2018/2019 17. Spieltag: FC Würzburger Kickers - FC Carl Zeiss Jena 5:2
Spieldaten | |
Wettbewerb | 3. Liga, 17. Spieltag |
Saison | Saison 2018/2019, Hinrunde |
Ansetzung | FC Würzburger Kickers - FCC |
Ort | flyeralarm Arena in Würzburg |
Zeit | Sa. 01.12.2018 14:00 Uhr |
Zuschauer | 4.767 |
Schiedsrichter | Jonas Weickenmeier (Frankfurt/Main) |
Ergebnis | 5:2 (1:2) |
Tore | |
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Aufstellungen
- Würzburg
- Patrick Drewes
- Maximilian Ahlschwede (61. Patrick Göbel), Janik Bachmann, Sebastian Schuppan, Peter Kurzweg
- Fabio Kaufmann, Dave Gnaase (80. Anthony Syhre), Daniel Hägele, Simon Skarlatidis
- Dominic Baumann, Orhan Ademi (88. Dennis Mast)
- Trainer: Michael Schiele
- Jena
- Jo Coppens
- Matthias Kühne (74. Felix Brügmann), Dennis Slamar, Marius Grösch, Guillaume Cros
- Dominik Bock (46. Justin Gerlach), Kevin Pannewitz (21. Maximilian Wolfram), Sören Eismann, René Eckardt
- Phillip Tietz, Julian Günther-Schmidt
- Trainer: Mark Zimmermann
Spielbericht
FCC mit deutlicher Niederlage in Würzburg
Mit 2:5 verliert der FC Carl Zeiss Jena bei den Würzburger Kickers und steht trotz zweimaliger Führung am Ende wiederholt mit leeren Händen da.
Dabei sah es über weite Strecken des Spieles so aus, als könnte die Zeiss-Elf Zählbares aus Würzburg mitnehmen. FCC-Trainer Mark Zimmermann wechselte im Vergleich zum letzten Heimspiel gegen Unterhaching auf zwei Positionen. Marius Grösch rückte für Justin Gerlach in die Viererkette, und René Eckardt agierte für den zunächst auf der Bank Platz nehmenden Maximilian Wolfram auf der linken offensiven Außenbahn, während Sören Eismann und Kevin Pannewitz auf der Doppelsechs im zentralen defensiven Mittelfeld dem Jenaer Spiel Stabilität geben sollten.
Pannewitz holte sich früh den gelben Karton ab – eine Situation, die Folgen haben sollte. Aber zunächst sahen die etwa 600 mitgereisten Zeiss-Fans unter den 4.800 Zuschauern in der Würzburger Flyeralarm-Arena eine mutig nach vorn spielende Jenaer Mannschaft, die nach toller Vorarbeit von Dominik Bock durch René Eckardt, der aus fünf Metern nur noch einschieben musste, in Führung ging (15.). Kurz darauf nahm Mark Zimmermann den gelb-rot-gefährdeten Pannewitz vom Platz und brachte für ihn Maximilian Wolfram. Dieser ging auf die linke Außenbahn, während Eckardt neben Eismann auf die Sechs rückte. Nach 24 Minuten besorgte Bachmann nach einer Ademi-Vorarbeit das 1:1. Doch Jena blieb cool und konnte durch Philipp Tietz, der von Julian Günther-Schmidt wunderbar freigespielt wurde und danach aus spitzem Winkel Kickers-Schlussmann Drewes austanzte, wieder in Führung gehen (31.). Würzburg zeigte sich aber keineswegs beeindruckt und spielte weiter mutig nach vorn. Doch mit etwas Glück und Coppens verteidigte der FCC die Führung bis in die Halbzeitpause.
Diese nutzte Mark Zimmermann, um auf Fünferkette umzustellen. Justin Gerlach kam ins Spiel, und Dominik Bock verließ das Feld. Jena war nun defensiver ausgerichtet und überließ weitestgehend den Hausherren das Feld. Dabei kam der FCC zu Beginn der zweiten Halbzeit zu zwei hochkarätigen Kontersituationen. Doch sowohl Maximilian Wolfram, der freistehend nach mustergültiger Vorarbeit von Eckardt aus Nahdistanz über das Tor schoss, als auch Günther-Schmidt per Kopf vergaben (48./55.). Würzburg presste nun deutlich höher und bereitete dem FCC mehr und mehr Kopfzerbrechen. Der eingewechselte Ex-Zwickauer Patrick Göbel war es dann, der mit seinem Freistoß Schuppan bediente, der per Kopf zum 2:2 einnetzte (62.). In der 68. Minute entschied der Unparteiische auf einen zumindest diskussionswürdigen Elfmeter – Eismann soll gefoult haben – den Ademi sicher zur Führung für die Hausherren verwandelte (68.). Jena war der Zahn gezogen. Die Zeiss-Elf versuchte zwar noch, zu egalisieren, doch die sich nun bietenden Räume nutzten die Kickers eiskalt aus. Baumann und Mast schraubten das Ergebnis letztlich noch auf 5:2 für die Würzburger (73./90.).
Trainerstimmen
Mark Zimmermann: "Würzburg ist verdienter Sieger, auch in dieser Höhe. Wir wussten, dass wir auf einen angeschlagenen Gegner treffen und wolten unbequem sein. Was in der ersten Halbzeit auch funktioniert hat. Dann kommen unsere Schwächen und die Stärken von Würzburg auf den Platz. Würzburg hat sich dann - anders als wir - mit der ersten Führung auch Selbstvertrauen geholt. Unter dem Strich haben wir verdient mit 2:5 verloren."
Michael Schiele: "Wir sind erst nach dem zweiten Rückstand besser in die Partie gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir den Druck gut hochgehalten. Da mussten wir zwangsläufig zu Chancen kommen. Nach dem dritten und vierten Tor haben wir dann noch mehr Räume bekommen. Die Mannschaft hat sich heute befreit und auch endlich mal belohnt."