1969/1970 FDGB-Pokal 2. Hauptrunde: FC Carl Zeiss Jena II - 1. FC Magdeburg 1:3
Spieldaten | |
Wettbewerb | FDGB-Pokal, 2. Hauptrunde |
Saison | Saison 1967/1968 |
Ansetzung | FC Carl Zeiss Jena II - 1. FC Magdeburg |
Ort | Ernst-Abbe-Sportfeld |
Zeit | Sa. 04.10.1969 14:30 Uhr |
Zuschauer | 2.500 |
Schiedsrichter | Günter Männig (Böhlen) |
Ergebnis | 1:3 (1:2) |
Tore |
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Aufstellungen
- Jena (weiß)
- Hans-Ulrich Grapenthin (61. Peter Winkler)
- Klaus Pogorzelski, Hans Meyer, Charalambos Dimopulos (72. Harald Hampel),Albrecht Störzner, Konrad Weise, Bernd Krauß, Helmut Müller, Eberhard Weisse, Dietmar Spohn, Dieter Lange
- Trainer: Karl Schnieke
- Magdeburg (blau-weiß/blau)
- Ulrich Schulze
- Günter Kubisch, Günter Fronzeck, Manfred Zapf, Peter Sykora, Wolfgang Seguin, Jörg Ohm, Hans-Jürgen Hermann, Hans-Joachim Walter, Jürgen Sparwasser, Wolfgang Abraham
- Trainer: Heinz Krügel
Spielbericht
Routiniertere Gäste
Mit frischem Europapokal-Ruhm aus Budapest heimgekehrt, überwand der nun schon dreimalige FDGB-Pokal-Gewinner Magdeburg auch die zunächst nicht ungefährliche Elf des FC Carl Zeiss II. Nicht ungefährlich deshalb, weil die Jenaer groß starteten und die erste Tormöglichkeit für sich verbuchten. Doch da Lange völlig frei vor dem leeren (!) Magdeburger Tor eine Riesenchance verstolperte und Schulze mit Prachtparaden Müllers Scharfschüße unschädlich machte, waren dann eben die Magdeburger routinierter. Nach einem Pfostenschuß von Sparwasser erzielte Abraham im Nachschuß das 1:0, und dann profitierten die Gäste von zwei Schnitzern des baumlangen Grapenthin, der eine Flanke und einen Eckball verfehlte. Abraham und Walter nutzten die ihnen gebotenen Kopfballchancen . Dazwischen lag das 1:2 von E. Weisse, der eine Minute später auch ein zweites Tor erzielte. Da aber hatten alle, auch ein Großteil der ungestüm protestierenden Zuschauer, den vorangegangenen Pfiff Männigs nach einer Regelwidrigkeit an Fronzeck überhört, so daß der Treffer annulliert werden mußte.
Alle Jenaer Hoffnungen zerstörte das frühzeitige 1:3, wonach die Magdeburger endgültig die Spielführung an sich rissen. Durch Walter und Abraham (Schuß an die Lattenunterkante) hatten sie noch mehrere Chancen, doch Winkler hielt prächtig. Sein Gegenüber Schulze verwehrte bei Langes Scharfschuß aus Nahdistanz den Jenaern die Resultatsverbesserung.
(Peter Palitzsch in "Die Neue Fußballwoche" vom 7. Oktober 1969)