2011/2012 27. Spieltag: Chemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena 1:1
| Spieldaten | |
| Wettbewerb | 3. Liga, 27. Spieltag |
| Saison | Saison 2011/2012, Rückrunde |
| Ansetzung | Chemnitzer FC - FCC |
| Ort | Stadion an der Gellertstraße in Chemnitz |
| Zeit | Sa. 25.02.2012 14:00 Uhr |
| Zuschauer | 8.100 |
| Schiedsrichter | Robert Hartmann (Wangen) |
| Ergebnis | 1:1 (1:0) |
| Tore |
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| Andere Spiele oder Berichte |
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Aufstellungen
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- Chemnitz
- Philipp Pentke
- Fabian Stenzel , Silvio Bankert
, Toni Wachsmuth , Niklas Andersen - Ronny Garbuschewski , Carsten Sträßer , Simon Tüting , Marcel Schlosser (77.Selim Aydemir, 90.Raphael Schaschko)
- Anton Fink (81.Benjamin Förster) , Pavel Dobry
Trainer: Gerd Schädlich
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- Jena
- Tino Berbig
- Christian Demirtas , Pierre Becken , Alexander Voigt , Nils Miatke
- Ralf Schmidt , Danko Bošković
- Alban Ramaj (66.René Eckardt) , Sebastian Hähnge , Jan Šimák (81.Josip Landeka)
- Nils Pichinot (90.+5 Kai-Fabian Schulz)
Trainer: Petrik Sander
Spielbericht
Insgesamt 8.100 Zuschauer, darunter gut 1.800 Fans des FCC, sorgten für einen würdigen Rahmen des laut CFC 75., laut FCC-Wiki 87. Derbys zwischen dem FCC und dem Chemnitzer FC und gleichzeitig für eine Rekordkulisse der Sachsen in der 3. Liga. Nach dem souveränen 2:0-Sieg unter der Woche gegen die SpVgg Unterhaching, gab es für Petrik Sander keinen Grund für eine Änderung der Startelf. Eine überdimensionale Zaunfahne mit der Aufschrift "FC Carl Zeiss is not dead", untermalt mit schönem gelbem und blauem Rauch, sorgte schon vor Anpfiff für die nötige Grundstimmung.
In der ersten Spielhälfte neutralisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken. Beide Defensivreihen standen sicher, das Mittelfeld wurde von beiden Teams dichtgemacht und der jeweilige Gegenspieler wurde früh gestört, teilweise sogar gedoppelt. So entwickelte sich wenig Spielfluss, was auch an vielen Unterbrechungen der von beiden Seiten kampfbetont aber keinesfalls unfair geführten Partie lag. Einzig bei zwei Freistoßsituationen von Jan Simak (30. und 43. Minute) entwickelte der FCC konkrete Torgefahr. Während der erste Ball noch ohne Berührung durch einen Spieler knapp rechts am Tor vorbeiflog, musste sich Phillip Pentke, der Schlussmann der Hausherren, kurz vor der Pause strecken, um den Ball noch ins Toraus zu befördern. Dass es dann vor dem Pausenpfiff doch noch klingelte, war neben einem zugegebenermaßen schönen Angriff der Chemnitzer auch maßgeblich Bundesligaschiedsrichter Robert Hartmann aus Wangen im Allgäu zu verdanken. Nach einem Foulspiel eilte dieser zum Tatort, nahm seine Pfeife in den Mund und kam offensichtlich vor lauter Verwunderung nicht mehr dazu die Backen aufzublasen. Die Chemnitzer setzten das Spiel 10 - 15 Meter vor dem eigentlichen Tatort fort und Hartmann sah sich dennoch nicht genötigt, die Hausherren zurückzupfeifen. Dass Nils Miatke dann in der Mitte zu weit vom Torschützen Anton Fink entfernt stand, war in diesem Moment schon fast nebensächlich. Als Hartmann unmittelbar nach dem Führungstreffer zur Halbzeit pfiff, sagten ihm Petrik Sander und Alexander Voigt deutlich, was sie von seiner Entscheidung hielten. So stand es zur Halbzeit in einem typischen 0:0-Spiel 1:0 für die Gastgeber.
