2023/2024 21. Spieltag: 1. FC Lokomotive Leipzig - FC Carl Zeiss Jena 2:0
Spieldaten | |
Wettbewerb | Regionalliga, 21. Spieltag |
Saison | Saison 2023/2024, Rückrunde |
Ansetzung | 1. FC Lokomotive Leipzig - FCC |
Ort | Bruno-Plache-Stadion in Leipzig |
Zeit | Di. 26.03.2024 19:00 Uhr |
Zuschauer | 4.744 |
Schiedsrichter | Patrick Kluge |
Ergebnis | 2:0 (1:0) |
Tore |
|
Andere Spiele oder Berichte |
Aufstellungen
- Lok
- Niclas Müller
- Jannis Held (80. Nico Rieger), Maximilian Schütt, Lukas Wilton, Linus Jakob Zimmer
- Joe Lennard Löwe (74. Julian Weigel), Zak Paulo Piplica, Luca Sirch
- Osman Atilgan, Djamal Ziane (39. Abou Ballo), Ryan Adigo
- Trainer: Tomislav Piplica
- Jena
- Kevin Kunz
- Paul Krämer, Burim Halili (46. Maurice Hehne), Bastian Strietzel, Justin Smyla (46. Felix Boelter)
- Pasqual Verkamp (74. Max Grimm), Justin Petermann (78. Lukas Lämmel), Justin Schau, Joel Richter (78. Ken Gipson)
- Cemal Sezer, Elias Löder
- Trainer: Henning Bürger
Spielbericht
FCC VERLIERT NACHHOLER IN PROBSTHEIDA
Mit 0:2 unterliegt die Zeiss-Elf dem 1. FC Lokomotive Leipzig und muss nach zuletzt fünf Pflichtspielsiegen wieder eine Niederlage hinnehmen.
Das 100. Aufeinandertreffen beider Traditionsvereine sah vor der Begegnung eine Jenaer Mannschaft im klaren Aufwärtstrend mit fünf Pflichtspielsiegen in Folge und einen unter Druck stehenden Gastgeber, dem nach dem Pokalaus in Bischofswerda vom eigenen Trainer Tomislav Piplica Qualität und Mentalität abgesprochen wurden. Die Probstheidaer zeigten unter dem Flutlicht dieses kühlen Dienstagabends, dass die Ansage verstanden wurde und waren von Beginn an in der Partie, die den 4.744 Zuschauern - darunter bemerkenswerte 800 Zeiss-Fans - jede Menge Zweikämpfe und eine hohe Intensität bieten sollte.
Lok begann mit Volldampf: Nach gerade einmal zwei Minuten schloss Loks Adigo ab und schoss knapp am Pfosten vorbei. Kurz darauf vergab Atilgan per Kopf nach einem Freistoß von Sirch die zweite Leipziger Chance zur frühen Führung (5.). Der FCC, der auf den Außenverteidigerpositionen mit den beiden Youngsters Justin Smyla und Paul Krämer begann, fand langsam in die Partie und kam durch Elias Löder und Joel Richter, dessen Vater 1987 mit Lok im EC-Finale gegen Ajax Amsterdam stand, zu ersten Torannäherungen. Über mehr jedoch kam der FCC, der es mit einem sich in jeden Zweikampf hineinwerfenden Gegner zu tun bekam, nicht hinaus. Als nach einer guten halben Stunde Loks Ziane verletzungsbedingt den Platz verlassen musste, bewies Luca Sirch mit feiner Schusstechnik, dass man auch ohne den Leipziger Torgaranten den Kasten trifft. Vorausgegangen war eine Kopfballabwehr von Justin Smyla, die Sirch direkt vor die Füße fiel. Dieser fackelte nicht lang und schweißte aus etwa 15 Metern den Ball unhaltbar in den Giebel zur verdienten Leipziger Führung ein (37.), mit der es auch in die Halbzeitpause ging.
Aus dieser kam Burim Halili nicht zurück, der sich kurz vor der Pause an der Schulter verletzte und nicht weiterspielen konnte. Für ihn kam Maurice Hehne in die Partie. Felix Bölter ersetzte den gelb-rot-gefährdeten Justin Smyla. Der FCC begann schwung- und druckvoll, sollte es aber im Grunde über die gesamte Spielzeit nicht schaffen, aus einer Vielzahl von Standards Kapital zu schlagen und zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Anders die Hausherren. Mitten in der wohl besten Phase der Zeiss-Elf erzielte Loks Atilgan aus einer "Null-Chance" mit einer Bogenlampe aus der Distanz das 2:0 (62.). Der FCC versuchte alles, erarbeitete Eckball um Eckball, aber der Anschlusstreffer wollte nicht gelingen. So blieb es am Ende beim 2:0 für die Hausherren, die das 100. Aufeinandertreffen der Traditionsvereine vorallem aufgrund der ersten Halbzeit und zweier sehenswerter Treffer verdient für sich entschieden.