Gerhardt Hoppe

Aus FCC-Wiki - Wiki vom FC Carl Zeiss Jena
(Weitergeleitet von Gerhard Hoppe)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gerhardt Hoppe

Gerhardt Hoppe (1978)
Informationen
Geburtstag 3. August 1950
Geburtsort Gera, DDR
Größe 183 cm
Position Abwehr, Mittelfeld
Spiele für den FCC1
Wettbewerb Spiele Tore
DDR-Oberliga
Pokal
Europapokal
155
024
26
3
1
1


 1Stand: 21. Oktober 2009


Gerhardt Hoppe[1] (* 3. August 1950 in Gera) begann mit dem Fußballspielen bei der BSG Motor Gera Süd/ Pforten. Er wechselte 1971 von der BSG Wismut Gera zum FC Carl Zeiss Jena. Der 1,83 m große Hoppe war Abwehrspieler bzw. wurde im rechten Mittelfeld eingesetzt und von seinen Mitspielern „Faden“ gerufen. 1973 wurde er wegen eines „Devisenvergehens“ [2] auf einer Auslandsreise aus dem Jenaer Club ausgeschlossen und spielte danach wieder für Wismut Gera. Nach dem Aufstieg von Gera in die DDR-Oberliga kehrte er 1978 nach „Bewährung“ zum FCC zurück. In 26 Europacupspielen für den FCC erzielte Hoppe ein Tor. Dieses Tor erzielte er 1981 im Finale des Europapokals der Pokalsieger zum 1:0 für Jena gegen Dynamo Tiflis.

Nach der Saison 1983/1984 wechselte er zurück zur BSG Wismut Gera bevor er ab 1985 bei der BSG Rotasym Pößneck (heute VfB 09 Pößneck) seine Karriere ausklingen ließ.

Er bestritt 205 Pflichtspiele (5 Tore) für den FCC, 26 (1) Europacup-, 155 (3) Oberliga- und 24 (1) Pokal-Spiele.

Anmerkungen

  1. Bezüglich der Schreibweise seines Vornamens gibt es immer wieder Nachfragen, da er in vielen Publikationen als Gerhard ohne „t“ geschrieben wird. Eine persönliche Nachfrage ergab, dass Gerhardt die korrekte Schreibweise ist.
  2. Gerhardt Hoppe beschreibt es so: Das DDR-Team war in Norwegen, übernachtete in einer besseren Jugendherberge. An der Rezeption tauschten die Spieler Taschengeld für Mitbringsel oder Verpflegung. Die Mitarbeiterin verwechselte die DDR-Mark mit D-Mark, gewährte den Fußballern einen besseren Kurs.
    Einen Tag später wollte der Hoteldirektor den Irrtum aufklären, was die Bewacher von der Staatssicherheit bemerkten. Was folgte, war typisch DDR. Die Sportführung reagierte gereizt, sperrte zwei Spieler, darunter Hoppe.