1951/1952 08. Spieltag: SC Hohenschönhausen - BSG Motor Jena 2:3
Spieldaten | |
Wettbewerb | DDR-Liga, 8. Spieltag |
Saison | Saison 1951/1952, Hinrunde |
Ansetzung | SC Hohenschönhausen - BSG Motor Jena |
Ort | Stadion Weißensee an der Buschallee in Berlin |
Zeit | So. 28.10.1951 15:00 Uhr |
Zuschauer | 2.200 |
Schiedsrichter | Schneider (Forst) |
Ergebnis | 2:3 |
Tore |
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Andere Spiele oder Berichte |
Aufstellungen
- Hohenschönhausen
- Knorr
- Beutler, Sperner
- Kuley, Kostka, Kohlschmidt
- Wilhelms, Machalinski, Last, Behnke, Boffing
Trainer:
- Jena
- Rolf Jahn
- Waldemar Neuendorf, Bernhard Schipphorst
- Rolf Putsche, Karl Oehler, Kurt Lindig
- Gerhard Gödecke, Werner Jakob (61. Wolfgang Fischer), Dieter Streller, Gerhard Frank, Helmut Speerschneider
Trainer: Kurt Findeisen
Spielbericht
Tauziehen um den Sieg
Verbleib um die Zugehörigkeit zum Gespann der Spitzenreiter oder Abfall von den führenden Mannschaften - unter dieser Losung stand das Treffen der Gäste aus Jena und des HSC. Die Thüringer nahmen eine Umstellung vor und ließen den für gewöhnlich läufernden Jakob auf dem Verbinderposten spielen. Dieses Experiment brachte aber nicht die erwarteten Früchte, zumal der Kernmannschaftsspieler in der 61. Minute ernstlich verletzt wurde und für ihn Frank auf den Posten des Halbstürmers gehen mußte.
Ansonsten aber zeigte die Elf der Jenaer ein kraftvolles, energisches Spiel, das in erster Linie von den sehr rührigen Verteidigern Neuendorf und Schipphorst und Mittelläufer Oehler ausging. Im Sturm wurde viel und scharf geschoßen.
Im großen und ganzen aber können die HSCer mit der gezeigten Leistung der einzelnen Spieler zufrieden sein. Wenn auch im Sturm ein ausgesprochener Durchreißer fehlt, so kann doch von einem sehr schnellen und durch die Unterstützung der Hintermannschaft recht durchschlagkräftigen Spiel der Vorderreihe berichtet werden. Erfreulich ist die gute Form des jungen Kuley und seines älteren Kollegen Last, der einige Mordsschüsse vom Stapel ließ, aber im Einfädeln erfolgversprechender Spielzüge noch nicht die glückliche Hand besitzt. Ein Positivum war die vorzügliche Schiedsrichterleistung des Sportfreundes Schneider (Forst).
(Wolfg. Sauer in "Die Neue Fußballwoche" vom 30. Oktober 1951)
Reserven : 1:5