2023/2024 17. Spieltag: FC Eilenburg - FC Carl Zeiss Jena 1:1

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Spieldaten
Wettbewerb Regionalliga, 17. Spieltag
Saison Saison 2023/2024, Hinrunde
Ansetzung FC Eilenburg - FCC
Ort Ilburg-Stadion in Eilenburg
Zeit Di. 27.02.2024 19:00 Uhr
Zuschauer 678
Schiedsrichter Pascal Wien
Ergebnis 1:1 (0:1)
Tore
  • 0:1 Löder (34.)
  • 1:1 Aldawoud (89.)
Andere Spiele
oder Berichte

Aufstellungen

Trikotfarben
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Eilenburg
Luca Bendel
Alexander Vogel (75. Patrick Aguilar), Quentin Seidel, Kilian Zaruba, Arne Rühlemann
Moritz Kretzer, Michael Schlicht
Tim Bunge (64. Anton Rücker), Noah Baumann, Benjamin Luis (64. Lennert Möbius)
Christopher Bibaku (83. Pascal Sauer)
Trainer: Sascha Prüfer (wegen Sperre nicht auf der Bank, Vertretung durch Ronny Meissner)


Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Jena
Kevin Kunz
Nils Butzen, Burim Halili, Bastian Strietzel, Justin Smyla
Pasqual Verkamp (74. Paul Krämer), Justin Petermann (88. Maurice Hehne), Lukas Lämmel (46. Justin Schau), Joel Richter (83. Benjamin Zank)
Cemal Sezer, Elias Löder
Trainer: Henning Bürger

Spielbericht

FCC GIBT SIEG IN EILENBURG AUS DER HAND

Mit einem 1:1 Unentschieden trennt sich unser FC Carl Zeiss Jena im Nachholspiel vom FC Eilenburg und vergibt dabei kurz vor Spielschluss den Sieg.

Unglaubliche vier Anläufe brauchte es, um mit dem Spiel des FCC beim FC Eilenburg die Hinrunde faktisch zu beenden. Am Dienstagabend, bei feucht-nebligen Bedingungen, traf unsere Zeiss-Elf auf die gastgebenden Eilenburger, die exakt mit der gleichen Aufstellung wie im siegreichen Auswärtsspiel bei Hertha BSC II (3:2) auflief – inklusive des Dreifachtorschützen von Berlin, Christopher Bibaku.

Unser FCC indes wechselte auf vier Positionen. Bölter, Schau, Dedidis (Nasenbeinverletzung) und Ken Gipson (Rot in Luckenwalde) fanden sich nicht in der Startaufstellung wieder. Für Felix Bölter spielte Justin Smyla auf der Linksverteidigerposition, während der nach seiner abgesessenen Gelb-Sperre wieder zurückgekehrte Lukas Lämmel für Justin Schau in die Startaufstellung neben Justin Petermann rückte. Der nach seinem Magen-Darm-Infekt wiedergenesene Kevin Kunz hütete das Tor, das in Luckenwalde noch von Alexios Dedidis sauber gehalten wurde und sich im Training am Montag eine Nasenbeinverletzung zuzog. Pasqual Verkamp ersetzte Ken Gipson auf der Außenbahn.

