1981/1982 07. Spieltag: SG Dynamo Dresden - FC Carl Zeiss Jena 0:1
Spieldaten | |
Wettbewerb | DDR-Oberliga, 7. Spieltag |
Saison | Saison 1981/1982, Hinrunde |
Ansetzung | SG Dynamo Dresden - FC Carl Zeiss Jena |
Ort | Dynamo-Stadion in Dresden |
Zeit | Mi. 14.10.1981 17:00 Uhr |
Zuschauer | 22.000 |
Schiedsrichter | Wolfgang Henning (Rostock) |
Ergebnis | 0:1 |
Tore |
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Aufstellungen
- Dresden (schwarz-gelb)
- Bernd Jakubowski
- Hans-Jürgen Dörner
- Christian Helm
, Udo Schmuck, Andreas Mittag
- Frank Schuster (85. Lutz Schülbe), Hartmut Schade (75. Torsten Gütschow), Andreas Trautmann
- Gert Heidler, Ralf Minge, Matthias Döschner
Trainer: Gerhard Prautzsch
- Jena (weiß)
- Hans-Ulrich Grapenthin
- Rüdiger Schnuphase
- Wolfgang Schilling, Konrad Weise, Gerhardt Hoppe
- Andreas Krause, Ulrich Oevermann, Lothar Kurbjuweit
- Andreas Bielau
, Jürgen Raab (85. Stefan Meixner), Martin Trocha
Trainer: Hans Meyer

Spielbericht
Der erste Jenaer Sieg seit acht Jahren in Dresden basierte keineswegs auf einer schwachen Leistung der Dynamos. Im Gegenteil! Die schneidige, spiel- und kampforientierte Gangart der Elbestädter zwang den Tabellenführer nahezu eine Stunde, mehr als ihm lieb sein konnte, in die Defensive. Aber die Schwarz-Gelben nutzten die Gunst der Stunde dennoch nicht. "Im Abschluß gab es eklatante Schwächen. Entweder kam der letzte Paß nicht genau an oder aus guter Schußposition wurde zu überhastet, zu ungenau abgeschlossen", urteilte Dynamo-Assistenztrainer Eduard Geyer.
Die Jenaer, zweifellos kaltblütiger, cleverer handelnd, kaschierten ihre anfänglichen Mittelfeldprobleme durch eine aufopferungsvolle Abwehrarbeit und dank der Großtaten von Grapenthin ( von der FUWO zum Spieler des Tages gewählt ). Als später die Platzherren ihrem extrem hohen Tempo Tribut zahlen mußten, an Schwung, an Zielstrebigkeit verloren, nutzten die Gäste konsequent ihre Chancen (Schnuphase). Danach ging Dynamo mit fliegenden Fahnen unter, entging noch einer härteren "Bestrafung", weil Jena aus klaren Konterchancen (Trocha, Bielau) kein Kapital schlug.
(Klaus Thiemann in "Die Neue Fußballwoche" vom 20. Oktober 1981)
Anmerkung: Hans-Ulrich Grapenthin hielt einen von Gert Heidler getretenen Foulstrafstoß!
NWOL - 0:2 ( keine Aufstellung ) - Tore : J. Burow , Töpfer