Frank Engel
Frank Engel (* 15. Februar 1951 in Leipzig) begann mit dem Fussballspielen bei der BSG DIMO Böhlitz-Ehrenberg in Leipzig.
Frank Engel spielte in der Nachwuchsoberliga der DDR für die BSG Chemie Leipzig, jedoch musste er seine Spielerkarriere wegen Rückenproblemen bereits mit 19 Jahren beenden. Am Beginn seiner Trainerlaufbahn fungierte er ab 1969 als Juniorentrainer bei den Leipzigern. Von 1976 bis 1988 war er im Nachwuchsbereich für den Fußballverband der DDR tätig. Ab Sommer 1988 bis Mai 1989 war er, zusammen mit Manfred Zapf und Heinz Werner, Trainer der DDR-Nationalmannschaft. Über die weiteren Stationen BSG Chemie Böhlen (1989 bis 1990), FC Daewoo Busan (1990), FC Sachsen Leipzig (1990 bis 1992), TSG Markleeberg (1992 bis 1993), 1. FC Magdeburg (1993 bis 1994), 1. FC Union Berlin (1994 bis 1995) und FC Rot-Weiß Erfurt (1995 bis 1997) übernahm er schliesslich im Mai 1997 den Cheftrainerposten beim FC Carl Zeiss Jena. Nach einer schwachen Hinrunde der Mannschaft des FCC in der 2. Bundesliga der Saison 1997/1998 wurde er jedoch bereits im November 1997 wieder entlassen.
Er betreute die Mannschaft des FCC in 22 Pflichtspielen – davon 20 Spiele in der 2. Bundesliga und 2 Spiele um den DFB-Pokal.
Nach seiner Zeit in Jena arbeitete er als Trainer für die Mannschaften von Ismaily SC (1998-1999) und wiederum beim FC Rot-Weiß Erfurt (2000). Außerdem fungierte er als Co-Trainer von Jörg Berger bei Eintracht Frankfurt (1999), Alemannia Aachen (2002 bis 2004) und beim FC Hansa Rostock (2004 bis 2005). Seit Anfang 2006 ist Frank Engel beim DFB als Nachwuchstrainer tätig und betreute zuletzt die "U19"-Nationalmannschaft. Im Dezember 2009 wurde er zum Leiter der Nachwuchsförderung beim DFB berufen, wo er bis 2016 tätig war.
Im Dezember 2021 wurde Engel Mitglied im Aufsichtsrat der BSG Chemie Leipzig.