Hans-Ulrich Grapenthin: Unterschied zwischen den Versionen

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In den Jahren 1980 und 1981 wurde er in der DDR zum „[[Fußballer des Jahres]]“ gewählt.
In den Jahren 1980 und 1981 wurde er in der DDR zum „[[Fußballer des Jahres]]“ gewählt.


Hans-Ulrich Grapenthin ist von Beruf Maurer, lebte nach der „Wende“ in Berlin und war er als Leiter „Veranstaltungen“ bei Coca-Cola beschäftigt, bevor er nach seiner Pensionierung 2007 nach Eging ( bei Passau) in Bayern umzog.
Hans-Ulrich Grapenthin ist von Beruf Maurer, lebte nach der „Wende“ in Berlin und war als Leiter „Veranstaltungen“ bei Coca-Cola beschäftigt. Nach seiner Pensionierung 2007 zog er nach Eging (bei Passau) in Bayern um.


Grapenthin bestritt 412 Pflichtspiele für den FC Carl Zeiss Jena (DDR-Oberliga: 308, Pokal: 47, Europapokal: 47, IFC: 10).
Grapenthin bestritt 412 Pflichtspiele für den FC Carl Zeiss Jena (DDR-Oberliga: 308, Pokal: 47, Europapokal: 47, IFC: 10).

Version vom 11. Oktober 2007, 11:18 Uhr

Hans-Ulrich Grapenthin (* 2. September 1943 in Wolgast) wechselte im Juli 1966 von Motor Wolgast zum FC Carl Zeiss Jena. Dort spielte er zunächst unter Karl Schnieke in Jenas zweiter Mannschaft. Wegen seiner norddeutschen Herkunft wurde er von seinen Mitspielern „Sprotte“ genannt.

Ab der Saison 1967/1968 rückte er in die erste Mannschaft auf. In den ersten sieben Jahren kam er allerdings nur auf 33 Einsätze. Erst Mitte der 70er Jahre konnte er sich im Kampf um den Platz des Stammtorhüters gegen Wolfgang Blochwitz durchsetzen. Vom 4. März 1978 bis 30. März 1985 stand er ununterbrochen in 186 DDR-Oberligapunktspielen im Tor des FCC.

Einer der Höhepunkt seiner Karriere war zwar der Gewinn der Goldmedaille mit der Fußballnationalmannschaft der DDR bei Olympia 1976 in Montréal, er saß aber während des Turniers nur auf der Ersatzbank. Zwischen Juli 1975 und Oktober 1981 stand Hans-Ulrich Grapenthin 21 mal im Tor der DDR-Nationalmannschaft. Bei seinem ersten Länderspiel war er bereits 31 Jahre alt. Der FDGB-Pokalsieg 1980 mit Jena ist sein erster und einziger Titel als Stammtorhüter. Im März 1985 löste ihn Perry Bräutigam im Tor des FC Carl Zeiss ab.

In den Jahren 1980 und 1981 wurde er in der DDR zum „Fußballer des Jahres“ gewählt.

Hans-Ulrich Grapenthin ist von Beruf Maurer, lebte nach der „Wende“ in Berlin und war als Leiter „Veranstaltungen“ bei Coca-Cola beschäftigt. Nach seiner Pensionierung 2007 zog er nach Eging (bei Passau) in Bayern um.

Grapenthin bestritt 412 Pflichtspiele für den FC Carl Zeiss Jena (DDR-Oberliga: 308, Pokal: 47, Europapokal: 47, IFC: 10).

Erinnerungen

Eine seiner herausragendensten Leistungen vollbrachte Grapenthin im Europapokal-Rückspiel gegen Newport County im Viertelfinale des Pokalsiegerwettbewerbs 1980/1981. Nach dem 2:2 im Hinspiel in Jena hatte Lothar Kurbjuweit den FCC früh in Führung geschossen und anschließend trieb Grapenthin mit schier unglaublichen Paraden die Gegenspieler zur Verzweiflung. Fast ebenso verzweifelt war auch der BBC-Radioreporter (kurzer Ausschnitt aus der Reportage).