2015/2016 8. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - FSV 63 Luckenwalde 4:0
| Spieldaten | |
| Wettbewerb | Regionalliga, 8. Spieltag |
| Saison | Saison 2015/2016, Hinrunde |
| Ansetzung | FCC - FSV 63 Luckenwalde |
| Ort | Ernst-Abbe-Sportfeld |
| Zeit | So. 20.09.2015 13:30 Uhr |
| Zuschauer | 2.781 |
| Schiedsrichter | Martin Bärmann (Leipzig) |
| Ergebnis | 4:0 (3:0) |
| Tore | |
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Programmheft
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Aufstellungen
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- Jena
- Raphael Koczor
- Sören Eismann, René Klingbeil, Justin Gerlach, Filip Krstic
- Marcel Bär (80. Niclas Erlbeck), Dusan Crnomut, Robin Krauße, Maximilian Schlegel
- Velimir Jovanovic (71. Johannes Pieles), Manfred Starke (77. Maximilian Wolfram)
- Trainer: Volkan Uluc
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- Luckenwalde
- Sven Roggentin
- Denys Repetylo, Tobias Francisco, André Leimbach, Clemens Koplin
- Tim Stober (64. Florian Schmidt), Christopher Blazynski (80. Niklas Goslinowski), Alexander Ost
, Aaron Bogdan - Mame Mbar Diouf, Hassan Salhab (68. Tiago Sprenger)
- Trainer: Jörg Heinrich
Spielbericht
Ungefährdeter 4:0-Heimerfolg gegen Luckenwalde
Der spielfreudige FC Carl Zeiss Jena kommt gegen den auf des Gegners Platz weiterhin tor- und punktlosen Aufsteiger FSV 63 Luckenwalde zu einem souveränen und stets ungefährdeten 4:0 (3:0)-Erfolg. Aufgrund weiterer guter Torchancen hätte der Sieg am Ende sogar noch höher ausfallen können.
Nach dem 2:1-Erfolg bei Aufsteiger Optik Rathenow musste FCC-Coach Volkan Uluc seine Startelf gezwungenermaßen auf einer Position verändern: Für Mannschaftskapitän René Eckardt, der sich in Rathenow einen Innenbandriss im rechten Knie zuzog und rund 3 bis 6 Wochen ausfallen wird, rückte Robin Krauße nach abgesessener Gelbsperre zurück ins defensive Mittelfeld neben Dusan Crnomut. Die Kapitänsbinde wanderte an den Oberarm von René Klingbeil. Für Ex-Profi und Nationalspieler Jörg Heinrich, den Trainer des FSV 63 Luckenwalde, gab es keine Veranlassung, seine Anfangself umzubauen. Er präsentierte die gleiche Mannschaft, die in der Vorwoche gegen Germania Halberstadt mit einem 3:0 den ersten Regionalligaerfolg der Vereinsgeschichte eingefahren hatte.
Nach gemächlichem Beginn ergab sich nach 12 Minuten die erste Torchance für den FCC und gleich sollte der Ball im Tor der Gäste landen. Dusan Crnomut chippte das Spielgerät vom Strafraumeck auf den Kopf von Manfred Starke, der Sven Roggentin aus Nahdistanz zu einer Glanzparade zwang. Den Abpraller vollendete Velimir Jovanovic zum vermeintlichen 1:0, doch Schiedsrichterassistent Lars Albert erkannte in der Szene eine Abseitsposition des Jenaer Angreifers, so dass Schiedsrichter Martin Bärmann aus Leipzig dem Treffer zurecht die Anerkennung versagte. Fünf Minuten später durfte Jovanovic dann doch einen weiteren Treffer auf seinem Torekonto verbuchen. Aus dem Mittelfeld wurde der Ball auf Manfred Starke gespielt, der ihn unmittelbar an seinen Sturmkollegen weiterleitete. Am rechten Fünfmetereck kommt Jovanovic zum Abschluss und profitiert hierbei von einem Luckenwalder Abwehrbein, das den Ball für Roggentin unhaltbar abfälschte (17.). Gegen sehr abwartend agierende Gäste dominierte der FCC die Partie in der Folgezeit klar. Eine wunderbare Aktion von Maximilian Schlegel kurz vor dem Luckenwalder Strafraum war dann der Türöffner für den zweiten Jenaer Treffer. Mit der Hacke legte der Youngster die Kugel traumhaft am Gegenspieler vorbei und gleichzeitig direkt in die Füße von „Manni“ Starke. Der fackelte mit seinem starken linken Fuß nicht lange und vollendete überlegt im linken