Beide Mannschaften gingen unverändert in die zweiten 45 Minuten und das Spiel entwickelte sich nunmehr auf beiden Seiten wesentlicher offensiver. Während Chemnitz auf das 2:0 drängte und damit die Vorentscheidung suchte, ging auch beim FCC nunmehr nach Vorne deutlich mehr. Nach einer guten Stunde legte Sebastian Hähnge den Ball gut auf Alban Ramaj ab, der in der Winterpause fast in Chemnitz gelandet wäre. Der Schuss des Ex-Auers wird von Pentke noch über die Querlatte gelenkt. 3 Minuten später hält Tino Berbig den FCC im Spiel. Marcel Schlosser setzte sich auf der linken Seite gegen Becken durch und dringt in den Strafraum ein. Tino Berbig kann den strammen Schuss von Schlosser parieren. Auf der Gegenseite kommt Nils Pichinot nach einer Flanke von Christian Demirtas mit dem Kopf an den Ball und befördert das Spielgerät knapp links am Tor vorbei (64.). Mit einer Serie von Eckbällen versuchte Chemnitz in den folgenden Minuten weiter zur Vorentscheidung zu kommen. Mit Glück und Geschick gelingt es den Mannen von Petrik Sander, den FCC im Spiel zu halten, das nunmehr deutlich offener war, als noch über weite Strecken der ersten Hälfte. In der 76. Spielminute war es soweit. Im Anschluss an einen Freistoß von Jan Simak aus zentraler Position bringt Ralf Schmidt den Ball in die Mitte auf den Kopf von Nils Pichinot. Der bringt den Ball per Kopf zentral auf das Tor von Chemnitz. Phillip Pentke, der den Ball eigentlich nur aufnehmen müsste, lässt ihn durch die Beine zum 1:1 ins Netz. In dieser Szene sah der Chemnitzer Schlussmann alles andere als gut aus. Der FCC spielte nach dem Ausgleich weiter nach Vorne und wollte mehr. Mit dem Punkt wollte man sich nicht zufriedengeben, doch auch Chemnitz versuchte noch einmal alles, um noch zum Siegtreffer zu kommen. Fünf Minuten vor dem Ende gab es einen erneuten Eckball für den CFC. Die Kopfballverlängerung von Förster geht in Richtung des vollkommen freien Niklas Andersen, der jedoch zum Glück unbedrängt über den Ball schlägt. In der 87. Minute stand erneut Chemnitz' Schlussmann Pentke im Mittelpunkt, der keinen glücklichen Arbeitstag erwischte. Beim Versuch der Klärung räumte er, weit aus seinem Tor herausgeeilt, den eingewechselten Mitspieler Selim Aydemir und Danko Boskovic ab und verletzte sich zudem selbst. Aydemir musste das Spielfeld wenige Minuten nach dem Zusammenprall verletzt wieder verlassen und Pentke spielte fortan aufgrund einer Kopfverletzung mit Turban. Einzig Danko Boskovic kam ohne große Blessuren aus der Situation davon und stand in der Nachspielzeit noch einmal im Mittelpunkt. Sein Schussversuch in der aufgrund der Verletzungsunterbrechnung ausgedehnten Extrazeit, geht an Pentke vorbei in Richtung Chemnitzer Tor. Die FCC-Fans haben schon den Torschrei auf den Lippen, als der Ball nur Zentimeter am rechten Pfosten vorbeiläuft. Das hätte sogar der Siegtreffer für den FCC sein können.
Am Ende blieb es beim verdienten und insgesamt leistungsgerechten 1:1, mit dem sich Petrik Sander auf der anschließenden Pressekonferenz nicht unzufrieden zeigte. Die Mannschaft zeigte nach dem Rückstand Moral, steckte gegen einen starken CFC nie auf und hat sich letztendlich den Punkt redlich verdient.
-- da Silva
- A-Junioren-RL : SV Babelsberg 03 : FCC 1:4
- B-Junioren-BL : VfL Wolfsburg : FCC 6:1
Frankreich
Dieses Spiel verpasste ich wegen der Baustelle Billabong in Frankreich .
A.S.