1966/1967 5. Spieltag: BSG Wismut Gera - FC Carl Zeiss Jena 1:2: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Thüringen-Derby mit sehr rauen Akzenten''' | |||
Ein rassiges Spiel in dem Jena spielerische Vorteile besaß . Jena auch körperlich überlegen , also sprach alles für einen klaren Sieg Jenas . Aber Jena hatte zwei Mängel , die Abwehr war diesmal mächtig durcheinander . ( Otto zu langsam , Marx falsches distanzieren ) Der größere Fehler war aber , die Geraer Abwehrspieler erst an der Strafraumgrenze zu attackieren . So schuf man die Gefahr praktisch selbst . Als Jena gerade das Spiel in den Griff bekam , wurde Skrowny zu spät angegangen , zudem unsauber durch Marx - Elfmeter . Jena stürmte über R. Ducke , Stein und Rock ( Müller und Lange sporadisch) , vergab aber eine Unzahl an Tormöglichkeiten . Zudem wuchs der Geraer Torwart Kühne über sich hinaus . Gera gab aber nicht auf und konterte unermüdlich . Erst kurz vor Schluß kam Jena zum nicht mehr erwarteten Siegtreffer ( Bätz fälschte unglücklich einen Schuß von Müller ab ) . Einen Bärendienst erwies Strempel seiner Mannschaft . Er bekam Rot nach einer Boxeinlage gegen Stein . | |||
Frei aus dem Bericht von H. Friedemann in der FUWO vom 30.8.66 | |||
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Version vom 7. Juli 2021, 15:16 Uhr
Spieldaten | |
Wettbewerb | DDR-Oberliga, 5. Spieltag |
Saison | Saison 1966/1967, Hinrunde |
Ansetzung | BSG Wismut Gera - FC Carl Zeiss Jena |
Ort | Stadion der Freundschaft in Gera |
Zeit | Sa. 27.08.1966 15:00 |
Zuschauer | 18.000 |
Schiedsrichter | Glöckner (Markranstädt) |
Ergebnis | 1:2 |
Tore | |
Andere Spiele oder Berichte |
Aufstellungen
- Gera (schwarz-orange)
- Dieter Kühne
- Rudi Bätz, Michael Strempel (74. ), Rainer Hermus
- Hans Mihalovics, Ulli Egerer
- Otto Skrowny, Dieter Fischer, Peter Richter, Hilmar Feetz, Eberhard Trommer
- Trainer: Manfred Kaiser
- Jena (weiß-blauweiß)
- Wolfgang Blochwitz
- Hans-Joachim Otto, Heinz Marx, Udo Preuße
- Werner Krauß, Jürgen Werner
- Dieter Lange, Helmut Müller, Peter Rock, Helmut Stein, Roland Ducke
- Trainer: Georg Buschner
Spielbericht
Thüringen-Derby mit sehr rauen Akzenten
Ein rassiges Spiel in dem Jena spielerische Vorteile besaß . Jena auch körperlich überlegen , also sprach alles für einen klaren Sieg Jenas . Aber Jena hatte zwei Mängel , die Abwehr war diesmal mächtig durcheinander . ( Otto zu langsam , Marx falsches distanzieren ) Der größere Fehler war aber , die Geraer Abwehrspieler erst an der Strafraumgrenze zu attackieren . So schuf man die Gefahr praktisch selbst . Als Jena gerade das Spiel in den Griff bekam , wurde Skrowny zu spät angegangen , zudem unsauber durch Marx - Elfmeter . Jena stürmte über R. Ducke , Stein und Rock ( Müller und Lange sporadisch) , vergab aber eine Unzahl an Tormöglichkeiten . Zudem wuchs der Geraer Torwart Kühne über sich hinaus . Gera gab aber nicht auf und konterte unermüdlich . Erst kurz vor Schluß kam Jena zum nicht mehr erwarteten Siegtreffer ( Bätz fälschte unglücklich einen Schuß von Müller ab ) . Einen Bärendienst erwies Strempel seiner Mannschaft . Er bekam Rot nach einer Boxeinlage gegen Stein .
Frei aus dem Bericht von H. Friedemann in der FUWO vom 30.8.66