2012/2013 02. Spieltag: FC Carl Zeiss Jena - 1. FC Magdeburg 0:0
Spieldaten | |
Wettbewerb | Regionalliga, 2. Spieltag |
Saison | Saison 2012/2013, Hinrunde |
Ansetzung | FCC - 1. FC Magdeburg |
Ort | Ernst-Abbe-Sportfeld |
Zeit | Fr. 24.08.2012 19:00 Uhr |
Zuschauer | 6.040 |
Schiedsrichter | Lars Albert (Muldenhammer) |
Ergebnis | 0:0 (0:0) |
Tore |
Fehlanzeige |
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Aufstellungen
- Jena
- Tino Berbig
- Ronald Wolf , Gábor Dvorschák , Robert Zickert , Dennis Schulte (66.Richard Kolitsch)
- Matthias Peßolat , Marco Riemer
- Tino Schmidt , Maxim Banaskiewicz (66.Sebastian Huke) , Marcel Schlosser
- Przemysław Trytko (80.Sebastian Fries)
- Trainer: Petrik Sander
- Magdeburg
- Matthias Tischer
- Nils Butzen , Tobias Friebertshäuser , Peter Hackenberg , Christopher Reinhard
- Marco Kurth
- Ali Moslehe (26.Fabio Viteritti / 87. Fabian-Herbert Burdenski) , Florian Beil , Benjamin Boltze
- Maik Koschwitz (63.Dawid Krieger) , Marius Adrian Sowislo
Trainer: Andreas Petersen
Spielbericht
Mit einem 0:0 gegen den 1.FC Magdeburg startete der FCC in die Regionalligasaison. Die 6.040 Zuschauer sahen dabei erst in der zweiten Halbzeit ein unterhaltsames Spiel, in dem Gabor Dvorschak fünf Minuten vor dem Ende die größte Chance auf drei Punkte vergab.
Nach der Zwickauer Wackeltribüne wurden Jenas Fans zunächst erneut auf eine Geduldsprobe gestellt, Magdeburgs Mannschaft und Fans standen im Stau, doch nachdem der Teambus 45 Minuten vor Anpfiff im Paradies einrollte, hatte das Warten auf den Ligastart um genau 19:04 ein Ende.
Beide Mannschaften begannen verhalten und zeigten gehörigen Respekt voreinander. Einem ersten Aufreger nach 6 Minuten, als Schiedsrichter Albert beim Sturz von Banaskievicz im Strafraum nicht auf den Punkt zeigte, folgte 20 Minuten später ein wuchtiger Kopfball Trytkos knapp über die Latte. Das war alles, was die erste Hälfte zu bieten hatte. Während die Sachsen-Anhaltiner sich erst die Müdigkeit der Busfahrt aus den Beinen schütteln mußte, fehlten dem FCC die Ideen, lediglich der agile Tino Schmidt sorgte hier und da für etwas Belebung in Jenas Angriffsspiel, um die stärkere körperliche Präsenz und Feldüberlegenheit auch in Zählbares umzumünzen.
Nach dem Seitenwechsel dann endlich mehr Bewegung auf dem wunderbar präparierten Rasen. Vor allem nach den stets von Marcel Schlosser getretenen Standards war der FCC gefährlich, besaß Lufthoheit in beiden 16ern. So hätte Dvorschak nach 49 Minuten mit seiner Doppelchance die Führung erzielen können, auch Schultes Versuch (55.) und Schlossers Nachschuss lagen schon nicht schlecht, ebenso wie Kurths stramme Granate in die Arme Berbigs (56.). So richtig Fahrt nahm die Partie aber auf nach der Doppeleinwechslung von Huke und Kolitsch. Letzterer war kaum zwanzig Sekunden auf dem Platz, schon lief er auf der linken Seite auf und davon, seine harte Hereingabe rettete Magdeburgs Keeper glänzend (67.). Den Torjubel auf den Lippen hatten die gut 800 lautstarken und vorbildlichen Magdeburger Fans auf der Gegenseite zwei Minuten später, als es nach einem Zickert-Aussetzer 4 gegen 2 hieß, Peßolat die brenzlige Situation aber zu bereinigen wußte. Doch der FCC war zunehmend am Drücker, agierte aber mit Trytko, Riemer oder Huke zu umständlich im Torabschluß, so daß die Partie einem torlosen Resultat entgegensteuerte. Bis fünf Minuten vor dem Ende doch noch die Entscheidung zugunsten des FCC eigentlich fallen mußte. Einen abgefangenen Eckball der Magdeburger beförderte der bärenstarke Kolitsch auf den durchstartenden Huke, welcher Schmidt bedient, der mustergültig auf den ebenfalls mitgelaufenen Abwehrrecken Dvorschak flankt, der aus 7 Metern nur noch einzunetzten braucht, stattdessen den Turm hinter der Nordkurve abschoss. Schade, und als auch Peßolat in der Nachspielzeit an einem Schlosser-Freistoß vorbeirutschte war klar: Der FC Carl Zeiss startet torlos in die neue Regionalliga. Es war ein Spiel, das man aufgrund einer Überlegenheit an Feldanteilen und Torchancen gewinnen konnte, es mangels totaler Dominanz und Lebendigkeit im Angriffsspiel aber nicht zwingend mußte. Als Standortbestimmung machte es jedoch Mut, denn es zeigte sich eine Mannschaft, die Willen und trotz der Uneingespieltheit gelegentlich auch Spielwitz zeigte.
--GUNNER
- A-Junioren-BL : Hamburger SV : FCC 3:3
Ohne Dauerkarte
Diese Saison war ich ohne Dauerkarte unterwegs . Das hatte 2 Gründe : 1. Verpasse ich durch die Montage fast die Hälfte der Heimspiele und 2. die vierte Liga geht auch ohne .
A.S.