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'''Lauscha schlägt den Meister''' | '''Lauscha schlägt den Meister''' |
Version vom 22. Februar 2024, 11:49 Uhr
Spieldaten | |
Wettbewerb | Gauliga Mitte , 6.Spieltag |
Saison | Saison 1935/1936 , Hinrunde |
Ansetzung | 1.FC Lauscha : 1.SV Jena |
Ort | Fußballplatz auf der Eller am Steinigen Hügel |
Zeit | So. 17.11.35 |
Zuschauer | |
Schiedsrichter | |
Ergebnis | 2:1 (1:1) |
Tore |
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Andere Spiele oder Berichte |
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Aufstellungen
- Lauscha
- Greiner-Mester , Söllner
- Jena
- Günther
- Werner
- Schipphorst
Lauscha schlägt den Meister
Daß in dem kleinen Waldstädtchen Lauscha selbst für technisch äußerst versierte und dazu kampffreudige gegnerische Mannschaften die Trauben sehr hoch hängen , davon hat sich nun auch der 1. Sportverein Jena persönlich überzeugen können . Der Liganeuling brachte durch seine ungeheuer schnelle und aufopfernde Spielweise die Elf des Gaumeisters wiederholt in arge Bedrängnis , und da es bei den Mannen Werners im Angriffsquintett immer noch nicht recht klappen will , mußten die Jenaer nach Ablauf der 90 Minuten erstmalig in dieser Saison punktlos in die Umkleidekabinen zurückkehren . Abermals brachte der Angriff des Gaumeisters nicht mehr als einen Torerfolg zuwege und erzielte somit in bisher sechs Spielen nur ganze acht Treffer ! Durch ihren schönen 2:1-Erfolg haben sich die Lauschaer wieder den zweiten Tabellenplatz erkämpft . In Lauscha gab es also , wie erwartet , ein erbittertes Ringen . Ebensogut wie die Platzbesitzer hätten auch die Gäste in den Besitz der beiden Punkte gelangen können . Die bravouröse Abwehrarbeit des Lauschaer Schlußdreiecks war schließlich für das Endergebnis von ausschlaggebender Bedeutung . Wie in den letzten Spielen , so wurde auch diesmal bei dem Gaumeister Werner zunächst im Angriff als Halbrechter eingesetzt , doch nach der Pause nahm Heinz wieder seinen alten Posten als Mittelläufer ein . Alle Aussichten für einen Erfolg der Jenaer schienen zunächst gegeben , denn bereits wenige Minuten nach Beginn lagen die Gäste durch ihren Halblinken Schipphorst in Führung , die aber noch vor dem Wechsel durch den Lauschaer Greiner-Mester wieder verlorenging . Ein famoses Solo des Mittelstürmers Söllner , gegen dessen Bombe Günther machtlos war , entschied den Kampf . Die verzweifelten Anstrengungen der Pöttinger-Schüler , die Niederlage doch noch abzuwenden , blieben im Versuch stecken .
Bericht von Alex im Fußball vom 19.November 1935