Rico Schmitt
Rico Schmitt | ||
Rico Schmitt (2019) | ||
Informationen | ||
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Geburtstag | 27. September 1968 | |
Geburtsort | Karl-Marx-Stadt, DDR | |
Größe | 184 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Spiele als Trainer des FCC3 | ||
3. Liga Thüringenpokal Gesamt: |
11 2 13 |
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Rico Schmitt (* 27. September 1968 in Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz) begann mit dem Fußballspielen beim FC Karl-Marx-Stadt und durchlief alle Altersklassen des Leistungszentrums an der Kinder- und Jugendsportschule. Er war Kapitän der DDR-Juniorenauswahl. 1988 wechselte er zur BSG KKW Greifswald. Die Folgen eines Kreuzbandrisses ließen ihn früh keinen Leistungssport mehr auf höhstem Niveau betreiben. Von 1993 bis 1998 spielte er noch auf Kreisebene für den FSV Grünau.
Schmitt begann frühzeitig mit der Trainerausbildung und erwarb 2000 die A-Lizenz des DFB. Seine erste Station als Trainer war von 1998 bis 2001 der Altchemnitzer BSC, wo er vier Aufstieg in Folge von der Kreisliga in die Landesliga schaffte. Anschließend trainierte er den VfB Chemnitz (2001-2004) und wechselte 2005 zum FC Erzgebirge Aue. Dort war Schmitt zunächst als Nachwuchsleiter tätig, übernahm 2007 die U23 und wurde 2009 Chef-Trainer der Profimannschaft und schaffte den sofortigen Aufstiege in die 2. Bundesliga. Im Februar 2013 trennte sich Aue von ihm und nach einem Jahr Pause heuerte er bei den Kickers in Offenbach an und schaffte dort den Klassenerhalt in der 3. Liga. Anfang 2016 wurde sein Vertrag in Offenbach aufgehoben und ab April 2016 war Schmitt verantwortlicher Trainer beim Halleschen FC. Sein Vertrag wurde im Sommer 2018 nicht verlängert. Anfang 2019 wurde er vom VfR Aalen geholt, um den drohenden Abstieg zu vermeiden. Da dies nicht gelang, endete sein Vertrag im Sommer automatisch.
Anfang Oktober 2019 wurde Schmitt als Nachfolger von Lukas Kwasniok beim FC Carl Zeiss Jena vorgestellt. Als Co-Trainer soll ihn René Klingbeil unterstützen. Beide erhielten einen zunächst bis Saisonende laufenden Vertrag an den Kernbergen, der sich im Falle des Klassenerhalts automatisch um ein weiteres Jahr verlängert.
Bereits Anfang Februar 2020, nach nur 13 Pflichtspielen, wurde Schmitt von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden und Klingbeil als Interimstrainer benannt.
Stimmen zur Verpflichtung beim FCC
Rico Schmitt: „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, auf die Zusammenarbeit mit René Klingbeil, mit dem ich eine sehr gute Zeit beim FC Erzgebirge Aue hatte, wo er Spieler war, mit mir aufstieg und mein Kapitän war. Und ich freue mich absolut auf die Mannschaft, in der einiges drin steckt. In der Mannschaft sind viele talentierte Jungs dabei, wo ich meine Aufgabe darin sehe, der Mannschaft vielleicht den einen oder anderen neuen Impulse zu geben.
Wichtig wird sein, dass wir alle gemeinsam im Club daran arbeiten, die Reihen zu schließen. Jena hat eine große Tradition, ein hervorragend aufgestelltes Nachwuchsleistungszentrum und zudem mit den vielen Fans und treuen Sponsoren und dem Investor eine ganz wichtige Basis. Wir müssen wieder positiv nach vorn schauen. Auch wenn es für den einen oder anderen ausweglos erscheint: Es sind noch 27 Spiele zu spielen. Ich freue mich auf die Aufgabe, ich stelle mich ihr, und jetzt werden die Ärmel hochgekrempelt und trainiert.
Die Enttäuschungen der letzten Wochen stecken natürlich in den Spielern drin. Aber es ist wichtig, dass man wieder Freude hat, Spaß am Fußball, und es darf im Training auch mal gelacht werden. Das gehört auch dazu.“
Chris Förster, FCC-Geschäftsführer: „Wir haben eine Lösung gefunden haben, die von allen Gremien, den Gesellschaftern und von der Geschäftsführung gemeinsam getragen wird, und hinter der wir alle gemeinsam stehen und sagen: Das ist die optimale Lösung." Mit Blick auf die öffentlich gewordenen Gespräche mit Timo Rost, dessen Verpflichtung jedoch nicht zustande kam, räumte Chris Förster ein: "Manchmal braucht es eben auch einen Umweg, um ans Ziel zu kommen. Den hatten wir zu gehen, glauben aber jetzt, das Ziel erreicht zu haben und sagen zu können: Das ist die optimale Voraussetzung, um in dieser Saison wieder erfolgreich zu sein.“
Klaus Berka, Vereinspräsident: „Es ist uns in kurzer Zeit und in sehr intensiven Gesprächen gelungen, eine Basis zu schaffen, um hoffnungsvoll in die nächsten Wochen hineingehen zu können. Rico Schmitt hat unser Vertrauen, und mit René Klingbeil haben wir zudem einen bekannten Mann ins Team geholt, der hier auf eine erfolgreiche Zeit in Jena zurückblicken kann. Wir freuen uns, dass wir in dieser Konstellation, mit diesem Team an der Außenlinie jetzt den Neustart beginnen können.“
Nach der Zeit in Jena
Nach über einem Jahr ohne Anstellung unterschrieb Schmitt Ende der April 2021 einen bis Juni 2022 gültigen Vertrag beim SV Meppen und schaffte mit den Emsländern den Klassenerhalt in der 3. Liga. Der Vertrag wurde Anfang 2022 um ein weiteres Jahr bis Sommer 2023 verlängert, allerdings trennte sich Meppen bereits im Mai 2022 von Schmitt. Zur Saison 2023/2024 übernahm er das Traineramt beim FSV Zwickau.