Jena begann furios. Begleitet von etwa 300 Unentwegten kam der FCC nach wenigen Sekunden zur ersten Gelegenheit, als Elias Löder per Kopf abschloss – allerdings direkt in die Fänge von FCE-Schlussmann Bendel. Kurz darauf versuchte es Pasqual Verkamp nach Vorarbeit von Nils Butzen von der Strafraumgrenze, verfehlte dabei aber deutlich. Jena begann dominant, spürbar bemüht, an die Leistung in Luckenwalde anzuknüpfen, als man dem Gastgeber kaum Luft zum Atmen gab. Jena störte früh, lief hoch an und versuchte, den Druck von Beginn an hochzuhalten. Doch bei aller anfänglicher Dominanz sollten Chancen zunächst Mangelware bleiben. Es dauerte eine knappe Viertelstunde, bis Joel Richter mit einem abgefälschten Ball den FCE-Keeper prüfte. Kurz darauf Aufregung: Doch anstelle eines durchaus berechtigten Elfmeters gab es nur Eckball für Jena, nachdem Keeper Bendel Cemal Sezer vom Ball trennte und dabei zu Fall brachte. Doch Schiri Pasqual Wien (Berlin) versagte dem Geburtstagskind den fälligen Elfmeter. Der anschließende Eckball brachte nichts ein. Nach 25 Minuten dann die erste Torannäherung der Hausherren durch Bibaku, der jedoch nach schönem Steckpass im letzten Augenblick in aussichtsreicher Position von Bastian Strietzel vom Ball getrennt wurde. Eilenburg war nun etwas mutiger, während der FCC zwar Spiel bestimmend blieb, aber nach vorn nicht zwingend genug war. Inmitten der Zuckungen des Gastgebers dann die richtige Antwort – gegeben von Elias Löder (34.). Er nutzte nach einer Flanke die Kopfballverlängerung von Geburtstagskind Cemal Sezer volley und vollstreckte zum 1:0, das zwar insgesamt durchaus verdient war, sich aber in dieser Phase des Spiels nicht unbedingt angedeutet hatte. Als sich die Zuschauer im Ilburg-Stadion schon auf die Pause einrichteten, kam der FC Eilenburg zu seiner besten Möglichkeit, als Bibaku sich bis zur Grundlinie durchsetzen konnte und dann scharf vor das Tor spielte, wo Freund und Feind verpassten. So blieb es bei der knappen Jenaer Pausenführung gegen eine defensiv diszipliniert agierende Eilenburger Mannschaft, die zumindest bei Standards den einen oder anderen Nadelstich setzen konnte.

FCC-Trainer Henning Bürger nutzte die Halbzeitpause für einen Wechsel und brachte Justin Schau für den mit Gelb vorbelasteten Lukas Lämmel die Partie. Es waren sieben Minuten im zweiten Spielabschnitt gespielt, da gab es fast eine Doublette des Tors vom Babelsberg-Spiel, als Elias Löder aus der Distanz den Pfosten traf und von dort zurück an den Keeper prallte. Doch dieses Mal tat der Ball dem FCC nicht den Gefallen, zurück ins Tor zu rollen. Jena kam mit viel Schwung aus der Kabine, war offensiv aktiver als im ersten Abschnitt und drängte auf das 2:0. Dabei ergaben sich gute Umschaltmomente für Jena, die jedoch nicht konsequent bzw. präzise genug zu Ende gespielt wurden. Nach 60 Minuten meldete sich der FC Eilenburg offensiv zurück, als Bibaku per Kopf zur Stelle war. Doch Kevin Kunz war auf dem Posten. In der 67. Minute wieder eine gute Chance für den FCC, um auf 2:0 zu erhöhen. Doch Pasqual Verkamps flache Hereingabe von der Grundlinie verpasste der parat stehende Elias Löder knapp. Kurz darauf kam der 18-jährige Paul Krämer für Pasqual Verkamp in die Partie und nahm dessen Position auf der rechten Außenbahn ein. Eine Viertelstunde vor Spielschluss hatte Joel Richter das 2:0 auf dem Fuß, nachdem er sich an der Strafraumkante durchtankte und zum Abschluss kam und denkbar knapp verzog. Jena hatte gute Möglichkeiten, doch wollte die Vorentscheidung einfach nicht gelingen. Auch in der 87. Minute lag das 2:0 für die Gäste in der Luft, als Cemal Sezer aus vollem Lauf wiederum nur den rechten Pfosten traf.

So kam es, wie es wohl kommen musste: Eilenburg steckte nicht auf und belohnte sich für seine Bemühungen kurz vor Schluss durch den zuvor eingewechselten Ibrahim Aldawoud, der in der 89. Minute nach einem Konter aus halbrechter Position den Ausgleich markierte. Zwar warf der FCC nochmals alles nach vorn, doch ein letzter Schuss von Löder in der Nachspielzeit wurde von den Eilenburgern geblockt. So musste sich der FCC in einem Spiel, in dem er längst den Deckel auf die Partie hätte machen müssen, letztlich mit einem Remis begnügen, das sich wie eine Niederlage anfühlt.

Trainerstimme

Henning Bürger: "Es fühlt sich wie eine Niederlage an. Es war der klassische Verlauf: Wir hatten viele Chancen, haben dominant gespielt - aber fahrlässig gespielt.Und dann kommt es ebenso, wie es oftmals passiert. Der Gegner bekommt eine Chance und nutzt diese dann. Es ist heute das erste Spiel, wo ich mit der gezeigten Leistung meiner Mannschaft nicht zufrieden sein kann. Heute war es am Ende ein gebrauchter Tag. Es war heute unsere Schuld, dass es so ausgegangen ist."