2025/2026 08. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - 1. FC Lokomotive Leipzig 1:0
| Spieldaten | |
| Wettbewerb | Regionalliga, 8. Spieltag |
| Saison | Saison 2025/2026, Hinrunde |
| Ansetzung | FCC - 1. FC Lokomotive Leipzig |
| Ort | Ernst-Abbe-Sportfeld |
| Zeit | Mi. 1.10.2025 19:00 Uhr |
| Zuschauer | 10.405 |
| Schiedsrichter | Rasmus Jessen |
| Ergebnis | 1:0 (0:0) |
| Tore |
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| Andere Spiele oder Berichte |
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| Programmheft |
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Aufstellungen
- Jena
- Marius Liesegang
- Malik Talabidi, Maxim Hessel, Sören Reddemann, Nils Butzen
- Moritz Fritz
(89. Jannes Werner), Justin Schau
- Marcel Hoppe
(61. Kay Seidemann), Maurice Hehne (81. Patrick Weihrauch), Alexander Prokopenko (61. Emeka Oduah) - Manassé Eshele
- Trainer: Volkan Uluc

- Lok
- Andreas Naumann
- Lukas Wilton (
, 75.), David Grözinger
(61. Linus Zimmer), Laurin von Piechowski
, Tobias Dombrowa
- Farid Abderrahmane, Alexander Siebeck (73. Christoph Maier), Dorian Cevis (73. Djamal Ziane)
- Stefan Maderer, Ayodele Adetula (61. Pasqual Verkamp), Jonas ArcaleanJonas Arcalean (86. Eren Öztürk)
- Trainer: Jochen Seitz
Spielbericht
FCC stoppt die Lok und grüßt von der Tabellenspitze!
Mit 1:0 (0:0) gewinnt unsere Zeiss-Elf gegen die Loksche und erobert sich nach einem intensiven Spiel zweier Spitzenteams die Tabellenführung.
Zum Spitzenspiel ins Paradies lud der FC Carl Zeiss als Tabellendritter den bisherigen Primus Lok Leipzig. Bei einem Sieg würde der FCC an Lok vorbeiziehen und dementsprechend groß war das Interesse auf den Rängen: Insgesamt 10.405 Zuschauer verfolgten die Partie, die aufgrund der Spielverlegung vom 8. Spieltag sozusagen der erste „Nachholer“ der Saison war.
Der wegen Gelb-Rot gesperrte Kevin Lankford sowie der angeschlagene Timon Burmeister wurden in der Startelf durch Alexander Prokopenko und Maurice Hehne ersetzt. Nach fünf Minuten sorgte Letzterer dann für die erste Möglichkeit der Partie, als er einen Ball an der Strafraumkante volley nahm und nur knapp darüber schoss. Prokopenkos Freistoß faustete Naumann etwas unorthodox nach vorn ab, doch kein Jenaer konnte den Abpraller erreichen (15.). Nach einer Freistoßflanke köpfte Malik Talabidi knapp neben das Tor (23.). Erst in der 28. Spielminute konnte der 1. FC Lok seinen ersten Torabschluss verzeichnen: Adetula verzog aber aus 25 Metern. Der FCC blieb die bessere Mannschaft, doch nach einer Ecke kamen die Gäste durch Siebecks Kopfball, der nur knapp vorbeistrich, zur nächsten guten Möglichkeit (35.). Als Moritz Fritz Loks Abderrahmane foulte, konnte die Zeiss-Elf durchatmen, dass die Karte keine andere Farbe hatte und Schiedsrichter Jessen auf Gelb entschied (39.). Bis zur Pause blieb es beim 0:0 in einer umkämpften, gutklassigen Partie.
Das erste Achtungszeichen des zweiten Spielabschnitts setzte Marcel Hoppe, der die Hereingabe von Nils Butzen geschickt mitnahm, dann jedoch nicht genug Druck auf den Ball bekam (46.). Mit der nächsten Aktion folgte die Führung für den FCC: Ein Freistoß von Alexander Prokopenko landete bei Maxim Hessel. Der ließ mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler aussteigen und sein abgefälschter Schuss landete zum 1:0 in den Maschen (52.). Jena blieb griffiger und Alexander Prokopenko trat nach seinem Solo in aussichtsreicher Position unglücklich ein Luftloch (57.). Im Gegenzug hätte sich das fast gerächt, doch Marius Liesegang parierte glänzend im Eins-gegen-Eins gegen Cevis (58.). Wenig später war es Moritz Fritz, der den Ball zu hoch ansetzte (62.). Nach einer Ecke köpfte ein Jenaer aufs Tor, Lok rettete auf der Linie (68.), Sören Reddemann schoss scharf, aber zentral aus der Distanz (70.). Zu diesem Zeitpunkt hätte Jena durchaus nicht unverdient mit 2:0 führen können, doch es blieb weiter spannend. Die letzte Viertelstunde sollte der FCC in Überzahl agieren, nachdem Wilton übermotiviert gegen Moritz Fritz zu spät kam und ihn umsenste. Für Fritz ging es nach kurzer Behandlung glücklicherweise weiter. Die nun anbrechende Schlussphase hatte es in sich: Als der eingewechselte Ziane Jenas Schlussmann Marius Liesegang prüfte, blieb dieser Sieger (84.). In der insgesamt fünfminütigen Nachspielzeit rettete Liesegang noch mehrfach gegen die Leipziger, die nochmal alles nach vorn warfen. Unser Keeper avancierte damit zum Matchwinner.
In einem sehr guten Regionalliga-Spiel siegte der FCC mit einem Quentchen Glück, das er sich aber absolut verdient hatte, brachte dem 1. FC Lok Leipzig die erste Saisonniederlage bei und grüßt zur Belohnung nach nun zehn gespielten Partien von der Tabellenspitze. Erfolgsgarant einmal mehr die stabile Defensive, die nicht nur zum siebten Mal die in Folge in der Liga die Null hielt, sondern mit Innenverteidiger Maxim Hessel auch den Siegtorschütze stellt. Ab Sonntag in Luckenwalde gilt es nun, die Tabellenführung zu verteidigen.