2021/2022 13. Spieltag: FSV 63 Luckenwalde - FC Carl Zeiss Jena 0:0
Spieldaten | |
Wettbewerb | Regionalliga, 13. Spieltag |
Saison | Saison 2021/2022, Hinrunde |
Ansetzung | FSV 63 Luckenwalde - FCC |
Ort | Werner-Seelenbinder-Stadion in Luckenwalde |
Zeit | Sa. 02.10.2021 13:00 Uhr |
Zuschauer | 783 |
Schiedsrichter | Christoph Dallmann (Rostock) |
Ergebnis | 0:0 (0:0) |
Tore |
Fehlanzeige |
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Aufstellungen
- Luckenwalde
- Andre Thoms
- Stefan Rankic, Marcel Hadel, Tobias Francisco, Nils Gotschick (78. Robin Spreitzer)
- Leon Hellwig (36. Pascal Borowski), Christian Flath (78. Ian Kroh), Lucas Vierling, Tim Göth
- Julius Frederik Schmahl, Dennis Rothenstein (62. Clemens Koplin)
- Trainer: Michael Braune
- Jena
- Tom Müller
- Lucas Stauffer, Maurice Hehne, Dennis Slamar, René Lange
- Maximilian Oesterhelweg (90.Vasileios Dedidis), Matti Langer (90. Alexander Prokopenko), Theodor Bergmann (67. Leon Bürger), Felix Drinkuth (78. Maximilian Krauß)
- Fabian Eisele, Maximilian Wolfram
- Trainer: Dirk Kunert
Spielbericht
TORLOSES REMIS IM SPITZENSPIEL IN LUCKENWALDE
Der FC Carl Zeiss Jena bleibt auch im achten Punktspiel in Folge ungeschlagen, muss sich aber die Punkte mit dem FSV 63 Luckenwalde teilen.
Es war das erwartet schwere Spiel. Der FSV 63 Luckenwalde, der bisher nur eine Niederlage kassiert hatte, kam breitbrüstig in die Partie und war in der ersten halben Stunde die Ton angebende Mannschaft, während sich der FCC schwer tat, in die Partie und zu klaren Offensivaktionen zu kommen. Die Hausherren bereiteten unserem FCC mit gutem Spiel gegen den Ball und ihr Umkehrspiel immer wieder Probleme - auch wenn die ganz großen Torchancen zunächst ausblieben.
Der FCC brauchte eine knappe halbe Stunde, um in die Partie zu finden - dann aber mit Wucht. Zunächst scheiterte Fabian Eisele nach Vorarbeit von Felix Drinkuth knapp (25.). Kurz darauf vergaben auch Maximilian Wolfram und Drinkuth aus teil besten Positionen (31./34.). Luckenwalde wurde nun tief in die eigene Hälfte gedrängt. Jenas Führung lag in der Luft. Doch FSV-Schlussmann André Thoms hatte etwas dagegen. In der 39. Minute parierte dieser nach einer Lange-Ecke einen wunderbaren Wolfram-Kopfball aus Nahdistanz und fischte die Kugel mit glänzender Reaktion noch aus dem kurzen Eck. Der wenige Minuten später ertönte Halbzeitpfiff erlöste dann die Hausherren, die sich mit dem 0:0 in die Pause retteten - ein dennoch unter dem Strich leistungsgerechten Resultet nach den ersten 45 Minuten.
Beide Teams kamen griffig und bissig aus den Kabinen. Die Partie wurde immer wieder von Fouls und Behandlungspausen unterbrochen, so dass kaum Spielfluss aufkommen wollte. Wenn der Ball dann mal rollte, sahen die knapp 800 Zuschauer (darunter 150 Zeiss-Fans) eine wieder ausgeglichene Partie. Und in der hatten die Hausherren die erste große Möglichkeit, als Dennis Rothenstein im Rücken der Abwehr die Kugel per Volleyabnahme nur knapp über das Jenaer Tor schoss (58.). Dann hatte der FCC Pech, als ein Kopfball von Dennis Slamar am Pfosten landete (68.). In der Folgezeit blieb der FCC am Drücker gegen eine Luckenwalder Manschaft, die offensiv nichts mehr entgegenzusetzen hatte, sich aber defensiv in jeden Zweikampf warf und das torlose Remis bis zum Schlusspfiff verteidigte. So auch in der 87. Minute als Eisele nach schöner Vorarbeit des eingewechselten Maximilian Krauß erst in letzter Sekunde vom Ball getrennt werden konnte.
So blieb es nach 90 intensiven Minuten beim 0:0, über das sich die Hausherren mehr freuten als der FCC, für den wiederum das Remis bei starken Lukcenwaldern alles andere als ein Beinbruch ist.
Trainerstimmen
Dirk Kunert (Jena): "Wenn man den Spielverlauf sieht, hätten wir den Sieg verdient gehabt. Wir haben gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Wir wussten aber, dass wir unsere Möglichkeiten bekommen. Ab der 20. Minute haben wir das Spiel kontrolliert. Wir waren die bessere Mannschaft und hatten genügend Möglichkeiten. So sind es zwei verschenkte Punkte. Wir fliegen aber auch nicht durch die Liga. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen."
Michael Braune (Luckenwalde): "Wir müssen in Führung geben und hatten die klarste Chance im Spiel. Es hapert wirklich an der Chancenverwertung. Vor ein, zwei Jahren wären wir gegen solch eine Mannschaft hier sang- und klanglos untergangen. Die Entwicklung ist positiv aber noch nicht zu Ende."
Bester Jenaer : Müller