Klaus Schlappner
Klaus Schlappner (* 22. Mai 1940 in Lampertheim) trainierte ab 1980 den damaligen Zweitligisten SV Waldhof Mannheim und schaffte 1983 mit dem Fußballverein den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Nach vier erfolgreichen Bundesligajahren verließ er 1987 den SV Waldhof Mannheim. Unverwechselbare Markenzeichen von „Schlappi“ waren sein Pepitahut und seine markigen Sprüche in breitem kurpfälzer Dialekt.
Den FC Carl Zeiss Jena trainierte Klaus Schlappner in dessen erster Zweitligasaison 1991/92. In 32 Spielen der 2. Bundesliga und bei einem DFB-Pokalspiel saß er bei den Jenaern als Chef auf der Bank. Jena beendete die Saison unter Klaus Schlappner auf dem beachtlichen fünften Platz der Aufstiegsrunde der Südstaffel.
Später trainierte er noch den SV Darmstadt 98, den 1. FC Saarbrücken und 1996/97 nochmals SV Waldhof Mannheim in der 2. Bundesliga. Zwischen 1992 und 1995 ging Schlappner nach China und wurde chinesischer Nationaltrainer und technischer Berater. Es folgte noch 2000/2001 ein Engagement im Iran, wo er den Club Peykan Teheran trainierte und mitverantwortlich für die Einführung einer Profiliga im Iran war. Zur Zeit wird Klaus Schlappner vom NOK zur Förderung von Sportbeziehungen mit Ländern der Dritten Welt im Rahmen der Auswärtigen Kulturpolitik eingesetzt. Dabei war er auch kurzzeitig als Ausbilder von Kinder- und Jugendtrainern in der Mongolei aktiv.
Politik
Klaus Schlappner kandidierte bei den Kommunalwahlen in seinem Heimatort Lampertheim 1968 für die NPD, später distanzierte er sich von diesem Schritt und bezeichnete ihn als „Irrtum“ und „Dummheit“.