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Der Erste Sportverein Jena , der seinerzeit im Vorspiel gegen Thüringen in Weida mit seiner Mannschaft noch nicht recht startfertig war , hat sich inzwischen gewaltig gewandelt . Die Jenaer schossen sich mit 7 aufeinander folgenden Siegen vor und besetzten nun hinter Dessau 05 den zweiten Tabellenplatz . Nun spielte Jena gegen Weida auf Sicherung dieses Platzes und hatte keinen anderen Gedanken , als Revanche an Thüringen Weida zu nehmen . Sie gelang . Wenn auch arg knapp . Die Uhr verzeichnete bereits die 75.Minute , als der bis dahin torlos ausgegangene Kampf durch einen Treffer unterbrochen wurde . Vom rechten Flügel Jenas war eine Flanke hereingegeben worden , in der Mitte wurde getäuscht und Bachmann , der sich gut platziert hatte , konnte das Leder zum 1:0 einschießen . Es gab auch noch eine weitere Chance , als im Weidaer Strafraum Hand gemacht wurde . Doch hatte dies der Unparteiische übersehen . Im übrigen stand der torarme Kampf auf beträchtlichen Niveau . | Der Erste Sportverein Jena , der seinerzeit im Vorspiel gegen Thüringen in Weida mit seiner Mannschaft noch nicht recht startfertig war , hat sich inzwischen gewaltig gewandelt . Die Jenaer schossen sich mit 7 aufeinander folgenden Siegen vor und besetzten nun hinter Dessau 05 den zweiten Tabellenplatz . Nun spielte Jena gegen Weida auf Sicherung dieses Platzes und hatte keinen anderen Gedanken , als Revanche an Thüringen Weida zu nehmen . Sie gelang . Wenn auch arg knapp . Die Uhr verzeichnete bereits die 75.Minute , als der bis dahin torlos ausgegangene Kampf durch einen Treffer unterbrochen wurde . Vom rechten Flügel Jenas war eine Flanke hereingegeben worden , in der Mitte wurde getäuscht und Bachmann , der sich gut platziert hatte , konnte das Leder zum 1:0 einschießen . Es gab auch noch eine weitere Chance , als im Weidaer Strafraum Hand gemacht wurde . Doch hatte dies der Unparteiische übersehen . Im übrigen stand der torarme Kampf auf beträchtlichen Niveau . Die Leistungen beider Mannschaften gaben sich in nichts nach . Auf alle Fälle war dies eine andere Weidaer Mannschaft als die , die in Dessau so ruhmlos eingegangen war . Jena mußte sehr um diesen knappen Sieg kämpfen . Vielleicht hatten die Platzbesitzer auch ein geringes Plus im Angriff , er spielte zügiger und mit mehr Druck . Man kann das eine feststellen : alle 22 Spieler gaben ihr Bestes , da sie wußten , daß das Fußball-Gaufachamt vollzählig vertreten war und die Spieler einer letzten Prüfung auf ihre Geeignetheit für die Mitte-Pokalelf gegen Pommern zu prüfen . Besonders stachen Hädicke und Beckert hervor . Auch diesmal spielte Jena mit Ersatz für Malter und für Ganz , die aber durch Paul und Retschke sehr gut ersetzt waren . | ||
Beste Spieler : Hädicke , Beckert ( Jena) | |||
Bericht von R.O.Georgi im Kicker vom 13. Dezember 1938 |
Version vom 16. Oktober 2021, 13:27 Uhr
Spieldaten | |
Wettbewerb | Gauliga Mitte , 10.Spieltag |
Saison | Saison 1938/1939 , Rückrunde |
Ansetzung | 1.SV Jena - FC Thüringen Weida |
Ort | 1.SV - Stadion in Jena |
Zeit | So 11.12.1938 |
Zuschauer | 5.000 |
Schiedsrichter | Gärtner (Mühlhausen) |
Ergebnis | 1:0 |
Tore |
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Andere Spiele oder Berichte |
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Aufstellungen
- Jena
- Günther
- Schüßler , Hädicke
- Beckert , Werner , Paul
- Ullrich , Retschke , Bachmann , Schipphorst , Harthaus
Trainer : Prokoph
- Weida
Trainer : Pöttinger
Spielbericht
Ununterbrochene Siegeskette von Jena
Der Erste Sportverein Jena , der seinerzeit im Vorspiel gegen Thüringen in Weida mit seiner Mannschaft noch nicht recht startfertig war , hat sich inzwischen gewaltig gewandelt . Die Jenaer schossen sich mit 7 aufeinander folgenden Siegen vor und besetzten nun hinter Dessau 05 den zweiten Tabellenplatz . Nun spielte Jena gegen Weida auf Sicherung dieses Platzes und hatte keinen anderen Gedanken , als Revanche an Thüringen Weida zu nehmen . Sie gelang . Wenn auch arg knapp . Die Uhr verzeichnete bereits die 75.Minute , als der bis dahin torlos ausgegangene Kampf durch einen Treffer unterbrochen wurde . Vom rechten Flügel Jenas war eine Flanke hereingegeben worden , in der Mitte wurde getäuscht und Bachmann , der sich gut platziert hatte , konnte das Leder zum 1:0 einschießen . Es gab auch noch eine weitere Chance , als im Weidaer Strafraum Hand gemacht wurde . Doch hatte dies der Unparteiische übersehen . Im übrigen stand der torarme Kampf auf beträchtlichen Niveau . Die Leistungen beider Mannschaften gaben sich in nichts nach . Auf alle Fälle war dies eine andere Weidaer Mannschaft als die , die in Dessau so ruhmlos eingegangen war . Jena mußte sehr um diesen knappen Sieg kämpfen . Vielleicht hatten die Platzbesitzer auch ein geringes Plus im Angriff , er spielte zügiger und mit mehr Druck . Man kann das eine feststellen : alle 22 Spieler gaben ihr Bestes , da sie wußten , daß das Fußball-Gaufachamt vollzählig vertreten war und die Spieler einer letzten Prüfung auf ihre Geeignetheit für die Mitte-Pokalelf gegen Pommern zu prüfen . Besonders stachen Hädicke und Beckert hervor . Auch diesmal spielte Jena mit Ersatz für Malter und für Ganz , die aber durch Paul und Retschke sehr gut ersetzt waren .
Beste Spieler : Hädicke , Beckert ( Jena)
Bericht von R.O.Georgi im Kicker vom 13. Dezember 1938