René Klingbeil
René Klingbeil | ||
René Klingbeil 2015 | ||
Informationen | ||
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Geburtstag | 2. April 1981 | |
Geburtsort | Berlin, DDR | |
Größe | 180 cm | |
Position | Abwehr | |
Rücken-Nr. | 15 | |
Spiele für den FCC1 | ||
Wettbewerb | Spiele | Tore |
Regionalliga DFB-Pokal Thüringenpokal Gesamt: |
67 3 6 76 |
2 0 1 3 |
Spiele als Teamchef des FCC2 | ||
3. Liga Gesamt: |
13 13 |
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Spiele als Trainer des FCC3 | ||
3. Liga Regionalliga DFB-Pokal Thüringenpokal Gesamt: |
3 21 1 2 27 |
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René Klingbeil (* 2. April 1981 in Berlin) begann mit dem Fußballspielen beim Marzahner SV und wechselte in der Jugend zum FC Berlin und später zu Borussia Mönchengladbach. In Mönchengladbach rückte er dann auch in den Männerbereich auf und spielte bis 2003 bei der II. Mannschaft. Danach wechselte er zum Hamburger SV wo er von 2004 bis 2007 im Profiteam 51 Bundesligaspiele bestritt. Nach einem kurzen Abstecher zu Viking Stavanger spielte Klingbeil ab 2008 beim FC Erzgebirge Aue. Er kam vorwiegend auf den Außenbahnen, aber auch als Innenverteidiger zum Einsatz.
Zur Saison 2015/2016 wechselte Klingbeil zum FC Carl Zeiss Jena und unterzeichnete einen Einjahresvertrag bis Sommer 2016. Aufgrund einer vereinbarten Option verlängerte sich der Vertrag bereits im November 2015 automatisch um ein weiteres Jahr bis Sommer 2017.
Sportdirektor Lutz Lindemann: "René ist der Schlüsselspieler, nach dem wir gesucht haben. Wir sind sehr froh, einen so erfahrenen Mann für unseren Verein gewinnen zu können. Er wird unserer Mannschaft mit seiner Mentalität und Erfahrung weiterhelfen."
Trainer Volkan Uluc: "Nach den Abgängen von Marius Grösch und Pierre Becken sowie dem Ausfall von Marco Riemer war die Innenverteidigerposition bei uns im Kader dünn besetzt. Also haben wir die Augen nach einem erfahrenen Spieler mit Qualität offen gehalten. Ich freue mich, dass wir mit René diesen erfahrenen Spieler verpflichten konnten. Er wird dabei helfen unsere junge Mannschaft zu führen."
Nach dem Aufstieg mit dem FCC in die 3. Liga beendete Klingbeil seine Profifußballkarriere und übernahm ab Sommer 2017 das Traineramt beim FC 1910 Lößnitz, der in der Sachsenliga spielt. Außerdem begann er mit einer Tätigkeit für einen Finanzdienstleister. Zu Beginn der Drittligasaison 2017/18 war er noch einmal im Ernst-Abbe-Sportfeld und nahm die Ehrung als Spieler der Saison 2016/17 in Empfang.
Anfang Oktober 2019 kehrte Klingbeil zum FCC zurück und übernahm das Amt des Co-Trainers an der Seite von Rico Schmitt, der den glücklosen Lukas Kwasniok abgelöst hatte. Zu seiner Rückkehr nach Jena äußerte sich Klingbeil wie folgt: "Es ist an der Zeit, dem FC Carl Zeiss etwas zurückzugeben. Der FCC hat mich als Spieler aufgenommen, als ich kaum noch laufen konnte. Wir haben gemeinsam ein großes Ziel erreicht, deshalb habe ich nach einer kurzen Rücksprache mit meiner Frau die Tasche ins Auto geworfen und bin nach Jena gekommen."
Nachdem Rico Schmitt bereits Anfang Februar 2020 als Cheftrainer beurlaubt wurde, übernahm Klingbeil den Posten als vorläufige Interimslösung. Da er nicht die ausreichende Qualifikation als Drittligatrainer besaß, durfte er das Amt nur für 14 Tage ausüben. Ende Februar wurde Klingbeil daher zum Teamchef ernannt und ihm A-Junioren-Trainer Kenny Verhoene zur Seite gestellt, der die notwendige Qualifikation besitzt. Ab der Saison 2020/2021 übernahm er wieder das Amt des Co-Trainers an der Seite von Cheftrainer Dirk Kunert.
Im Dezember 2022 entschied sich der FCC, Klingbeil ab 2. Januar 2023 den Posten als Cheftrainer bis Saisonende zu übertragen. Henning Bürger hatte das Amt interimsweise nach der Entlassung von Andreas Patz geführt, konzentriert sich ab Januar 2023 aber wieder voll auf seine Aufgabe als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Klingbeil wird parallel zur Trainertätigkeit noch den Lehrgang zum Erwerb der A-Lizenz abschließen.
Anfang April 2023 wurde Klingbeils Vertrag beim FCC bis Sommer 2025 verlängert.