2019/2020 02. Spieltag: SC Preußen Münster - FC Carl Zeiss Jena 2:0
Spieldaten | |
Wettbewerb | 3. Liga, 2. Spieltag |
Saison | Saison 2019/2020, Hinrunde |
Ansetzung | SC Preußen Münster - FCC |
Ort | Preußenstadion in Münster |
Zeit | Sa. 27.07.2019 14:05 Uhr |
Zuschauer | 6.009 |
Schiedsrichter | Frank Willenborg (Gehlenberg) |
Ergebnis | 2:0 (0:0) |
Tore |
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Aufstellungen
- Münster
- Maximilian Schulze Niehues
- Julian Schauerte, Ole Kittner, Simon Scherder, Niklas Heidemann
- Seref Özcan (83. Lucas Cueto), Fridolin Wagner, Maurice Jerome Litka (64. Nico Brandenburger), Kevin Rodrigues Pires, Luca Schnellbacher
- Heinz Mörschel (70. Rufat Dadashov)
- Trainer: Sven Hübscher
- Jena
- Jo Coppens
- Tim Kircher, Nico Hammann, Marian Sarr, Pierre Fassnacht (72. Maximilian Weiß)
- Justin Schau (70. Julian Günther-Schmidt), Ole Käuper (78. Kilian Pagliuca), Jannis Kübler
- Meris Skenderovic, Daniele Gabriele, Anton Donkor
- Trainer: Lukas Kwasniok
Spielbericht
FCC VERLIERT IN MÜNSTER MIT 0:2 GEGEN DIE PREUSSEN
Der FC Carl Zeiss Jena verliert trotz guter Möglichkeiten vor allem in der ersten Halbzeit am Ende nicht unverdient beim SCP und muss somit beim ersten Auswärtsspiel der noch jungen Drittligasaison seine zweite Niederlage einstecken.
Dabei gab es bereits vor Anpfiff des Spiels das erste Hoffnung machende Signal, stieg doch mit Julian Günther-Schmidt der nach seiner langen Verletzungspause von den Fans ungeduldig zurückerwartete Hoffnungsträger aus dem Jenaer Bus. Günther-Schmidt nahm zunächst auf der Bank Platz, auf der übrigens neben den anderen Wechselspielern des FCC die Trikots aller heute in Münster fehlenden Spieler aus dem Kader aufgereiht wurden. Darunter auch das Trikot des Mannschaftskapitäns René Eckardt, der wegen muskulärer Probleme im heimischen Jena blieb, um die Zeit zur Vorbereitung auf das bereits am Dienstag anstehende Spiel gegen Eintracht Braunschweig zu nutzen. Für ihn rückte Justin Schau in die Startelf, der in der Mittelfeldraute mit Jannis Kübler die Seiten tauschte und somit auf der rechten Seite agierte. Ansonsten blieb es bei der Aufstellung der Zeiss-Elf aus dem Saisonauftaktspiel gegen den FC Ingolstadt.
Auch die auf Ballbesitz und Kontrolle ausgerichtete Spielidee war die selbe, wobei der SC Preußen mit ähnlicher Ausrichtung aufs Feld ging. Beide Teams begannen furios, wobei die ersten beiden Großchancen unser FCC hatte. In der vierten Spielminute war es Jannis Kübler, der mit dem Kopf in den Spielaufbau der Münsteraner spritzte, wunderbar Anton Donkor bediente, der frei auf den Preußen-Schlussmann zulief. Doch sein Abschluss knallte an den Querbalken. Im Anschluss daran kam noch Meris Skenderovic zur Einschussmöglichkeit, die jedoch von den Preußen bereinigt werden konnte. Nur wenig später hatte Skenderovic die Jenaer Führung auf dem Kopf. Doch er vermochte nicht, die Flanke mit Wucht zu verarbeiten, so dass der Ball zur sicheren Beute für Münsters Schule Niehues wurde (8.). Aber auch auf der anderen Seite kamen die Münsteraner zu Möglichkeiten, so dass man als Zuschauer kaum durchatmen konnte. Nach zehn Minuten dann die nächste Großchance für die Zeiss-Elf, als Meris Skenderovic wunderbar in die Tiefe geschickt wurde und allein auf den Münster-Schlussmann zulieft. Doch der Abschluss ging über das Tor. In der 22. Spielminute zeigte der SCP, dass auch er die Latte treffen kann. Dieses Mal war es Litka, der nach einer schönen Einzelaktion aus etwa 16 Metern abschloss und den Ball an den Innenpfosten des Lattenkreuzes setzte, von wo aus der Ball ins Toraus ging. Es blieb ein chancenreiches Spiel mit Möglichkeiten hüben wie drüben, doch nach 45 Minuten ging es dennoch torlos in die Halbzeitpause, zu der es gut und gern auch 2:2 hätte stehen können.
Beide Teams kamen nominell unverändert aus der Kabine, doch den besseren Start erwischten die Preußen. In der 48. Spielminute setzte sich Münsters Pires im Eins-gegen-Eins an der Jenaer Strafraumkante durch, kam zur Flanke und bediente mustergültig den im Zentrum aus Nahdistanz frei einköpfenden Julian Schauerte - 1:0 Münster. Nun war es an Jena bei brütender Hitze, dem vermeidbaren Rückstand hinterherzulaufen und musste nun noch mehr investieren in einem Spiel, das bereits in seinen ersten 45 Minuten jede Menge Körner gekostet haben dürfte. Die Preußen zogen sich fortan etwas zurück und überließen dem FCC die ungefährlichen Räume, wobei es der Zeiss-Elf, unterstützt von 500 FCC-Fans unter den 6.000 Zuschauern im Preußenstadion, immer wieder gelang, sich an die Grundlinie bzw. den gegnerischen Strafraum heran zu kombinieren. Doch gelang es zu selten, den letzten Pass an den Mann zu bringen, weshalb Jena kaum noch zu nennenswerten Abschlüssen kam. Zwar versuchte FCC-Trainer Lukas Kwasniok mit dem Doppelwechsel von Julian Günther-Schmidt und Maximilian Weiß für Justin Schau und Pierre Fassnacht nochmal einen Impuls zu setzen, doch am Spielgeschehen sollte sich nicht mehr viel ändern. In der 90. Spielminute machte dann Münsters Lukas Cueto nach einem Jenaer Ballverlust in der Vorwärtsbewegung den Deckel drauf und besorgte den 2:0 Endstand.
Beste Jenaer : Coppens und Hamann