Hans Warg
Hans Warg († ~ 1965/66) war ein deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer.
Von seiner Spielerkarriere ist derzeit nur bekannt, dass er 1932 mit dem Plauener SuBC Mitteldeutscher Pokalsieger wurde. Der Plauener SuBC qualifizierte sich damit für die Endrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1931/32. Die Plauener schieden bereits in der ersten Runde gegen den FC Schalke 04 mit 4:5 n. V. aus. Warg war als Stürmer aufgeboten und hatte Plauen in der 57. Minute mit 3:2 in Führung gebracht.
Als Trainer trat Hans Warg erstmals überregional 1951 als Verantwortlicher für die Thüringenauswahl in Erscheinung. 1954 fand er als Auswahltrainer der DDR-weiten Sportvereinigung Motor Erwähnung. Während der Saison 1952/53 übernahm er den Trainerposten beim zweitklassigen DDR-Ligisten Motor Nordhausen West.
Zur Saison 1954/1955 wurde Warg Trainer der DDR-Liga-Mannschaft des SC Motor Jena. 1956 führte er die Mannschaft zum Aufstieg in die DDR-Oberliga und als Oberliganeuling 1957 auf den vierten Platz der Abschlusstabelle. Er verließ aber den SC Motor überraschend zu Beginn der Saison 1958. Insgesamt hatte er die Jenaer Elf in 83 Pflichtspielen betreut.
Noch im Laufe der Spielzeit 1958 wurde er Trainer der Fußballmannschaft des TSC Oberschöneweide, die in der drittklassigen II. DDR-Liga spielte. Nachdem er auch noch 1959 als Trainer des TSC gewirkt hatte, verließ er danach die DDR in Richtung Bundesrepublik. Dort trat er im höherklassigen Fußball nicht mehr in Erscheinung. Zwischen 1962 und 1965 trainierte die unterklassige Mannschaft der Spielvereinigung Igstadt. Mit ihr stieg er 1963 in die A-Klasse Wiesbaden (2. Amateurliga) auf. 1965 gab er sein Traineramt aus gesundheitlichen Gründen auf und verstarb kurz darauf.