2024/2025 Thüringenpokal VF: FC Einheit Rudolstadt - FC Carl Zeiss Jena 1:2

Aus FCC-Wiki - Wiki vom FC Carl Zeiss Jena
(Weitergeleitet von 24/25 TP3)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Spieldaten
Wettbewerb Thüringen-Pokal, VF
Saison Saison 2024/2025
Ansetzung FC Einheit Rudolstadt - FCC
Ort Heine-Sportpark in Rudolstadt
Zeit Sa. 16.11.2024 13:00 Uhr
Zuschauer 2.270
Schiedsrichter Matthias Lämmchen (Meuselwitz)
Ergebnis 1:2 (0:1)
Tore
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Rudolstadt
Maurice Geenen
Tim Rühling, Florian Giebel, Tom Krahnert, Lando-Maximilian Homik (71. Aulon Shoshaj)
Sven Rupprecht (81. Robin Ensenbach), Maximilian Schlegel, Liam Floßmann (81. Marlon Siegel), Gregor Kuhn (58. Markus Baumann)
Marco Riemer, Ron Wachs
Trainer: Holger Jähnisch
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Jena
Alexios Dedidis
Paul Krämer (46. Kay Seidemann), Maxim Hessel, Sören-Kurt Reddemann, Justin Smyla
Ken Gipson, Nils Butzen, Erik Weinhauer, Alexander Prokopenko (72. Joel Richter)
Benjamin Zank, Ted Tattermusch (90. Jannes Werner)
Trainer: Henning Bürger

Spielbericht

FCC steht im Halbfinale des Thüringenpokals

Mit 2:1 (1:0) setzt sich der FC Carl Zeiss Jena beim FC Einheit Rudolstadt durch und sichert sich damit den Einzug in die Vorschlussrunde des Landespokals.

Mehr als 2.000 Fans pilgerten in das Städtische Stadion im Rudolstäder Heinepark, um dieses Pokalviertelfinale zu sehen. Der Gästeblock war mit 500 Zeiss-Fans ausverkauft und auch in den Heimbereichen fanden sich jede Menge Blau-Gelb-Weiße, die in Rudolstadt gemeinsam mit den Anhängern des gastgebenden Oberligisten für eine freundschaftliche Atmosphäre sorgten. Auf dem Platz indes wurde sich nichts geschenkt. Im Gegenteil, es wurde das erwartet schwere Spiel, das zwar weitgehend chancenarm, aber - vor allen Dingen in Halbzeit zwei - sehr intensiv geführt wurde. Zwar hatte der FCC insgesamt mehr das Spielgerät, doch viele Torchancen bekamen die Zuschauer im Heinepark nicht zu sehen. Die erste Chance hatten die Hausherren auf dem Fuß. Und was für eine! Sven Rupprecht kam frei vor FCC-Pokal-Keeper Alexios Dedidis zum Schuss. Doch dieser parierte mit bärenstarker Fußabwehr und verhinderte einen Jenaer Rückstand (10.). Hingegen vermochte der FCC seine erste nennenswerte Torchance zu nutzen, als Ken Gipson sich auf der rechten Seite durchsetzte und den Ball in den Strafraum flankte, wo Benjamin Zank stand und im Nachfassen aus Nahdistanz mit rechts unhaltbar zum 1:0 für die Zeiss-Elf abschloss (23.). Diese eine Aktion markierte letztlich den Unterschied in einer ersten Halbzeit, in der trotz der Feldüberlegenheit des FCC beide Teams jeweils eine sehr gute Möglichkeit hatten.

In der zweiten Halbzeit nahm die Intensität zu und Einheit wurde offensiv mutiger. Doch insgesamt blieb es beim chancenarmen Spiel der ersten Halbzeit, das ohne große Aufreger Richtung 1:0-Sieg für den FCC zu laufen schien. Doch der Doppelwechsel von Einheit-Trainer Holger Jähnisch, dienstältester lizenzierter Übungsleiter Deutschlands in der 5. Liga, brachte die scheinbare Wende. Zehn Minuten vor Schluss kamen Ensenbach und Siegel in die Partie. Letzterer setzte sich - keine drei Minuten auf dem Platz - auf der rechten Seite durch und bediente den am ersten Pfosten lauernden Ensenbach, der aus Nahdistanz zum 1:1 einschoss (84.). Gedanklich stellten sich nun wohl die meisten der Zuschauer auf eine Verlängerung ein. Doch es dauerte kaum mehr als eine Minute, da wetzte der FCC die Scharte durch den ebenfalls kurz zuvor in die Partie gekommenen Joel Richter aus, der eine Flanke Ken Gipsons per Kopf zum 2:1 für Jena veredelte (85.). Gipson, der beide Tore vorbereitete, war es dann passenderweise auch, der die letzte gefährliche Aktion der aufopferungsvoll kämpfenden Rudolstädter mit seiner Grätsche zunichtemachte. Kurz darauf erlöste Schiedsrichter Matthias Lämmchen die Zeiss-Fans und pfiff die Partie ab.

Der FC Carl Zeiss Jena erreicht damit das achte Halbfinale in Folge, in dem im kommenden Jahr entweder Meuselwitz, Fahner Höhe oder Bad Frankenhausen auf die Zeiss-Elf wartet.