorentschieden, doch Jenas Julian Günther-Schmidt - noch einer der Aktivposten - wuchtete nach fast wütender Einzelaktion und mit Schmackes den Ball sehenswert aus etwa 20 Metern ins Netz (52.). Das Tor fiel an sich zur rechten Zeit und auch noch rechtzeitig, um sicher auch nicht vor Selbstbewusstein strotzende Cottbuser unter Druck zu setzen. Und dennoch gelang es dem FCC nicht, trotz guter letzten 30 Minuten, nach dem Hoffnung machenden Anschlusstreffer diese Hoffnung auch durch klare, gefährliche Aktion weiter zu nähren. Jena blieb ideen- und chancenlos. Cottbus brachte das Spiel über die Zeit und durfte sich letztlich über drei wichtige und verdiente Punkte freuen, während der FC Carl Zeiss Jena in der Tabelle unter den Strich gerutscht ist.
Trainerstimmen
Mark Zimmermann: "Ich bin sehr enttäuscht. Wir hatten bereits in der Anfangsphase einige Ballverluste, bei denen wir Glück hatten und haben dann etwas Zeit gebraucht, bis wir uns befreien konnten. Bezeichnend sind heute die zwei Gegentore nach Standards. Der unbedingte Wille war heute einfach bei Cottbus mehr da. Das 0:2 kurz nach der Pause war für uns eine kalte Dusche, nachdem wir uns in der Halbzeit so viel vorgenommen hatten."
Claus-Dieter Wollitz: "Wir wollten schnörkellos spielen, uns der Liga anpassen. In unserem Spiel war nicht alles gut, aber das konnte auch keiner erwarten. Wichtig ist, dass wir die Partie gewonnen haben. Am Ende haben wir mit allem, was wir haben, um die drei Punkte gekämpft."
Beste Jenaer : Coppens , Kühne , Gerlach , Günther-Schmidt