2021/2022 8. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - SV Tasmania Berlin 5:0
Spieldaten | |
Wettbewerb | Regionalliga, 8. Spieltag |
Saison | Saison 2021/2022, Hinrunde |
Ansetzung | FCC - SV Tasmania Berlin |
Ort | Ernst-Abbe-Sportfeld |
Zeit | Sa. 28.08.2021 13:00 Uhr |
Zuschauer | 2.452 |
Schiedsrichter | Johannes Schipke (Landsberg-Queis) |
Ergebnis | 5:0 (5:0) |
Tore |
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Aufstellungen
- Jena
- Tom Müller
- Lucas Stauffer (46. Kevin Wolf), Dennis Slamar, Bastian Strietzel, René Lange
- Leon Bürger (71. Alexander Prokopenko), Matti Langer (63. Justin Schau), Theodor Bergmann, Maximilian Oesterhelweg (63. Maximilian Krauß)
- Fabian Eisele, Maximilian Wolfram (46. Vasileios Dedidis)
- Trainer: Dirk Kunert
- Tasmania
- Jack Krause
- Daniel Kaiser, Adnan Alagic (46. Martin Gorrie), Damir Bektic, Lucas Bähr, Neil-Nigel Bier (46. Dominik Boettcher)
- Max Storm, Martin Kascha (46. Kolja Oudenne), Pascal Wedemann (46. Serhat Polat), Emre Demir
- Ismail Ceesay (68. Elias Tamin)
- Trainer: Abdou-Rahman Njie
Spielbericht
FCC BEZWINGT TASMANIA BERLIN KLAR MIT 5:0
Unser FCC siegt gegen den Aufsteiger Tasmania Berlin deutlich mit 5:0 und erzielt dabei bereits vor der Pause alle fünf Treffer.
FCC-Coach Dirk Kunert veränderte die Startelf im Vergleich zum 3:1-Erfolg in Meuselwitz in der Vorwoche auf zwei Positionen: Anstelle von Marcel Hoppe und Maximilian Krauß begannen René Lange sowie Theodor Bergmann. Leon Bürger nahm anstelle von Maximilian Krauß zumeist die linke Mittelfeldseite ein, René Lange ersetzte Marcel Hoppe hinten links eins zu eins.
Im ersten Pflichtspiel zwischen unserem FCC und dem SV Tasmania Berlin überhaupt übernahmen die Hausherren erwartungsgemäß von Beginn an das Kommando und hatten bereits frühzeitig die erste Möglichkeit. Lange ließ auf der linken Seite seinen Gegenspieler ins Leere laufen und flankte ins Zentrum. Dort nahm Oesterhelweg die Kugel aus 20 Metern direkt. Berlins Schlussmann Krause konnte den Ball nur nach vorne abklatschen lassen, doch im zweiten Anlauf konnten sich die Gäste vor dem heranstürmenden Eisele befreien (5.). Unser FCC blieb am Drücker und belohnte sich frühzeitig mit dem ersten Treffer. Im Zentrum wurde Maximilian Wolfram sträflich alleingelassen. Der Jenaer Rückkehrer ließ sich nicht zweimal bitten und zog aus 20 Metern platziert ab. Jack Krause im Berliner Tor hatte bei dem technisch einwandfreien Schuss ins rechte Eck keine Abwehrchance – 1:0 (12.). Zwar blieb unser FCC auch in der Folgezeit klar spielbestimmend, doch immer wieder passierten im Passspiel Unsauberkeiten, die weitere nennenswerte Offensivaktionen zumeist frühzeitig zunichtemachten. Und als es dann mal mit der notwendigen Genauigkeit zuging, wurde es umgehend gefährlich. So in Minute 27, als René Lange von der linken Seite mustergültig auf Leon Bürger spielte. Dieser ließ sich im Zentrum nicht vom Ball trennen und vollendete aus rund 14 Metern überlegt zum 2:0. Bürgers erstes Pflichtspieltor für die erste Mannschaft unseres FCC (27.). Und es dauerte keine 120 Sekunden, ehe es im Tor der Gäste erneut klingelte. Wolfram legte im Berliner Strafraum klug auf Eisele an die Strafraumkante zurück, der clever und platziert flach rechts vollendet – 3:0 (29.). Nach einer halben Stunde war die Partie damit in gewisser Weise vorentschieden und das trotz einer keinesfalls überragenden Leistung unseres FCC. Aber die individuell deutlich höhere Qualität unseres FCC genügte für die deutliche Führung nach einem Drittel der Spielzeit. Und diese wurde