2012/2013 07. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - FSV Optik Rathenow 3:0
Spieldaten | |
Wettbewerb | Regionalliga, 7. Spieltag |
Saison | Saison 2012/2013, Hinrunde |
Ansetzung | FCC - FSV Optik Rathenow |
Ort | Ernst-Abbe-Sportfeld |
Zeit | So. 07.10.2012 13:30 Uhr |
Zuschauer | 2.325 |
Schiedsrichter | Marcel Bartsch (Neustadt-Glewe) |
Ergebnis | 3:0 (1:0) |
Tore | |
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Aufstellungen
- Jena
- Tino Berbig
- Ronald Wolf , Matthias Peßolat , Marius Grösch , Dennis Schulte
- Marco Riemer
- Yves Brinkmann (68.Sebastian Alles) , René Eckardt (83.Pascal Ibold) , Marcel Schlosser
- Tino Schmidt
- Maxim Banaskiewicz (79.Przemysław Trytko)
- Trainer: Petrik Sander
- Rathenow
- Marcel Subke
- Pelle Klötzing , Patrik Scholz (47.) , Dennis Hildebrand (46.Petrus Baldes) , Mario Delvalle
- Jerome Leroy
- Moris Fikic (74.Kevin Owczarek) , Hakan Cankaya , Sueleyman Kapan
- Murat Turhan (67.Daniel Pfefferkorn) , Murat Yilmaz
Trainer: Ingo Kahlisch
Spielbericht
Mit einem auch in der Höhe verdienten 3:0 (1:0) gewinnt der FCC sein Heimspiel gegen Optik Rathenow und schiebt sich in der Tabelle wieder auf Rang 4 vor. Tino Schmidt (6.), Marcel Schlosser (50., FE) und Matthias Peßolat (60.) stellten den Sieg in einer einseitigen Partie sicher.
Die Rotsperre für Innenverteidiger Dvorschak zwang Petrik Sander zu Umstellungen, dass diese aber so gravierend sein würden, überraschte. Robert Zickert fand sich auf der Bank wieder, und Matthias Peßolat bildete mit dem jungen Marius Grösch das Abwehrzentrum. Davor agierte Sander erstmals mit einer klassischen Raute und Riemer als einzigem 6er, während Eckardt sich als Spielmacher gab, flankiert von Schlosser und Brinkmann auf den Flügeln. Neben Banaskiewicz stürmte Tino Schmidt mitunter leicht zurückgezogen, schon nach 6 Minuten aber umso effektiver. Wolf war auf der rechten Seite gut in Szene gesetzt worden, seine Hereingabe erwischte Keeper Subke unglücklich, so daß der kleine Schmidt ausgerechnet per Kopf ins leere Tor zur frühen Führung vollendete. Sturmpartner Banaskiewicz hätte es ihm fünf Minuten später gleich tun können, sein Kopfball nach Schlosser-Flanke strich aber knapp übers Gehäuse. Die ersatzgeschwächten Brandenburger hatten immer dann Probleme, wenn der FCC das Tempo anzog, schnell spielte, nur stellte der genau dies in der Folge völlig ein. Man suchte geduldig die Lücken, um sie nur selten zu finden, und so sahen die nur 2.325 Zuschauer zwar einen FCC mit totaler Spielkontrolle, aber fast ohne Chancen. Eckardt und Banaskiewicz scheiterten per Kopf (33.), ansonsten herrschte Langeweile in den Strafräumen, mit einer Ausnahme: Peßolats unmotivierter Strafstoß nach Foul an Eckardt in der 36. Minute in die Arme von Subke hätte eine Vorentscheidung bringen können, stattdessen durften sich die Gäste in der 45. Minute mit Cankayas Schuss ans Außennetz zum ersten Mal in Jenas 16er präsentieren.
Nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel durfte sich Peßolat dann Anschauungsunterricht im Schießen von Elfmetern bei Teamkollege Marcel Schlosser nehmen. Banaskiewicz war im 16er von hinten umgesenst worden, Rathenows Kapitän Scholz durfte mit glatt roter Karte vorzeitig duschen und Schlosser hämmerte das Leder vom Punkt halbhoch rechts in die Maschen. Der FCC war nun obenauf, hätte durch Schlossers Volleyabnahme (51.) oder Schultes Strafraumdribbling (56.) das Resultat erhöhen können und tat dies letztlich nach einer Stunde, als Peßolat eine gut temperierte Freistoßflanke des auffälligen Schlosser völlig freistehend aus 5m einköpfte. Rathenow zuckte in Form eines Fikic-Freistoßes in die Arme von Berbig noch einmal, ansonsten schaukelten die Thüringer das Spiel locker nach Hause. Juniorenspieler Sebastian Alles bekam seine Einsatzchance, Peßolat mit 25-Meter-Knaller an die Latte und der eingewechselte Ibold mit Seitfallzieher knapp am Tor vorbei hätten dem Ergebnis noch eine deutlichere Prägung geben können. Unter dem Strich bleibt ein klarer Sieg gegen einen an diesem Tage nicht gleichwertigen Gegner und fußballerisch deutlich ansprechendere Kost als zuletzt zu konstatieren.
Trainerstimmen:
Ingo Kahlisch (Rathenow): Die Niederlage geht auch in der Höhe vollkommen in Ordnung. Wir kamen mit einigen Problemen hier nach Jena, hatten 3-4 verletzte Stammspieler und so war klar, daß alles passen mußte, um hier etwas mitzunehmen. Das war nicht der Fall, und somit hatten wir keine Chance. Glückwunsch an Jena.
Petrik Sander (Jena): Auch heute war nicht alles gut, aber in der Vergangenheit war auch nicht alles so schlecht, wie es teilweise gemacht wurde. Diese Mannschaft braucht Zeit und wenn man ihr diese Zeit gibt, wird man über kurz oder lang belohnt werden. In Jena mag man lieber kurz, aber so funktioniert das nicht. Es macht teilweise Spaß zu sehen, wie sich manche Spieler weiterentwickeln, heute haben wir mit Sebastian Alles den nächsten Jungen gebracht, und das ist unser Weg. Mit der Art und Weise des Rückschlags in Leipzig war ich nicht einverstanden, aber die Mannschaft hat reagiert mit dem Punkt in Zwickau und dem Sieg heute. Das Spiel heute war in Ordnung, der Sieg hätte sicherlich etwas höher ausfallen können. Wir hatten uns heute etwas Besonderes einfallen lassen, nur mit einem 6er vor der Abwehr gespielt, und so werden wir uns auch für Sondershausen etwas einfallen lassen.
--GUNNER
- B-Junioren-RL : FCC : Hertha Zehlendorf 3:2
USA
Auch dieses Spiel verpasste ich wegen BMW-Spartanburg .
A.S.