Toreck. Ein sehenswerter Treffer des FC Carl Zeiss Jena und bereits der dritte Saisontreffer des Neuzugangs vom FC Hansa Rostock (26.). Nach einem Anspiel von Marcel Bär nahm Velimir Jovanovic den Ball auf der rechten Seite wunderbar mit der Hacke mit und flankte nach innen. Manfred Starke wird im Zentrum zu Fall gebracht, doch der Ball läuft weiter auf Maximilian Schlegel, der von der linken Seite per Flachschuss den Abschluss sucht und Sven Roggentin im Tor des FSV zu einer Fußabwehr zwang (39.). Keine 120 Sekunden später setzt Maximilian Schlegel wieder auf rechts wunderbar Marcel Bär in Szene. An dessen Flanke rutscht Manfred Starke im Zentrum nur um Haaresbreite vorbei. Das hätte bereits das 3:0 sein können (41.). Den dritten Jenaer Treffer verbuchte dann schließlich Marcel Bär unmittelbar vor dem Pausenpfiff: Nachdem Manfred Starke nach erneut klasse Anspiel des heute stark aufgelegten Maximilian Schlegel den Ball nicht an Sven Roggentin vorbeibrachte, legte Bär sich die Kugel 18 Meter vor dem Luckenwalder Tor auf den linken Fuß und haute ihn mit diesem unhaltbar ins linke untere Toreck. Der Halbzeitstand von 3:0 war demzufolge die logische Konsequenz aus einem spielstarken und souveränen Auftritt des FCC, der seine Torchancen konsequent nutzte und einem zu braven und respektvollen Aufsteiger, der in den ersten 45 Minuten das Tor von Raphael Koczor nicht einmal ernsthaft in Gefahr brachte.
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff hatte Luckenwalde seine ersten beiden Eckbälle der Partie. Den zweiten erreichte Mame Mbar Diouf per Kopf knapp nicht und so konnte der FCC blitzschnell kontern. Schlegel spielte die Kugel gedankenschnell mustergültig in die Schnittstelle der aufgerückten Luckenwalder Abwehr, so dass Velimir Jovanovic im eins gegen eins die Chance zum weiteren Ausbau der Führung besaß. Er verliert jedoch im Strafraum des FSV 63 den Ball an seinen Gegenspieler (50.). Eine Viertelstunde später befördert Luckenwaldes Tobias Francisco eine Flanke von Marcel Bär vor dem einschussbereiten Velimir Jovanovic gefährlich auf den eigenen Kasten. Der Ball geht nur rund einen Meter neben dem Pfosten ins Toraus (65.). Mit der klaren Führung im Rücken ließ der FCC Ball und Gegner laufen. Nach klugem Zuspiel des heute überragenden Maximilian Schlegel schnürte Manfred Starke in Minute 73 einen Doppelpack und vollendete aus 14 Metern zum 4:0 und seinem zweiten Treffer am heutigen Tag. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Maximilian Schlegel die Möglichkeit, seine klasse Leistung mit einem eigenen Treffer zu krönen. Sein Abschluss wurde jedoch im letzten Moment geblockt (80.). Und so blieb es am Ende beim klaren 4:0. Der FCC präsentiert sich vor dem Spitzenspiel beim FSV Wacker Nordhausen am kommenden Sonntag in sehr guter Form.
Trainerstimmen
Jörg Heinrich Glückwünsch an Jena. In Zukunft darf sowas nicht mehr vorkommen. Wir brauchen unbedingt Punkte und haben heute das zweite Mal in der Saison keine Chance gehabt. Das ärgert mich. Es fehlte Wille und Leidenschaft. Ich glaube auch, dass die Mannschaft von dem ganzen Drumherum beeindruckt war. Ich habe der Mannschaft gesagt, wir müssen das abhaken. Wir haben am Samstag ein Spiel gegen Schönberg. Da hoffe ich, dass wir auf Augenhöhe sind.
Volkan Uluc Die Jungs sind das Spiel sehr konzentriert angegangen. Wir haben große Spielfreude gezeigt und eine tolle erste Halbzeit gezeigt, in der wir die Grundlage gelegt haben. In der 2. Halbzeit wollten wir weiter nach vorne spielen. Im Endeffekt haben wir unsere Aufgabe sehr souverän erfüllt. Wir haben heute zehn U23-Spieler im Kader gehabt. Das hat kein Zwickau, kein Nordhausen, kein Neugersdorf und auch kein BAK.
--da Silva