in der Folgezeit weiter ausgebaut. Mit einem langen Einwurf brachte Lucas Stauffer Fabian Eisele in eine gute Schussposition. Im Berliner Strafraum drehte sich der Jenaer Angreifer um die eigene Achse und zog mit links ab. Der Schuss wurde von Bektic noch abgefälscht und landete damit unhaltbar für Krause zum 4:0 im Kasten der Tasmania (35.). Und es ging unvermittelt weiter. Die Berliner waren durch den deutlichen Rückstand moralisch am Boden. Bürger spielte auf Oesterhelweg, der aus 20 Metern zentrale Position den Abschluss suchte und Jack Krause mit einem platzierten Abschluss ebenfalls keine Abwehrchance ließ. Der erste Saisontreffer für den Jenaer Mannschaftskapitän (38.). Zwei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit zeigte sich unser FCC im Anschluss an einen Freistoß der Berliner etwas zu inkonsequent, so dass Ceesay aus Nahdistanz die Möglichkeit zum Abschluss hat, doch Tom Müller kann seinen Kasten sauber halten (43.). Mit einem klaren 5:0 gegen sichtlich überforderte Berliner ging es in die Pause. Das letzte Mal, dass unser FCC zur Halbzeit so deutlich führte liegt bereits mehr als 15 Jahre zurück. Gegen Eintracht Sondershausen sorgten am 5. Februar 2005 Torsten Ziegner, heute Trainer des Drittligisten Würzburger Kickers, mit drei Treffern sowie Alexander Maul mit einem Doppelpack für klare Verhältnisse.
Zu Beginn der zweiten Hälfte wechselte Dirk Kunert doppelt: Kevin Wolf und Vasileios Dedidis kamen für Lucas Stauffer und Maximilian Wolfram in die Partie. Berlins Trainer Abdou Rahman Nije wechselte gleich viermal. Unser FCC legte in Anbetracht der klaren Führung keinesfalls die Füße hoch, sondern spielte zunächst weiter nach vorne und hatte unmittelbar nach Wiederanpfiff im Anschluss an einen Vorstoß des eingewechselten Wolf sowie an eine Flanke von Langer im Anschluss an einen Eckball weitere gute Möglichkeiten. Nach einem Flankenball von Lange rauschte der anschließende Kopfball von Eisele nur knapp am rechten Torwinkel vorbei (50.). Kevin Wolf hatte sechs Minuten nach Wiederanpfiff auf der rechten Seite Platz ohne Ende, chippte den Ball uneigennützig in die Mitte, wo Dedidis aus 5 Metern zum Kopfball hochsteigt, jedoch aus spitzem Winkel nur den linken Pfosten trifft (56.). 180 Sekunden später hatte der eingewechselte Dedidis erneut eine gute Möglichkeit, doch Krause war aus seinem Tor herausgeeilt und knapp vor dem Jenaer Angreifer am Ball (59.). In der Folgezeit plätscherte die Partie etwas vor sich hin, was in Anbetracht des deutlichen Ergebnisses und der anstehenden englischen Woche – unser FCC ist bereits am Dienstag in Babelsberg gefordert – keine Überraschung war. Während unser FCC in Person von Justin Schau eine gute Einschussmöglichkeit hatte, hatte der Berliner Boettcher den Ehrentreffer auf dem Fuß, doch Tom Müller parierte den Schuss stark (75.). Wenig später musste Boettcher mit einer Verletzung am rechten Bein den Platz verlassen. Da die Berliner bereits fünfmal gewechselt hatten, musste die Tasmania die Partie mit 10 Spielern beenden. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Fabian Eisele die Möglichkeit, das halbe Dutzend voll zu machen, doch Krause hielt den Flachschuss und verhinderte damit den Dreierpack des Jenaer Stürmers. 180 Sekunden später hatte Dedidis nach Vorlage von Krauß die Möglichkeit zum 6:0, doch der Jenaer Angreifer gerät zu stark in Rücklage und schickt die Kugel damit auf den Rohbau der neuen Nordtribüne (88.). Und so blieb es am Ende beim klaren 5:0.
--da Silva
Beste Jenaer : Wolfram , Eisele , Müller , Oesterhelweg , Bürger