2021/2022 24. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - FC Eilenburg 3:1
Spieldaten | |
Wettbewerb | Regionalliga, 24. Spieltag |
Saison | Saison 2021/2022, Rückrunde |
Ansetzung | FCC - FC Eilenburg |
Ort | Ernst-Abbe-Sportfeld |
Zeit | Fr. 04.02.2022 19:00 Uhr |
Zuschauer | keine |
Schiedsrichter | Dr. Max Burda (Berlin) |
Ergebnis | 3:1 (3:0) |
Tore | |
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Aufstellungen
- Jena
- Tom Müller
- Maurice Hehne (80. Dennis Slamar), René Lange (89. Burim Halili), Bastian Strietzel,
- Marcel Hoppe, Justin Schau, Maximilian Wolfram, Lucas Stauffer (46. Kevin Wolf)
- Maximilian Oesterhelweg, Fabian Eisele (59. Silas Hagemann), Alexander Prokopenko (89. Patrick Scheder)
- Trainer: Andreas Patz
- FCE
- Andreas Naumann
- Philipp Sauer, Raimison Dos Santos, Anton Rücker, Tzonatan Moutsa
- Ricardo Michael (82. Lennert Möbius), Dong-Min Kim (60. Kevin Wadewitz), Noah Baumann (82. Alec Nathe), Pascal Sauer (60. Maik Georgi)
- Benjamin Luis, Branden Garrett Stelmak
- Trainer: Nico Knaubel
Spielbericht
FCC SIEGT GEGEN EILENBURG
Eine starke erste Halbzeit stellte die Weichen: Der FC Carl Zeiss Jena gewinnt mit 3:1 (3:0) gegen den FC Eilenburg und behält die drei Punkte im Paradies.
Personell hatte FCC-Trainer Andreas Patz im Spiel gegen die Eilenburger, die zuletzt Optik Rathenow mit 4:0 deutlich das Nachsehen gaben, einige Ausfälle zu verkraften. Leon Bürger musste wegen einer Verletzung passen. Ebenfalls nicht zur Verfügung stand Vasileios Dedidis, der sich im Abschlusstraining am Fuß verletzte und mit einer Fraktur sowie Außenbandriss längere Zeit fehlen wird. Felix Drinkuth laboriert weiterhin an einer hartnäckigen Fußverletzung und kann wohl frühestens in der nächsten Woche wieder voll ins Training einsteigen. Dazu musste Jenas Trainer auf den wegen seiner gelbroten Karte aus dem Spiel in Cottbus fehlenden Maximilian Krauß verzichten. Für ihn kam Alexander Prokopenko ins Spiel.
Taktisch ließ Jenas Cheftrainer wieder in einem 3-4-3 agieren. Justin Schau kam für den angeschlagenen Bürger in die Startelf. Marcel Hoppe orientierte sich hinter Prokopenko, der mit Maximilian Oesterhelweg und Fabian Eisele das Angriffstrio bildete, auf der linken offensiven Außenbahn.
Die Zeiss-Elf, die im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld leider wieder auf die Unterstützung ihrer Zuschauer verzichten musste, fand schnell in die Partie und war von Beginn an Chef im Ring. Dabei ließ es der FCC - anders als gegen Lok oder Cottbus - durchaus kontrolliert angehen. Mit dem ersten offensiven Vorstoß gelang dem FCC auch gleich der frühe Treffer. Lucas Stauffer nutzte den sich bietenden Platz auf der rechten Seite, flankte perfekt und fand den Kopf des sträflich allein gelassenen Maximilian Wolfram, der aus etwa acht Metern unhaltbar zum 1:0 traf (5.). Jena war die klar bessere Mannschaft und zudem extrem effektiv. Mit der zweiten Chance sollte auch der zweite Treffer fallen. Fabian Eisele wurde im Strafraum angespielt, schirmte mit seinem Körper den Ball ab und vollendete in Mittelstürmermanier ins lange Eck (10.). Damit stellte die Zeiss-Elf die Weichen frühzeitig auf Sieg und sollte auch in der Folgezeit der ersten Halbzeit keine Luft an die Vorgabe des Trainers lassen "mit drei Punkten gegen Eilenburg den Sieg in Cottbus zu veredeln". Es dauerte eine knappe halbe Stunde, bis wieder das Eilenburger Tornetz zappelte. Wieder war es Fabian Eisele, der dieses Mal nach toller Vorarbeit Alexander Prokopenkos aus Nahdistanz den Ball über die Torlinie brachte (28.).
Der FCC ließ defensiv nichts zu und offensiv wiederum fast nichts liegen. So ging es nach 45 Minuten und einer überzeugenden Leistung mit einer deutlichen 3:0 Führung in die Halbzeitpause.
Diese nutzte FCC-Trainer Andreas Patz, um für Lucas Stauffer Kevin Wolf in die Partie zu bringen, der damit nach mehr als fünf Monaten Verletzungspause sein Comeback gab. Es dauerte knapp zehn Minuten, bis der FCC durch Justin Schau wieder mal gefährlich wurde. Insgesamt passierte nicht viel auf dem Spielfeld, bis ein an sich harmloser Freistoß Sauers zum überraschenden und auch unnötigen 3:1 Anschlusstreffer für die Gäste führte (64.). Großchancen blieben sonst Mangelware in Hälfte zwei. Anders als in Hälfte eins, in der die Zeiss-Elf eine starke und souveräne Leistung zeigte, verflachte das Jenaer Spiel im zweiten Spielabschnitt doch deutlich, was freilich an dem nie gefährdeten Jenaer Sieg nichts ändern sollte.
Stimmen zum Spiel
Nico Knaubel (Trainer Eilenburg): "Ich will nicht sagen, dass wir die erste Viertelstunde verschlafen haben. Jena hat ordentlich Druck gemacht. Wir haben es nicht geschafft, die offensiven Aktionen zu unterbinden. Wir lagen schnell 0:2 hinten und dann wird es schwer, Punkt. Aber die Moral der Mannschaft, gerade in der zweiten Halbzeit, hat uns sehr froh gestimmt."
Andreas Patz (Trainer FCC): "In der ersten Halbzeit waren wir sehr gut, waren effektiv, machen drei Tore und haben uns gute Möglichkeiten erspielt. Wir hätten das eine oder andere Tor noch nachlegen müssen. Die zweite Halbzeit war sehr durchwachsen. Mit dem Gegentor ist ein bisschen Unruhe reingekommen. Nichtsdestotrotz ein Sieg, den wir mitnehmen."
--GUNNER