2018/2019 Thüringenpokal VF: ZFC Meuselwitz - FC Carl Zeiss Jena 0:1
Spieldaten | |
Wettbewerb | Thüringen-Pokal, Viertelfinale |
Saison | Saison 2018/2019 |
Ansetzung | ZFC Meuselwitz - FCC |
Ort | bluechip Arena in Meuselwitz |
Zeit | Sa. 17.11.2018 13:05 Uhr |
Zuschauer | 1.617 |
Schiedsrichter | Steven Greif (Westhausen) |
Ergebnis | 0:1 (0:0) |
Tore |
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Aufstellungen
- Meuselwitz
- Tom Pachulski
- Fabian Stenzel, Henrik Ernst, Pierre Le Beau, Fabian Raithel
- Sebastian Albert (82. Luca Bürger), Michael Rudolph, Rintaro Yajima, Rene Weinert
- Nikolaos Giannitsanis (65. Alexander Dartsch), Andy Trübenbach (84. Paul Grzega)
- Trainer: Heiko Weber
- Jena
- Raphael Koczor
- Matthias Kühne, Marius Grösch, Dennis Slamar, Guillaume Cros
- Maximilian Wolfram, Kevin Pannewitz (54. Sören Eismann), René Eckardt, Dominik Bock, Fabien Tchenkoua (67. Felix Brügmann)
- Phillip Tietz (86. Vincent-Louis Stenzel)
- Trainer: Mark Zimmermann
Spielbericht
Arbeitssieg in Meuselwitz bringt dem FCC den Halbfinaleinzug
Der FC Carl Zeiss Jena siegt, ohne dabei zu glänzen, mit 1:0 auf der Zipsendorfer Glaserkuppe und zieht damit ins Halbfinale des Köstritzer Thüringenpokals ein.
Bei strahlendem Sonnenschein und zugleich frühwinterlichen Temperaturen traf unser FC Carl Zeiss Jena wie schon in der Vorsaison im Viertelfinale des Köstritzer Landespokals auf den ostthüringischen Regionalligavertreter ZFC Meuselwitz - begleitet von etwa 1.000 Jenaer Schlachtenbummlern.
Gegen die von Heiko Weber trainierten Zipsendorfer musste FCC-Trainer Mark Zimmermann verletzungs- sowie krankheitsbedingt auf einige Spieler verzichten. Er entschied sich für ein 4-2-3-1-System, in dem sich Dennis Slamar in der Startelf wiederfand. Justin Gerlach, der sich einen Infekt eingehandelt hatte, blieb in Jena. Auf der Doppelsechs agierten Kevin Pannewitz und René Eckardt, die zuletzt noch mit Blessuren zu kämpfen hatten. Fabien Tchenkoua und Dominik Bock beackerten die offensiven Außenbahnen, Maximilian Wolfram spielte zentral hinter der einzigen nominellen Spitze Phillip Tietz. Raphael Koczor hütete das Jenaer Tor.
Jena begann abwartend, während der ZFC versuchte, früh zu stören. Die erste Gelegenheit bot sich dem FCC nach knapp fünf Minuten. Nach einem öffnenden Pass in die Tiefe von Kevin Pannewitz war es Guillaume Cros, der ins Zentrum flankte, aber leider keinen Abnehmer fand. Doch die erste wirklich gefährliche Möglichkeit bot sich den Hausherren - nach einem Standard. Albert brachte einen Freistoß von der rechten Seite mustergültig ins Zentrum, wo der aufgerückte Le Beau per Kopf nur knapp das Jenaer Gehäuse verfehlte (10.). Nach einer guten Viertelstunde bediente Tchenkoua nach schöner Einzelaktion Dominik Bock. Doch dessen Schuss aus an sich aussichtsreicher Position ging klar am ZFC-Kasten vorbei (18.). Jena hatte zu Beginn des Spieles - wie zu erwarten war - mehr Ballbesitz, vermochte es zunächst aber nicht, aus dieser optischen Überlegenheit Chancen herauszuarbeiten, und aus den sich bietenden Standardsituationen machte der FCC zu wenig. Jena tat sich schwer, und es entwickelte sich eine Partie mit vielen Nicklichkeiten auf Augenhöhe - mit den besseren Möglichkeiten für den Gastgeber. Nach dem ersten Jenaer Eckball entwickelte sich eine Kontersituation, die um ein Haar Meuselitz' Giannitsanis erfolgreich abgeschlossen hätte. Doch er verzog denkbar knapp (41.). Die letzte Aktion der ersten Halbzeit gehörte ebenfalls den Meuselitzern, doch Ernst verzog knapp aus guter Schussposituin (45.). Somit ging es mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause.
Beide Teams kamen personell unverändert aus der Kabine, und auch am Spiel sollte sich zunächst wenig ändern. Es blieb ein Spiel mit vielen Fouls und wenig Struktur. Meuselwitz stand tief, und Jena, das zu tempoarm agierte, fand keine Mittel, um offensiv Gefahr auszustrahlen. Der ZFC überließ dem FCC die eigene Hälfte und zog sich tief in die eigene Spielhälfte zurück. Entsprechend eng waren die Räume für Jena, das sich damit sichtlich schwer tat, Lösungen zu finden. Chancen absolute Mangelware. Der ZFC tat das, was unterklassige Gegner tun - so lang wie möglich das 0:0 zu halten. Doch damit war in der 76. Spielminute Schluss. Quasi aus dem Nichts erzielte Jenas Mannschaftskapitän René Eckardt das 1:0 für die Zeiss-Elf, nachdem sich der zwischenzeitlich ins Spiel gekommene Felix Brügmann auf der rechten Seite wunderbar durchsetzte und ins Zentrum spielte. Damit ging der FCC mit der ersten nennenswerten Möglichkeit auch in Führung. Der ZFC bemühte sich zwar um den Ausgleich, doch der FCC brachte den knappen Vorsprung am Ende sicher über die Zeit. Am Ende stand ein glanzloser Sieg in einem schwachen Spiel, der aber letztlich reichte, um das Ziel Halbfinaleinzug zu realisieren und damit im Landespokalwettbewerb zu überwintern.